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Essen gegen Entzündungen

Essen gegen Entzündungen

Gesunde Ernährung ist der Treibstoff unseres Körpers. Das persönliche Wohlbefinden, das äußere Erscheinungsbild und sogar Entzündungen im Körper können mit abwechslungsreicher Ernährung in eine positive Richtung gelenkt werden.

Von Entzündungen spricht man, wenn der Körper eine Abwehrreaktion auf die Schädigung von Gewebe zeigt. Äußere Entzündungen gehen oft mit geröteter Haut, Wärme und Schwellungen einher. Dank dieser Symptome werden sie meist rasch erkannt und beseitigt.
Entzündungen im Körper verlaufen dagegen meist zunächst unbemerkt und machen sich zum Beispiel durch Fieber, Unwohlsein und Schmerzen bemerkbar. Wird eine Entzündung im Körper über einen langen Zeitraum nicht behandelt, besteht die Gefahr der Ausbildung einer chronisch-entzündlichen Krankheit, wie beispielsweise rheumatoider Arthritis, einer dauerhaften Gelenksentzündung.

Risikofaktoren

Die Gefahr der Ausbildung chronisch-entzündlicher Krankheiten sinkt mit gesundem Lebensstil erheblich. Schlafverhalten, körperliche Betätigung, Nikotin- und Alkoholkonsum, Stress und Ernährung wirken sich auf das Risiko aus, Entzündungen überhaupt zu bekommen bzw. dauerhaft zu „nähren“. Auch Übergewicht trägt seinen Teil dazu bei, der Körper setzt in diesem Fall nämlich selbst entzündungsfördernde Hormone frei.

Was tun?

Den allermeisten Risikofaktoren für innere Entzündungsprozesse kann man entgegenwirken.
Das beginnt bei der täglichen Flüssigkeitsaufnahme, die aus Wasser oder ungezuckerten Tees bestehen sollte. Empfohlen werden durchschnittlich rund 1,5 Liter pro Tag. Sie können aber beim nächsten Arztbesuch auch nachfragen, wie viel Wasser Sie bei Ihrem persönlichen Lebensstil täglich trinken sollten.
Bestimmte Obst- und Gemüsesorten wirken besonders entzündungshemmend. Dazu gehören unter anderem Lauch, Zwiebel, Brokkoli, Ananas, Kirschen oder Spinat. Fisch und Öle aus Raps, Algen, Oliven oder Leinsamen sowie die darin enthaltenen Omega-3 Fettsäuren liefern nicht nur entzündungshemmende Stoffe, sondern haben auch noch eine positive Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.
Im Gegenzug sollte der Konsum von Alkohol, Fleisch und Süßem stark eingeschränkt werden. Auch Fertiggerichte, Käse und Wurst sollten Ihren Speiseplan nicht dominieren, da deren Inhaltsstoffe Entzündungen sogar fördern können.
Sie suchen nach einem einfachen Rezept mit entzündungshemmender Wirkung? Wir haben eines für Sie ausprobiert.

Kabeljau mit Brokkoli-Erbsen-Püree

  • 400 g Brokkoli
  • 1 Stück Lauch
  • 1 Knoblauchzehe
  • 3 EL Oliven- oder Rapsöl
  • 150 ml Gemüsebrühe
  • 250 g TK-Erbsen
  • 4 Stück Kabeljaufilet (rd. 500 g)
  • ½ Bio-Zitrone (Saft und Schale)
  • ½ TL gemahlener Fenchel bzw. Fenchelsamen grob zerdrückt
  • evt. ½ TL gemahlener Koriander bzw. Koriandersamen grob zerdrückt
  • 1 EL Vollkornmehl
  • Salz & Pfeffer
  • 1-2 EL Sauerrahm
  • evt. Chilipulver
  1. Den Brokkoli waschen, putzen und in Röschen teilen; den Stiel schälen und würfeln. Die Knoblauchzehe schälen und hacken. Den Lauch in feine Scheiben schneiden bzw. kleinhacken.
  2. 1 EL Öl in einem Topf erhitzen. Lauch und Knoblauch kurz bei mittlerer Hitze glasig anschwitzen, Brokkoli zugeben und kurz mitdünsten. Mit Gemüsebrühe ablöschen und bei kleiner Hitze zugedeckt 6-8 Minuten garen. Die aufgetauten Erbsen hinzufügen und alles gemeinsam weitere 5 Minuten zugedeckt köcheln lassen.
  3. Die Filetstücke kurz abspülen, mit Küchenrolle trockentupfen, mit dem Saft der Bio-Zitrone beträufeln und rd. 5 Minuten einwirken lassen.
    2 EL Öl in einer Pfanne erhitzen, Fenchel und je nach Geschmack Koriander dazugeben und bei mittlerer Hitze rund 2 Minuten anbraten.
    Den mit Zitrone marinierten Fisch trockentupfen, im Vollkornmehl wenden und im aromatisierten Öl auf jeder Seite 3 Minuten braten. Abschließend den Fisch mit der geraspelten Zitronenschale, Salz und Pfeffer würzen und bei kleiner Hitze zugedeckt je nach Dicke der Filetstücke rund 5 Minuten gar ziehen lassen.
  4. Während der Fisch gar zieht, den Sauerrahm zur Brokkoli-Erbsen-Mischung geben, alles fein pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Wer es schärfer mag, kann mit Chilipulver verfeinern.
  5. Püree und Fisch anrichten und mit Genuss essen.
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Schlafwandel

Schlafwandel

Neben vielen anderen Dingen, die sich mit dem Alter verändern, ist unser Schlafverhalten am deutlichsten vom Wandel betroffen. Wir schlafen kürzer, weniger tief und wachen öfter auf. Dieser natürliche Teil des Alterungsprozesses muss aber keine Einschränkungen mit sich bringen.

Schlafdauer

Neugeborene schlafen durchschnittlich 16 Stunden, Kindergartenkinder 12. Im Teenageralter verringert sich die Schlafdauer auf acht bis zehn Stunden, und bis in die 40er sinkt sie auf sieben bis acht. Ab 40 schläft man pro Lebensjahrzehnt ungefähr fünf bis zehn Minuten weniger. Das hat allerdings nichts mit der körperlichen Verfassung zu tun, sondern schlicht mit dem Alterungsprozess.

Unterbrochener Schlaf

Seniorinnen und Senioren brauchen nicht nur länger zum Einschlafen, sie wachen in der Nacht auch öfter auf. Der Schlaf wird ineffizienter. Eine mögliche Erklärung dafür hat der Schlafforscher Shi-Bin Li von der Stanford University im Jahr 2022 geliefert: die Orexine. Diese Hormone halten unser Gehirn aktiv und machen uns wach. Shi-Bin Li hat nachgewiesen, dass ältere Labormäuse zwar weniger Nervenzellen besitzen, die Orexine ausschütten, dass die verbliebenen Zellen aber viel weniger Reize brauchen, um den Wachmacher freizusetzen. Anders als bei jungen Labormäusen haben die Orexinzellen der älteren Mäuse kein Bremssystem mehr, das ihre Empfindlichkeit verringert. Ist dieses Bremssystem bei jungen Mäusen außer Kraft gesetzt, schlafen auch sie mit ähnlich vielen Unterbrechