Startseite

Liebeslust kennt kein Alter

Liebeslust kennt kein Alter

Dass das Leben mit 66 Jahren noch lange nicht vorbei ist, hat Udo Jürgens schon mit knackigen 43 Jahren gewusst. Prominente Männer, wie Mick Jagger, der mit 80 noch jede Bühne rockt, oder Robert de Niro, der mit 80 noch einmal Vater geworden ist, sind Beweis dafür, dass Männer in den besten Jahren auch durchaus noch für Attraktivität und sexuelle Potenz stehen. Frauen werden im Gegensatz dazu gern schon mit Eintritt der Wechseljahre in die sexuelle Enthaltsamkeit entlassen.

Tatsächlich ist es umgekehrt. Während bei Männern im Alter Veränderungen im Sexualleben auftreten und Erektionsstörungen das Sexualverhalten beeinträchtigen können, bleibt das sexuelle Interesse der Frauen bis zum 35. Lebensjahr konstant und bleibt dann auf diesem Niveau für lange Zeit bestehen. Umfragen bestätigen, dass die weibliche Lust kein Ablaufdatum hat: Ein Drittel der Frauen zwischen 60 und 80 Jahren haben ein erfülltes Sexualleben, und noch mehr Frauen wünschen es sich.
Wichtiges Kriterium für die Wünsche der Frauen im reiferen Alter ist die bis hin gelebte Sexualität. Wer in jüngeren Jahren nicht gelernt hat, seine sexuellen Bedürfnisse zu erkennen und dem Partner zu kommunizieren, wird das im Alter nur mehr schwer nachholen können. Frauen, die jahrelang ein unbefriedigendes Sexualleben gehabt haben, erleben es oft einfach nur als Erleichterung, dieses mit zunehmendem Alter einstellen zu können.
Frauen mit einem befriedigenden Sexualleben leben ihre Sexualität auch im Alter aus. Denn der Wunsch nach Zärtlichkeit, Befriedigung und Sexualität sowie die Orgasmusfähigkeit nehmen mit den Jahren nicht ab. Durch den Wegfall von Störfaktoren, wie beruflichem oder familiärem Stress, nimmt die weibliche Orgasmusfähigkeit oft sogar zu.

Aufgrund der schlechteren Gewebedurchblutung kann es bei der reiferen Frau etwas länger dauern, um Erregung im Scheidenbereich hervorzurufen. Die Scheidenflüssigkeit braucht mehr „Anlaufzeit“. Dies ist allerdings alles andere als lustfeindlich. Einzige Konsequenz ist, dass dem Vorspiel eine größere Bedeutung zukommt: Der Quickie weicht dem ausdauernden Liebesspiel.

WissenschaftlerInnen betonen immer wieder: Ein erfülltes Sexualleben hält nicht nur die Lebensgeister wach, sondern ist auch für die Gesundheit förderlich. Die Dosierung dieser Medizin bleibt jeder und jedem selbst überlassen! Es gilt, keinen Zwängen zu unterwerfen und auf den eigenen Körper und die Seele zu hören. Dann steht einem lustvollen Sexualleben auc in den reiferen Lebensjahren nichts im Wege!

  • Cholesterin-Chaos

    Cholesterin-Chaos

    Cholesterinwert zu hoch: diese Diagnose haben schon viele, nicht nur ältere PatientInnen von ihrem Arzt erhalten. Aber was kann man…

  • Tanzend fit bleiben!

    Tanzend fit bleiben!

    „Ich hab’s sogar auf Rezept: Mein Hausarzt hat mir das Tanzen verschrieben. Weil’s meinem Körper einfach so gut tut!“ –…

  • Mobbing in der Partnerschaft

    Mobbing in der Partnerschaft

    Paare sind ganz unterschiedlich. Die einen können auch in Gesellschaft nicht voneinander lassen, halten Händchen, werfen sich verliebte Blicke zu,…

  • Gemeinsam unabhängig

    Gemeinsam unabhängig

    Etwa ein Drittel der österreichischen Pensionistinnen und Pensionisten lebt allein, das sind rund 576.000 Menschen. Bei aller Unabhängigkeit, die das…

  • Willkommen im aktiven Ruhestand

    Willkommen im aktiven Ruhestand

    Für viele ist der Ruhestand ein lang ersehntes Ziel, auf das sie ihr ganzes Leben hin gearbeitet haben. Endlich haben…

  • Barrierefreies Wohnen

    Barrierefreies Wohnen

    Was nützt die schönste Wohnung oder das tollste Haus, wenn man sich nicht mehr ungehindert darin bewegen kann? Bei Barrierefreiheit…

Liebeslust kennt kein Alter Read More »

Odem des Grauens?!

Odem des Grauens?!

Haben Sie bei sich selbst schon einmal Mundgeruch wahrgenommen? Falls ja, ist das ungewöhnlich – denn so wie Schweiß bemerken wir auch üblen Mundgeruch normalerweise nicht, wenn er von unserem eigenen Körper ausgeht.

Dummerweise ist schlechter Atem tabuisiert, oft weisen nicht einmal ZahnärztInnen ihre PatientInnen darauf hin. Das ist allerdings ein wirkliches Problem, denn abgesehen von negativen sozialen Auswirkungen kann Mundgeruch auch auf eine Erkrankung, wie eine Magenschleimhautentzündung oder ein Lungenabszess, hinweisen.

Falsch gegessen …?

Landläufig wird oft vermutet, die Ursache für schlechten Geruch aus dem Mund würde im Magen bzw. dessen Inhalt liegen. Das ist allerdings weit gefehlt, denn nur in jedem zehnten Fall sind Knoblauch, Zwiebel, Kohl & Co. dafür verantwortlich. In den anderen 90 Prozent der Fälle ist die Ursache in der Mundhöhle zu verorten. Fleißiges Zähneputzen hilft zwar, ist aber kein Allheilmittel. Denn jene Stinker-Bakterien, die für den ganzen Ärger verantwortlich sind, siedeln sich besonders gerne in Zahnfleischtaschen oder überhaupt gleich auf der Zunge an.

Erste Hilfe für frischen Atem

Die einfachste Methode zum Loswerden des Mundgeruchs ist meist, die Zahnhygiene mit Hilfe spezieller Bürsten auch auf die Zunge auszuweiten. Aber auch mit Ernährungsumstellungen lässt sich einiges erreichen. So fühlen sich die Bakterien, die Mundgeruch auslösen, in den Rückständen eiweißhaltiger Nahrung, wie Milchprodukten oder Fleisch, sehr wohl. Werden diese reduziert, hilft das auch gegen Mundgeruch. Auch Bier, Wein und Kaffee können Auslöser des olfaktorischen Übels sein.

Ab in die Zahnarztpraxis!

Helfen weder Zungenreinigung noch Ernährungsumstellung, so ist zuerst einmal zahnärztlicher Rat gefragt. Möglicherweise findet sich beim Kontrolltermin ein unerkannter Parodontitis-Herd, vielleicht wurde ein Karies-Loch übersehen.
Eine professionelle Zahnreinigung sorgt für ein gutes Klima im Mundraum. Zwischen den Terminen zur professionellen Mundhygiene muss man freilich selbst seinen täglichen Beitrag leisten.
Hilft das alles nicht, sollte man sich Rat bei der Hausärztin oder dem Hausarzt holen, um der Ursache für den Mundgeruch auf den Grund zu gehen und diese beseitigen zu können.

  • Schnell erledigt!

    Schnell erledigt!

    Wer kennt das nicht? Das Geschirr stapelt sich in der Abwasch, das getragene T-Shirt hängt jetzt dochschoneinbisschen zu lang am…

  • Planung ist der halbe Umzug

    Planung ist der halbe Umzug

    Der Umzug in eine Seniorenwohneinrichtung ist neben dem emotionalen Stress auch mit viel organisatorischem Aufwand verbunden. Damit letzterer einem nicht…

  • Essen gegen Entzündungen

    Essen gegen Entzündungen

    Gesunde Ernährung ist der Treibstoff unseres Körpers. Das persönliche Wohlbefinden, das äußere Erscheinungsbild und sogar Entzündungen im Körper können mit…

  • Schlafwandel

    Schlafwandel

    Neben vielen anderen Dingen, die sich mit dem Alter verändern, ist unser Schlafverhalten am deutlichsten vom Wandel betroffen. Wir schlafen…

  • Cholesterin-Chaos

    Cholesterin-Chaos

    Cholesterinwert zu hoch: diese Diagnose haben schon viele, nicht nur ältere PatientInnen von ihrem Arzt erhalten. Aber was kann man…

  • Klare Sicht voraus?

    Klare Sicht voraus?

    Gerade eben leisten Ihre Augen Bemerkenswertes. Sie navigieren durch diesen Text und ermöglichen Ihnen damit, neues Wissen aufzunehmen. Was wissen…

Odem des Grauens?! Read More »

Essen gegen Entzündungen

Essen gegen Entzündungen

Gesunde Ernährung ist der Treibstoff unseres Körpers. Das persönliche Wohlbefinden, das äußere Erscheinungsbild und sogar Entzündungen im Körper können mit abwechslungsreicher Ernährung in eine positive Richtung gelenkt werden.

Von Entzündungen spricht man, wenn der Körper eine Abwehrreaktion auf die Schädigung von Gewebe zeigt. Äußere Entzündungen gehen oft mit geröteter Haut, Wärme und Schwellungen einher. Dank dieser Symptome werden sie meist rasch erkannt und beseitigt.
Entzündungen im Körper verlaufen dagegen meist zunächst unbemerkt und machen sich zum Beispiel durch Fieber, Unwohlsein und Schmerzen bemerkbar. Wird eine Entzündung im Körper über einen langen Zeitraum nicht behandelt, besteht die Gefahr der Ausbildung einer chronisch-entzündlichen Krankheit, wie beispielsweise rheumatoider Arthritis, einer dauerhaften Gelenksentzündung.

Risikofaktoren

Die Gefahr der Ausbildung chronisch-entzündlicher Krankheiten sinkt mit gesundem Lebensstil erheblich. Schlafverhalten, körperliche Betätigung, Nikotin- und Alkoholkonsum, Stress und Ernährung wirken sich auf das Risiko aus, Entzündungen überhaupt zu bekommen bzw. dauerhaft zu „nähren“. Auch Übergewicht trägt seinen Teil dazu bei, der Körper setzt in diesem Fall nämlich selbst entzündungsfördernde Hormone frei.

Was tun?

Den allermeisten Risikofaktoren für innere Entzündungsprozesse kann man entgegenwirken.
Das beginnt bei der täglichen Flüssigkeitsaufnahme, die aus Wasser oder ungezuckerten Tees bestehen sollte. Empfohlen werden durchschnittlich rund 1,5 Liter pro Tag. Sie können aber beim nächsten Arztbesuch auch nachfragen, wie viel Wasser Sie bei Ihrem persönlichen Lebensstil täglich trinken sollten.
Bestimmte Obst- und Gemüsesorten wirken besonders entzündungshemmend. Dazu gehören unter anderem Lauch, Zwiebel, Brokkoli, Ananas, Kirschen oder Spinat. Fisch und Öle aus Raps, Algen, Oliven oder Leinsamen sowie die darin enthaltenen Omega-3 Fettsäuren liefern nicht nur entzündungshemmende Stoffe, sondern haben auch noch eine positive Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.
Im Gegenzug sollte der Konsum von Alkohol, Fleisch und Süßem stark eingeschränkt werden. Auch Fertiggerichte, Käse und Wurst sollten Ihren Speiseplan nicht dominieren, da deren Inhaltsstoffe Entzündungen sogar fördern können.
Sie suchen nach einem einfachen Rezept mit entzündungshemmender Wirkung? Wir haben eines für Sie ausprobiert.

Kabeljau mit Brokkoli-Erbsen-Püree

  • 400 g Brokkoli
  • 1 Stück Lauch
  • 1 Knoblauchzehe
  • 3 EL Oliven- oder Rapsöl
  • 150 ml Gemüsebrühe
  • 250 g TK-Erbsen
  • 4 Stück Kabeljaufilet (rd. 500 g)
  • ½ Bio-Zitrone (Saft und Schale)
  • ½ TL gemahlener Fenchel bzw. Fenchelsamen grob zerdrückt
  • evt. ½ TL gemahlener Koriander bzw. Koriandersamen grob zerdrückt
  • 1 EL Vollkornmehl
  • Salz & Pfeffer
  • 1-2 EL Sauerrahm
  • evt. Chilipulver
  1. Den Brokkoli waschen, putzen und in Röschen teilen; den Stiel schälen und würfeln. Die Knoblauchzehe schälen und hacken. Den Lauch in feine Scheiben schneiden bzw. kleinhacken.
  2. 1 EL Öl in einem Topf erhitzen. Lauch und Knoblauch kurz bei mittlerer Hitze glasig anschwitzen, Brokkoli zugeben und kurz mitdünsten. Mit Gemüsebrühe ablöschen und bei kleiner Hitze zugedeckt 6-8 Minuten garen. Die aufgetauten Erbsen hinzufügen und alles gemeinsam weitere 5 Minuten zugedeckt köcheln lassen.
  3. Die Filetstücke kurz abspülen, mit Küchenrolle trockentupfen, mit dem Saft der Bio-Zitrone beträufeln und rd. 5 Minuten einwirken lassen.
    2 EL Öl in einer Pfanne erhitzen, Fenchel und je nach Geschmack Koriander dazugeben und bei mittlerer Hitze rund 2 Minuten anbraten.
    Den mit Zitrone marinierten Fisch trockentupfen, im Vollkornmehl wenden und im aromatisierten Öl auf jeder Seite 3 Minuten braten. Abschließend den Fisch mit der geraspelten Zitronenschale, Salz und Pfeffer würzen und bei kleiner Hitze zugedeckt je nach Dicke der Filetstücke rund 5 Minuten gar ziehen lassen.
  4. Während der Fisch gar zieht, den Sauerrahm zur Brokkoli-Erbsen-Mischung geben, alles fein pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Wer es schärfer mag, kann mit Chilipulver verfeinern.
  5. Püree und Fisch anrichten und mit Genuss essen.
  • Schlafwandel

    Schlafwandel

    Neben vielen anderen Dingen, die sich mit dem Alter verändern, ist unser Schlafverhalten am deutlichsten vom Wandel betroffen. Wir schlafen…

  • Reiserisiko Thrombose

    Reiserisiko Thrombose

    Alle Infos über eine Krankheit, die man nicht einfach aussitzen kann …

  • Cholesterin-Chaos

    Cholesterin-Chaos

    Cholesterinwert zu hoch: diese Diagnose haben schon viele, nicht nur ältere PatientInnen von ihrem Arzt erhalten. Aber was kann man…

  • Klare Sicht voraus?

    Klare Sicht voraus?

    Gerade eben leisten Ihre Augen Bemerkenswertes. Sie navigieren durch diesen Text und ermöglichen Ihnen damit, neues Wissen aufzunehmen. Was wissen…

  • Haarige Angelegenheit

    Haarige Angelegenheit

    Mit dem grauen Farbton kann man sich ja noch irgendwie abfinden, aber wenn sich die Haare vom Kopf verabschieden, ist…

  • Vegan genießen?

    Vegan genießen?

    Aus den Supermarktregalen sind vegane Lebensmittel mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Aber was versteht man eigentlich unter veganer Ernährung und welche…

Essen gegen Entzündungen Read More »

Schlafwandel

Schlafwandel

Neben vielen anderen Dingen, die sich mit dem Alter verändern, ist unser Schlafverhalten am deutlichsten vom Wandel betroffen. Wir schlafen kürzer, weniger tief und wachen öfter auf. Dieser natürliche Teil des Alterungsprozesses muss aber keine Einschränkungen mit sich bringen.

Schlafdauer

Neugeborene schlafen durchschnittlich 16 Stunden, Kindergartenkinder 12. Im Teenageralter verringert sich die Schlafdauer auf acht bis zehn Stunden, und bis in die 40er sinkt sie auf sieben bis acht. Ab 40 schläft man pro Lebensjahrzehnt ungefähr fünf bis zehn Minuten weniger. Das hat allerdings nichts mit der körperlichen Verfassung zu tun, sondern schlicht mit dem Alterungsprozess.

Unterbrochener Schlaf

Seniorinnen und Senioren brauchen nicht nur länger zum Einschlafen, sie wachen in der Nacht auch öfter auf. Der Schlaf wird ineffizienter. Eine mögliche Erklärung dafür hat der Schlafforscher Shi-Bin Li von der Stanford University im Jahr 2022 geliefert: die Orexine. Diese Hormone halten unser Gehirn aktiv und machen uns wach. Shi-Bin Li hat nachgewiesen, dass ältere Labormäuse zwar weniger Nervenzellen besitzen, die Orexine ausschütten, dass die verbliebenen Zellen aber viel weniger Reize brauchen, um den Wachmacher freizusetzen. Anders als bei jungen Labormäusen haben die Orexinzellen der älteren Mäuse kein Bremssystem mehr, das ihre Empfindlichkeit verringert. Ist dieses Bremssystem bei jungen Mäusen außer Kraft gesetzt, schlafen auch sie mit ähnlich vielen Unterbrechungen wie ältere.

Schlafqualität

Im Schlafzustand synchronisieren die Nervenzellen ihre Aktivität. Wie bei rhythmischem Klatschen, das immer langsamer wird, wird auch der Schlaf immer tiefer. Im tiefsten Stadium spricht man von „slow wave sleep“, was so viel wie „langsamwelliger Schlaf“ bedeutet. Junge Menschen verbringen ungefähr 20 Prozent in diesem Tiefschlaf, während dieser Anteil bei älteren Personen stark zurückgeht. Auch die Hirnströme im EEG zeigen, dass der Schlaf im Alter leichter wird.

Tipps und Tricks für die Nachtruhe

Auch wenn sich der Körper und damit die Grundlagen unseres Schlafverhaltens im Laufe des Lebens verändern, bedeutet das nicht, dass wir ohne erholsamen Schlaf leben müssen.

  • Emotionale Störfaktoren reduzieren!
    Schreiben Sie vor dem Schlafengehen alles auf, was Ihnen Sorgen macht, und legen Sie das Niedergeschriebene in einen anderen Raum. So fällt es leichter, sich von den Sorgen zu lösen und einzuschlafen. Vermeiden Sie außerdem aufwühlende Filme und Lesestoffe kurz vor dem Einschlafen.
  • Auf die Ernährung achten!
    Die Verdauung kann den Schlaf zusätzlich erschweren. Zwischen dem Schlafengehen und der letzten größeren bzw. schwereren Mahlzeit sollten ungefähr zwei Stunden liegen. Mit knurrendem Magen sollten Sie allerdings auch nicht schlafen gehen – dieser hält ebenfalls wach. Beim Einschlafen unterstützen können Milch mit Honig, Kräutertees mit Melisse oder Baldrian.
  • Für eine passende Schlafumgebung sorgen!
    Ist Ihr Schlafzimmer ein erholsamer Ort für Sie? Ist die Matratze bequem? Wirkt die Wandfarbe entspannend? Schaffen Sie eine beruhigende Atmosphäre im Schlafzimmer.
  • Optimales Raumklima schaffen!
    Für erholsamen Schlaf wird eine Raumtemperatur um die 17° C empfohlen. 10 Minuten vor dem Schlafengehen sollten Sie auch gut lüften, denn Frischluft hilft beim Einschlafen.

Wie viel man auch immer schläft: wichtig ist, wie man sich tagsüber fühlt. Wenn zu wenig Schlaf zu Problemen führt, sollten Sie jedenfalls ärztlichen Rat einholen und den konkreten Ursachen auf den Grund gehen.

  • Das Rezept für Glück

    Das Rezept für Glück

    Gerade ältere Menschen sind besonders häufig von Depressionen betroffen. Muss Altwerden wirklich traurig machen? Mitnichten! Probleme mit dem Rücken, Schmerzen…

  • Essen gegen Entzündungen

    Essen gegen Entzündungen

    Gesunde Ernährung ist der Treibstoff unseres Körpers. Das persönliche Wohlbefinden, das äußere Erscheinungsbild und sogar Entzündungen im Körper können mit…

  • Cholesterin-Chaos

    Cholesterin-Chaos

    Cholesterinwert zu hoch: diese Diagnose haben schon viele, nicht nur ältere PatientInnen von ihrem Arzt erhalten. Aber was kann man…

  • Klare Sicht voraus?

    Klare Sicht voraus?

    Gerade eben leisten Ihre Augen Bemerkenswertes. Sie navigieren durch diesen Text und ermöglichen Ihnen damit, neues Wissen aufzunehmen. Was wissen…

  • Mobbing in der Partnerschaft

    Mobbing in der Partnerschaft

    Paare sind ganz unterschiedlich. Die einen können auch in Gesellschaft nicht voneinander lassen, halten Händchen, werfen sich verliebte Blicke zu,…

  • Gemeinsam unabhängig

    Gemeinsam unabhängig

    Etwa ein Drittel der österreichischen Pensionistinnen und Pensionisten lebt allein, das sind rund 576.000 Menschen. Bei aller Unabhängigkeit, die das…

Schlafwandel Read More »

Cholesterin-Chaos

Cholesterin-Chaos

Cholesterinwert zu hoch: diese Diagnose haben schon viele, nicht nur ältere PatientInnen von ihrem Arzt erhalten. Aber was kann man in diesem Fall tun?

Grundsätzlich ist Cholesterin für unseren Körper lebensnotwendig. Die fettähnliche Substanz dient als Baustein für Gallensäure, viele Hormone und die umhüllenden Membranen der Körperzellen. Unser Körper produziert diesen wichtigen Baustein, wir nehmen ihn aber auch über die Nahrung auf.

Gut oder böse?

Ist von Cholesterin die Rede, wird zwischen „gutem“ Cholesterin, dem HDL-Cholesterin, und LDL dem „schlechten“ Gegenpart unterschieden.
Ob Cholesterin schädlich ist, hängt vor allem vom Protein ab, das es durch unseren Körper transportiert. Gutes Cholesterin ist an ein Protein mit hohem Eiweißanteil gebunden und kann über die Galle ausgeschieden werden. Cholesterin, das von Proteinen mit niedrigem Eiweißanteil befördert wird, landet in den Zellen. Problem dabei: Auf dem Weg dorthin bewegt es sich durch Arterien und Venen und lagert sich an den Wänden der Blutgefäße ab.
Diese Ablagerungen kann man mit der Verkalkung eines Wasserrohres vergleichen, sie gehören zum normalen Alterungsprozess des Menschen. Ein über lange Zeit erhöhter Cholesterinspiegel beschleunigt diesen Prozess. In Folge kann das Blut immer schlechter durch die verstopften Gefäße fließen, was Bluthochdruck verursachen kann.
Oft spricht man auch von Arteriosklerose: Das Gewebe kann dabei nicht mehr mit Blut versorgt werden und stirbt ab. Je nach Lage des betroffenen Gefäßes kommt es dabei zu verschiedenen Symptomen:

  • In den Beinarterien sind Durchblutungsstörungen die Folge, die sich durch Schmerzen beim Gehen bemerkbar machen.
  • Im Gehirn führt Mangeldurchblutung zu Schwindel und Sehstörungen, im schlimmsten Fall sogar zu einem Schlaganfall.
  • Eine Verengung der Herzkranzgefäße führt im schlimmsten Fall zu einem Herzinfarkt.

Ein erhöhter Cholesterinspiegel sollte also jedenfalls ernst genommen werden.

Was tun?

Gesunde Ernährung ist der wichtigste Grundpfeiler, um schlechtes Cholesterin zu vermeiden. Gesättigte Fettsäuren in der Nahrung heben den LDL-Cholesterinwert rasant an. Tierische Produkte (Fleisch, Wurst, Käse, Butter, …), aber auch Kokos- oder Palmöl sollte man daher tunlichst vermeiden. Transfette, die z.B. in Pommes Frites, Chips oder Fertigsaucen zu finden sind, haben einen ähnlich negativen Effekt. Ungesättigte Fettsäuren fördern hingegen ein gesundes Verhältnis des HDL- und LDL-Cholesterins. Besonders effizient ist Fisch wegen der darin enthaltenen Omega-3-Fettsäuren.
Die Ballaststoffe in Vollkornbrot und -nudeln haben einen ähnlich positiven Effekt, ebenfalls empfehlenswert sind Getreideprodukte, wie Reis, Haferflocken oder Quinoa.
Bei Lust auf Fleisch sollte man zu fettarmen Variante greifen, wie etwa Huhn oder Pute.

Apropos Huhn: Eier haben zwar zurecht den Ruf von Cholesterinbomben. Allerdings nimmt der menschliche Körper das Cholesterin von Hühnereiern praktisch nicht auf. Da sie nur wenig Kalorien und viele Nährstoffe enthalten, können Eier also mit reinem Gewissen genossen werden.

Neben Ernährung kann man den Cholesterinspiegel auch durch Bewegung senken, gleichzeitig reduziert man damit auch das Risiko anderer Herzerkrankungen.

Im Fall der Fälle

In manchen Fällen reicht eine Umstellung des Lebensstils nicht aus, um die Cholesterinwerte in den Griff zu bekommen. Dann führt kein Weg an Medikamenten vorbei, sogenannten Cholesterinsenkern. Mit ihnen wird die Cholesterinproduktion des Körpers gehemmt. Welche cholesterinsenkenden Wirkstoffe am besten geeignet sind, entscheidet Ihr Arzt oder Ihre Ärztin individuell.
Ein Freibrief für ungesunde Ernährung und mangelnde Bewegung sind Medikamente allerdings nicht. Auch sie können nur als Ergänzung zu einem gesünderen Lebenswandel ihre Wirkung tun.

  • Essen gegen Entzündungen

    Essen gegen Entzündungen

    Gesunde Ernährung ist der Treibstoff unseres Körpers. Das persönliche Wohlbefinden, das äußere Erscheinungsbild und sogar Entzündungen im Körper können mit…

  • Klare Sicht voraus?

    Klare Sicht voraus?

    Gerade eben leisten Ihre Augen Bemerkenswertes. Sie navigieren durch diesen Text und ermöglichen Ihnen damit, neues Wissen aufzunehmen. Was wissen…

  • Vegan genießen?

    Vegan genießen?

    Aus den Supermarktregalen sind vegane Lebensmittel mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Aber was versteht man eigentlich unter veganer Ernährung und welche…

  • Käfer auf dem Speiseplan

    Käfer auf dem Speiseplan

    In einschlägigen TV-Reality-Formaten gehören sie zu den beliebtesten Ekelerregern: die Essensprüfungen, bei denen immer wieder auch Insekten auf dem Speiseplan…

  • Sodbrennen

    Sodbrennen

    Warum Sie lästiges Aufstoßen oder Magenbrennen nicht ignorieren sollten und was Sie dagegen tun können. Was passiert im Körper? Der…

  • Liebe geht durch den Magen

    Liebe geht durch den Magen

    Der magische Speiseplan für einen prickelnden Abend. Sie haben Ihr ganzes Herzblut in die Gestaltung eines gelungenen Dinners for two…

Cholesterin-Chaos Read More »

Klare Sicht voraus?

Klare Sicht voraus?

Gerade eben leisten Ihre Augen Bemerkenswertes. Sie navigieren durch diesen Text und ermöglichen Ihnen damit, neues Wissen aufzunehmen. Was wissen wir aber eigentlich über diese komplexen Sinnesorgane?

Ein Einblick in die Funktionsweise unserer Augen

Das Auge ist das Fenster zur Seele“, meinte schon Leonardo Da Vinci. Egal, ob man das ebenso sieht oder nicht, eines bleibt klar: Unsere Augen sind wirklich bemerkenswerte Organe.
Sie sitzen gut geschützt in der Augenhöhle und ermöglichen uns das Sehen, und das dank des Abstands zwischen beiden Augen und einem präzisen Zusammenspiel mit dem Gehirn sogar in drei Dimensionen.

Wie funktioniert das Sehen?

Grundsätzlich brauchen wir Licht, um sehen zu können. Die Lichtstrahlen werden durch die Hornhaut aufgenommen und gelangen durch die Pupille, die je nach Lichteinfall zusammengezogen oder erweitert wird, zur Linse. Hier wird das Licht weiter gebündelt und in den gallertartigen Glaskörper im Inneren des Auges weitergeleitet. Von dort aus trifft das Licht auf die Netzhaut (Retina), die die Innenseite des Augapfels bedeckt. Die dort befindlichen Rezeptoren wandeln das Licht in elektrische Impulse um, die ans Hirn weitergeleitet und von diesem als Bilder interpretiert werden. Dieser ganze Vorgang geschieht in Sekundenbruchteilen. Unsere grauen Zellen erbringen dabei in mehrfacher Hinsicht Höchstleistungen. Sie interpretieren die Impulse nicht nur in kürzester Zeit, sondern überbrücken zum Beispiel auch die Zeit, die wir „verblinzeln“. Klingt kompliziert? Ist es auch. Kein Wunder, dass unsere Augen anfällig für kleinere und größere Funktionsstörungen sind.

Fehlsichtigkeit

Die gängigste Fehlsichtigkeit ist die Kurzsichtigkeit, auch Myopie genannt. Hier ist die Brechkraft des Auges zu hoch. Das kann mehrere Gründe haben, zumeist ist schlicht der Augapfel zu lang. Die Konsequenz: Das Auge ist auch im entspannten Zustand auf Nahsicht „eingestellt“, man sieht auf kurze Distanzen zwar scharf, in der Ferne verschwimmt aber alles.
Weit- oder Übersichtigkeit, auch Hyperobie genannt, ist die Umkehrung der Kurzsichtigkeit – die Brechkraft des Auges ist zu gering, wodurch weit entfernte Gegenstände scharf gesehen werden, nahe jedoch nicht. Eine spezielle Form der Weitsichtigkeit ist die Presbyotie, auch Alterssichtigkeit genannt. Ab ungefähr 40 Jahren lässt die Sehkraft in der Nähe nach. Die Elastizität der Augenlinse verringert sich, sodass sich das Auge schlechter auf verschiedene Entfernungen „einstellen“ kann.

Sehbehelf ?

Hartnäckig hält sich das Gerücht, dass die Nutzung eines Sehbehelfs die Sehfähigkeit verschlechtern würde – die Augen würden „faul“, gewöhnten sich an die Sehhilfe und schon bald bräuchte man stärkere Gläser bzw. Linsen, so die Vorstellung.
Tatsächlich trifft eher das Gegenteil zu: Das Auge bemüht sich, den Sehfehler durch Anpassungsreaktionen zu kompensieren – das beansprucht das Organ, was zu zusätzlichen Abnützungserscheinungen sowie Kopfschmerzen und Konzentrationsschwächen führen kann. Bis zu einem Wert von -0,5 Dioptrien wird ein Sehfehler meist als vernachlässigbar betrachtet, insbesondere, wenn nur ein Auge betroffen ist. Zwischen -0,5 und -1,0 Dioptrien kommt es bereits zu merklichen Einschränkungen bei der Weitsicht. Mit -1,0 Dioptrien oder mehr (korrekterweise eigentlich: weniger) sollte man jedenfalls einen Sehbehelf nutzen.

Brille oder Linsen?

Seit dem 13. Jahrhundert werden Brillen in vergleichbarer Form wie heute getragen. Kontaktlinsen gibt es seit mittlerweile rund 40 Jahren. Brillen lasten ihren TrägerInnen zwar mehr oder weniger schwer auf der Nase, dafür beanspruchen sie das Auge aber nicht zusätzlich. Kontaktlinsen, auch Haftschalen genannt, werden nur scheinbar direkt auf der Hornhaut getragen, tatsächlich schwimmen sie auf einem Film aus Tränenflüssigkeit. Bei längerem Tragen oder trockener Luft kann es dabei zu einem Trockenheitsgefühl oder Kratzen kommen.
Einige Arten der Fehlsichtigkeit lassen sich dafür dank des direkten Aufliegens auf dem Augapfel mit Linsen besser korrigieren, auch das Sehfeld wird nicht eingeschränkt. Kontaktlinsen ermöglichen uneingeschränkte körperliche Betätigung, sind dafür aber wartungsintensiver. Sie müssen täglich gereinigt oder, im Fall von Tageslinsen, gewechselt werden.

Schlussendlich muss jeder für sich entscheiden, ob er lieber Brille oder Linsen trägt.
De facto benötigt ohnehin jeder Kontaktlinsenträger auch eine Brille, um zum Beispiel im Falle einer Augenreizung einen Sehbehelf in Reserve zu haben. Abgesehen davon möchte man ja auchalsstarkfehlsichtigeNaturmorgens ins Badezimmer finden … die Brille am Nachtkästchen macht das möglich.

Angst vor Linsen? Keine Sorge: Übung macht den Meister!
Ihnen graut alleine schon vor der Vorstellung, sich eine Linse ins Auge zu setzen? Keine Sorge – schon nach ein paar wenigen Wochen Übung denken Sie über diesen Vorgang nicht einmal mehr nach.

  • Essen gegen Entzündungen

    Essen gegen Entzündungen

    Gesunde Ernährung ist der Treibstoff unseres Körpers. Das persönliche Wohlbefinden, das äußere Erscheinungsbild und sogar Entzündungen im Körper können mit…

  • Cholesterin-Chaos

    Cholesterin-Chaos

    Cholesterinwert zu hoch: diese Diagnose haben schon viele, nicht nur ältere PatientInnen von ihrem Arzt erhalten. Aber was kann man…

  • Hämorrhoidalleiden: Häufigkeit, Ursachen und Behandlung

    Hämorrhoidalleiden: Häufigkeit, Ursachen und Behandlung

    Jeder von uns hat Hämorrhoiden. Das ist jenes Geflecht aus Arterien und Venen, das gemeinsam mit den Schließmuskeln den Darmausgang…

  • Buntes Obst gut fürs Hirn?

    Buntes Obst gut fürs Hirn?

    Nach den Ergebnissen einer neuen Studie kann farbenfrohes Obst den kognitiven Abbau langfristig vermindern. Forschende der Harvard University gelangten zu…

  • Grauer Star

    Grauer Star

    Mit rund 80.000 Eingriffen jährlich ist die Grauer Star-OP die häufigste Operation in Österreich. Was ist Grauer Star? Beim Grauen…

  • Liebe geht durch den Magen

    Liebe geht durch den Magen

    Der magische Speiseplan für einen prickelnden Abend. Sie haben Ihr ganzes Herzblut in die Gestaltung eines gelungenen Dinners for two…

Klare Sicht voraus? Read More »

Golf dich fit

Golf dich fit

Längst gilt Golf nicht mehr nur als elitärer Sport der Reichen und Schönen: Der Präzisionsballsport erfreut sich steigender Spielerzahlen.

Die Bedeutung von Bewegung für die Gesundheit muss eigentlich nicht mehr erwähnt werden. Egal wie schwer die Krankheit, fast immer finden sich in den Therapieempfehlungen zwei Dinge: Eine gesunde Ernährung und Sport. Ersteres lässt sich meist mit ein wenig Willen zum Verzicht recht gut umsetzen. Aber wenn es um sportliche Betätigungen geht, ist die Rechnung oft nicht so einfach. Es gibt hunderte von verschiedenen Sportarten – und trotzdem scheint keine wirklich geeignet? Tatsächlich empfinden viele Menschen so.

Gerade ältere Menschen haben oft das Problem, dass manche Sportarten aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in Frage kommen, häufig betrifft das Mannschaftssportarten. Andere wie z.B. Schwimmen werden mit ihren monotonen Abläufen von manchen Menschen schlicht als unerträglich langweilig empfunden. Dazu kommt in der momentanen Lage noch die Corona-Problematik, weswegen viele Indoor-Sportarten aus Ansteckungsangst wegfallen. Das macht die Entscheidungsfindung noch schwieriger. Umso besser, dass wir die Lösung für Sie gleich mitliefern…

Warum Golf?

Geschmäcker sind natürlich verschieden, und die eine „wahre“ Sportart, mit der wirklich jeder glücklich wird, gibt es nicht. Allerdings hat sich das Golfen gerade bei der älteren Generation in den vergangenen Jahren immer mehr zu einem Geheimtipp entwickelt.

Dafür gibt es einige Gründe:

  • Golf macht in Gruppen richtig viel Spaß – lässt sich aber ebenso alleine spielen. Dadurch kann man soziale Kontakte pflegen, ist aber gleichzeitig unabhängig vom Terminplan der anderen.
  • Zugegebenermaßen ist Golfspielen nicht ganz billig, hat aber auch positive Nebeneffekte: So findet man z.B. jugendliche Hitzköpfe, die unbedingt gewinnen müssen, eher selten am Golfplatz.
  • Beim Golfen werden viele verschiedene Muskelgruppen beansprucht, das Verletzungsrisiko ist jedoch gering. Gespielt wird unter freiem Himmel – und da man zuweilen von Hole zu Hole ordentliche Distanzen zurücklegt, fühlt sich eine Golfpartie oft schon wie eine kleine Wanderung an.

Verletzungen vermeiden

Auch wenn Golf als verletzungsarmer Sport gilt: Es ist immer besser, die möglichen Risiken zu kennen und ihnen vorzubeugen. Typische Golfverletzungen finden sich meist im Rücken-, Ellbogen- und Handgelenksbereich.

Gerade NeueinsteigerInnen sollten anfänglich darauf achten, sich nicht zu viel zuzumuten: Sind die Bewegungsabläufe noch nicht gewohnt, ist die Muskulatur leicht überfordert. Gerade an der „führenden“ Schulter (die linke Schulter beim Rechtsspielenden und umgekehrt) kommt es immer wieder zu Verletzungen.

Im Allgemeinen sollte die Komplexität des Sports nicht unterschätzt werden: Wer der Meinung ist, es ginge doch bloß darum, eine kleine weiße Kugel möglichst kräftig mit einem Golfschläger zu treffen, der wird nicht nur sehr viel Zeit im Unterholz auf der Suche nach eben dieser Kugel verbringen, sondern aller Wahrscheinlichkeit nach auch bald einige schmerzhafte Muskelverletzungen davontragen. Denn: Auf die Technik kommt es an!

Golftrainer sind darauf spezialisiert, auf die häufigsten Fehler aufmerksam zu machen und so Verletzungsrisiken zu minimieren. Darüber hinaus sollte es in Spielgruppen niemals tabu sein, auf Haltungsfehler der Mitspieler aufmerksam zu machen, denn oft ist einem im Eifer des Gefechts bzw. Abschlags gar nicht bewusst, wie man seinen Körper gerade verbogen hat. Hilfreich sind auch Aufwärmübungen der beanspruchten Muskelpartien vor der Partie, das gilt insbesondere für die Rückenmuskulatur.

Im Allgemeinen sollte die Komplexität des Sports nicht unterschätzt werden: Wer der Meinung ist, es ginge doch bloß darum, eine kleine weiße Kugel möglichst kräftig mit einem Golfschläger zu treffen, der wird nicht nur sehr viel Zeit im Unterholz auf der Suche nach eben dieser Kugel verbringen, sondern aller Wahrscheinlichkeit nach auch bald einige schmerzhafte Muskelverletzungen davontragen. Denn: Auf die Technik kommt es an!

Golftrainer sind darauf spezialisiert, auf die häufigsten Fehler aufmerksam zu machen und so Verletzungsrisiken zu minimieren. Darüber hinaus sollte es in Spielgruppen niemals tabu sein, auf Haltungsfehler der Mitspieler aufmerksam zu machen, denn oft ist einem im Eifer des Gefechts bzw. Abschlags gar nicht bewusst, wie man seinen Körper gerade verbogen hat. Hilfreich sind auch Aufwärmübungen der beanspruchten Muskelpartien vor der Partie, das gilt insbesondere für die Rückenmuskulatur.

Priorität: Fitness!

Wer häufig mit Jüngeren spielt, wird oft das Gefühl haben, nicht mehr so recht mithalten zu können. Egal wie sehr man sich auch bemüht, der Abschlag hat einfach weniger Biss, und so führt falscher Ehrgeiz bei manchem Golfer zu Verletzungen. Hier sollten auch kompetitive Naturen einen Gang zurück schalten: Denn anstatt sich auf ein sinnloses Kräftemessen mit halb so alten Kontrahenten einzulassen, sollte man stattdessen lieber versuchen, mit Geschick zu punkten. So mancher junger Abschlagprofi musste sich beim Putten gegen einen älteren Konkurrenten geschlagen geben.

Es ist ohnehin sinnvoll, sich weniger auf den Sieg auf dem Spielfeld als auf den Sieg gegen die eigene Faulheit zu konzentrieren – denn wer regelmäßig mit Einsatz und Freude den Golfschläger schwingt, der hat in jedem Fall gewonnen. Denn hier ist der Sieger die eigene Gesundheit!

  • Das Rezept für Glück

    Das Rezept für Glück

    Gerade ältere Menschen sind besonders häufig von Depressionen betroffen. Muss Altwerden wirklich traurig machen? Mitnichten! Probleme mit dem Rücken, Schmerzen…

  • Essen gegen Entzündungen

    Essen gegen Entzündungen

    Gesunde Ernährung ist der Treibstoff unseres Körpers. Das persönliche Wohlbefinden, das äußere Erscheinungsbild und sogar Entzündungen im Körper können mit…

  • Cholesterin-Chaos

    Cholesterin-Chaos

    Cholesterinwert zu hoch: diese Diagnose haben schon viele, nicht nur ältere PatientInnen von ihrem Arzt erhalten. Aber was kann man…

  • Klare Sicht voraus?

    Klare Sicht voraus?

    Gerade eben leisten Ihre Augen Bemerkenswertes. Sie navigieren durch diesen Text und ermöglichen Ihnen damit, neues Wissen aufzunehmen. Was wissen…

  • Golf dich fit

    Golf dich fit

    Längst gilt Golf nicht mehr nur als elitärer Sport der Reichen und Schönen: Der Präzisionsballsport erfreut sich steigender Spielerzahlen. Die…

  • Barrierefreies Wohnen

    Barrierefreies Wohnen

    Was nützt die schönste Wohnung oder das tollste Haus, wenn man sich nicht mehr ungehindert darin bewegen kann? Bei Barrierefreiheit…

Golf dich fit Read More »

Haarige Angelegenheit

Haarige Angelegenheit

Mit dem grauen Farbton kann man sich ja noch irgendwie abfinden, aber wenn sich die Haare vom Kopf verabschieden, ist Schluss mit lustig. Was tun gegen die kahlen Stellen?

Bekanntlich stammt der Mensch vom Affen ab – und im Gegensatz zu seinem nahen Verwandten aus dem Tierreich hat der homo sapiens schon eine Menge Haare gelassen. Trotzdem ist es für die meisten Menschen ein schwacher Trost, gewissermaßen mit der Evolution zu gehen und nun auch noch am Kopf kahl zu werden. Denn die Haarpracht spielt für uns eine wichtige ästhetische Rolle.

Nachlassender Haarwuchs

Was gemeinhin als „Haarausfall“ bezeichnet wird, ist im Alter meist vielmehr ein nachlassender Haarneuwuchs. Dies tritt bei beiden Geschlechtern auf und führt zu einem schütter werdenden Haupthaar. Dagegen ist kein Kraut gewachsen – man kann lediglich versuchen, das Ausmaß mit einer gesunden Lebensführung und ausreichender Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen zu mindern, v.a. Biotin, Zink, Hirse-Extrakte, Vitamin B und Aminosäuren kommt hier besondere Bedeutung zu.

Hormonell-erblicher Haarwuchs

Eine andere Form des Haarausfalls ist hormonell-erblich bedingt. Er betrifft typischerweise Männer und sorgt mitunter schon in den Dreißigern und Zwanzigern für kahle Köpfe. Eine Hormontherapie kann dem entgegenwirken.

Diffuser Haarausfall

Diffuser Haarausfall ist das dritte große Übel, und betrifft Frauen öfter als Männer. Die Ursache sind nämlich häufig Hormonschwankungen, weshalb Frauen nach den Wechseljahren besonders gefährdet sind. Außerdem werden Gifte und Säuren nicht mehr durch die Monatsblutung ausgeschieden, wodurch der Körper plötzlich einen merklich höheren Mineralstoffbedarf hat. Je nach den zugrunde liegenden Ursachen kann eine Hormontherapie oder eine Supplementierung mit den entsprechenden Mineralstoffen zum Stoppen des Haarausfalls erfolgsversprechend sein. Auch Stress, Infektionen oder Schilddrüsenerkrankungen, radikale Diäten sowie in einigen Medikamenten enthaltene Bestandteile kommen als Urheber in Frage. Aufgrund der Vielzahl an möglichen Ursachen für Haarausfall sollten Betroffene nicht blind rezeptfreie Wundermittelchen kaufen. Ein Arzt hilft dabei, eine zielführende Therapie zu finden.

  • Das Rezept für Glück

    Das Rezept für Glück

    Gerade ältere Menschen sind besonders häufig von Depressionen betroffen. Muss Altwerden wirklich traurig machen? Mitnichten! Probleme mit dem Rücken, Schmerzen…

  • Essen gegen Entzündungen

    Essen gegen Entzündungen

    Gesunde Ernährung ist der Treibstoff unseres Körpers. Das persönliche Wohlbefinden, das äußere Erscheinungsbild und sogar Entzündungen im Körper können mit…

  • Cholesterin-Chaos

    Cholesterin-Chaos

    Cholesterinwert zu hoch: diese Diagnose haben schon viele, nicht nur ältere PatientInnen von ihrem Arzt erhalten. Aber was kann man…

  • Klare Sicht voraus?

    Klare Sicht voraus?

    Gerade eben leisten Ihre Augen Bemerkenswertes. Sie navigieren durch diesen Text und ermöglichen Ihnen damit, neues Wissen aufzunehmen. Was wissen…

  • Golf dich fit

    Golf dich fit

    Längst gilt Golf nicht mehr nur als elitärer Sport der Reichen und Schönen: Der Präzisionsballsport erfreut sich steigender Spielerzahlen. Die…

  • Sodbrennen

    Sodbrennen

    Warum Sie lästiges Aufstoßen oder Magenbrennen nicht ignorieren sollten und was Sie dagegen tun können. Was passiert im Körper? Der…

Haarige Angelegenheit Read More »

Geschichte der Partnervermittlung

Geschichte der Partnervermittlung

Immer mehr Paare lernen sich über Partneragenturen oder eine der zahlreichen Datingplattformen und -apps kennen, die wie Schwammerl aus dem Boden schießen. Auch viele der österreichweit rund 500.000 alleinstehenden Seniorinnen und Senioren nutzen professionelle Unterstützung, um rasch und unkompliziert neue Kontakte knüpfen zu können.
Während Angebot und Nachfrage boomen, gibt es nur wenig Paare, die offen dazu stehen, die Hilfe Dritter in Anspruch genommen zu haben, um sich zu finden.

Dieses Stigma ist so alt wie die professionelle Partnervermittlung selbst und hat seinen Ursprung wohl in deren nicht wirklich unrühmlicher Geschichte …

Gewiefte Kupplerinnen in der Antike

Bereits der antike römische Dichter Ovid beschrieb in seinem Werk „Ars Amatoria“, deutsch: „Die Liebeskunst“, die Tätigkeit einer Kupplerin. In seinen Versen gab er anschaulich wieder, wie eine Kupplerin ein junges, hübsches, aber armes Mädchen in die wichtigsten Grundregeln der Partnersuche einweiht.

Was heißt denn keusch? Daß man der List Des Versuchers noch nicht begegnet ist. […]
Die Schönheit ist dir wohl eine Last? Gebrauche sie doch, da du sie hast! […]

Sei giftiger Honig, einschmeichelnder Trug Und denke, betrügest doch nie genug. Raubt einem die Eifersucht den Verstand, So presse Geschenke ihm aus der Hand! Bald leih dir auf ewig Gelder bar,
Bald führe zum Kaufen ihn in den Bazar! Ja, das ist ein bewährtes Ding,
Nur mußt du es befolgen flink […].

www.kirke.hu-berlin.de/ovid/amores/kupplerin.html

Generell war die Kupplerin beliebtes literarisches Motiv der Zeit. Schenkt man den großen Dichtern Glauben, so waren die Kupplerinnen der griechisch-römischen Antike ältere, derbe, aber auch ausgesprochen redegewandte Frauen, die junge Mädchen und auch verwitwete Frauen zu überreden versuchten, „Unzucht“ zu treiben. Im Gegenzug wurde ihnen dafür vor allem finanzieller Gewinn in Aussicht gestellt. Man könnte die Kupplerinnen der damaligen Zeit also durchaus als Zuhälterinnen bezeichnen.

Aufgeklärte Heiratsagenturen

Erst im 19. Jahrhundert, dem Zeitalter der Aufklärung, erhielt der Begriff der Kuppelei eine neue Bedeutung. Die neue Sicht auf den Menschen und dessen individuelle Freiheiten veränderte nach und nach auch die Sicht auf Partnerschaften und deren Zustandekommen.
Nun wurden sogar eigene Agenturen gegründet, um bürgerlichen Heiratswilligen eine „gute Partie“ zu vermitteln. Mit ihrem zunehmenden kommerziellen Erfolg wuchs allerdings auch die Kritik an den modernen Kupplern. Wohl in vielen Fällen nicht zu Unrecht warf man ihnen vor, mit dem Aufschwung der bürgerlichen Klasse Geld zu machen, und zwar vor allem auf Kosten der Frauen. Frauen würden zur Ware degradiert. Es gehe nicht vorrangig darum, einen passenden Partner zu finden, sondern möglichst viel ihrer Mitgift zu kassieren.

Diese Kritik spiegelt sich auch in zahlreichen Karikaturen und Spottliedern wider, in denen die ausgefuchsten Kuppler und Kupplerinnen einerseits und die blauäugigen Heiratswilligen andererseits beliebte Motive waren.
Der schlechte Ruf der Agenturen änderte allerdings nichts am guten Geschäft, das mit der Suche nach der Liebe zu machen war. Er bewirkte nur, dass dieses Geschäft nicht im Licht der Öffentlichkeit, sondern hinter verschlossenen Türen ausgeübt wurde.

Diskretion war eine der wichtigsten Tugenden, über die eine Vermittlungsagentur verfügen musste. So war es auch üblich, alle Unterlagen nach erfolgreicher Vermittlung zu vernichten. Das hat zur Folge, dass es zwar eine lange, sehr erfolgreiche Geschichte der Heiratsagenturen gibt, aber kaum Zeugnisse von den zahlreichen Menschen, die deren Leistung in Anspruch genommen haben.

Eines der wenigen erhaltenen Register einer Heiratsagentur aus den Jahren 1842 bis 1847 gibt einen Einblick in die tägliche Arbeit einer Heiratsagentur. Es lässt darauf schließen, warum die Diskretion durchaus auch im Sinne der Betreiber gewesen sein dürfte.
Bei den Stammdatenblättern der Männer fällt auf, dass jedes mit einer anderen Handschrift ausgefüllt wurde. Das heißt, die Männer haben ihre Daten selbst eingetragen.
Ganz anders die Stammdatenblätter der Frauen: Auf diesen fehlen Informationen, wie etwa Adresse oder Name, dafür ist allerdings auf jedem Blatt der Name jener Person angeführt, die den Namen der Frau an die Agentur verkauft hatte: Amme, Hausmädchen, Notar, Nachbar usw. Man kann davon ausgehen, dass mehr als die Hälfte der angeführten Frauen nicht einmal gewusst hat, dass zu ihr ein Stammdatenblatt existierte.

Jahrhundert – die Technik macht’s möglich!

Nach dem 2. Weltkrieg brach noch einmal ein regelrechter Boom in Sachen Partneragenturen aus. Anders als ihre Vorgänger legten die Agenturen nun deutlich mehr Wert auf die Qualität und Seriosität. Die Fragebögen wurden immer genauer, und man versuchte, durch Einsatz von Psychologie, Grafologie oder auch Astrologie für jeden Topf den passenden Deckel zu finden.
Den größten Einschnitt in der Entwicklung der Partnervermittlung brachte der Siegeszug der IT in den 1960ern. Die neue Elektronik wurde nun erfolgreich eingesetzt, um die optimal zueinander passenden Singles zusammenzubringen.
1995 startete die erste Partnerbörse im Internet – der Vorreiter von Tinder & Co.

Macht Gelegenheit Liebe?

Nun, das mag in einigen Fällen zutreffen, es erhöht allerdings die Erfolgschancen doch beträchtlich, wenn man nicht alles dem Zufall überlässt.
Sich gezielt auf die Suche nach einer neuen Liebe zu machen und dabei auch professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, ist keine Schande, sondern etwas, das Singles schon seit vielen Jahrhunderten erfolgreich praktizieren …

Achtung, Falle!
Auf kostenfreien Plattformen ohne Seriositätskontrolle sind auch zahlreiche Betrüger unterwegs. Mit gefälschten Profilen, sogenannten „Romance Scamming“, werden potenzielle Opfer angelockt. Anschließend wird Verliebtheit vorgegaukelt, um finanzielle Zuwendungen zu erhalten.

  • Tanzend fit bleiben!

    Tanzend fit bleiben!

    „Ich hab’s sogar auf Rezept: Mein Hausarzt hat mir das Tanzen verschrieben. Weil’s meinem Körper einfach so gut tut!“ –…

  • Anspruch auf Witwenpension?

    Anspruch auf Witwenpension?

    Unser Leben wird aktuell jedes Monat teurer. Die Lebenshaltungskosten steigen stetig, die Einkommen nicht bzw. bei weitem nicht im selben…

  • Gemeinsam unabhängig

    Gemeinsam unabhängig

    Etwa ein Drittel der österreichischen Pensionistinnen und Pensionisten lebt allein, das sind rund 576.000 Menschen. Bei aller Unabhängigkeit, die das…

  • Willkommen im aktiven Ruhestand

    Willkommen im aktiven Ruhestand

    Für viele ist der Ruhestand ein lang ersehntes Ziel, auf das sie ihr ganzes Leben hin gearbeitet haben. Endlich haben…

  • Barrierefreies Wohnen

    Barrierefreies Wohnen

    Was nützt die schönste Wohnung oder das tollste Haus, wenn man sich nicht mehr ungehindert darin bewegen kann? Bei Barrierefreiheit…

  • Liebe geht durch den Magen

    Liebe geht durch den Magen

    Der magische Speiseplan für einen prickelnden Abend. Sie haben Ihr ganzes Herzblut in die Gestaltung eines gelungenen Dinners for two…

Geschichte der Partnervermittlung Read More »

Willkommen im aktiven Ruhestand

Willkommen im aktiven Ruhestand

Für viele ist der Ruhestand ein lang ersehntes Ziel, auf das sie ihr ganzes Leben hin gearbeitet haben. Endlich haben sie mehr Freizeit, um all die Dinge zu tun, die sie lieben. Doch wenn der Tag der Pensionierung endlich da ist, kann er oft überraschend und sogar beängstigend sein. Der plötzliche Übergang von einem vollen Arbeitsleben zur Freizeitgestaltung kann einen echten ‚Pensionsschock‘ auslösen.

Das liegt einerseits an der plötzlich nicht mehr vorgegebenen Tages- bzw. Wochenstruktur. Viele haben das erste Mal in ihrem Leben die Möglichkeit, ihren ganz persönlichen Rhythmus zu finden und ihm auch zu folgen. Erstmals kann man sich in der Tagesgestaltung voll und ganz auf die eigenen Wünsche konzentrieren. Hat man sich allerdings über Jahrzehnte in vorgegebenen Strukturen bewegt und darin agiert und funktioniert, so kann diese Besinnung auf die eigenen Wünsche und Bedürfnisse ganz schön kniffelig sein.

Mit Ende des Erwerbslebens fallen außerdem nicht nur jede Menge Verpflichtungen und Herausforderungen weg, sondern auch Anerkennung und Wertschätzung. Viele fühlen sich plötzlich unnütz, sehen sich nicht mehr als wertvolles Mitglied der Gesellschaft, sondern auf deren Abstellgleis.
Verstärkt wird dieses Gefühl häufig noch durch den plötzlichen Wegfall der täglichen Sozialkontakte am Arbeitsplatz.

Aber hier ist die gute Nachricht: Der Ruhestand kann eine der aufregendsten Phasen des Lebens sein, wenn man die Gelegenheit nutzt, sich aktiv zu engagieren.

Bereicherung durch ehrenamtliche Arbeit

Schon Winston Churchill, ehemaliger Premierminister von Großbritannien, hat es gewusst: „Wir bestreiten unseren Lebensunterhalt mit dem, was wir bekommen, aber wir leben von dem, was wir geben.“

Wer all die Lebens- und Berufserfahrung, die er gesammelt hat, für andere einsetzen möchte, sollte ernsthaft überlegen, sich ehrenamtlich zu engagieren; entweder informell in der Nachbarschaftshilfe oder im Rahmen eines Vereins bzw. einer gemeinnützigen Hilfsinstitution wie der Caritas. Ausschlaggebend sollte sein, dass man einen Aufgabenbereich wählt, der einem besonders am Herzen liegt und Spaß macht.

Mit ehrenamtlicher Hilfe ist allen geholfen: sowohl denjenigen, die konkrete Unterstützung benötigen, als auch den Helferinnen und Helfern, die im Zuge ihrer Tätigkeit immer wieder aufs Neue erleben, dass sie alles andere als unnütz für die Gesellschaft sind. Dass sie mit all den Erfahrungen, Fähigkeiten und Fertigkeiten, die sie mitbringen, nach wie vor einen wesentlichen Beitrag zum Funktionieren unserer Gesellschaft leisten.

Die Entscheidung für die Freiwilligenarbeit bringt außerdem die Möglichkeit, sich neu auszuprobieren und weiterzuentwickeln. Gleichzeitig hat man aber jederzeit die Möglichkeit, das Ausmaß seines Engagements selbst zu bestimmen und so etwaiger Überforderung entgegenzuwirken.

Man steht mitten im Leben, arbeitet aktiv an der Verbesserung der Lebenssituation anderer, die Unterstützung benötigen, knüpft neue soziale Kontakte und erhält dabei Anerkennung und Wertschätzung. Das erfüllt, hält aktiv und wirkt sich laut aktuellen Studien auch positiv auf die körperliche und geistige Gesundheit aus.

Auf folgenden Seiten finden Sie weitere Infos und Angebote zur Freiwilligenarbeit:
https://wien.volunteerlife.eu/home/freiwillig
www.freiwilligenboerse-noe.at
www.freiwillig-engagiert.at

Willkommen im aktiven Ruhestand Read More »

Nach oben scrollen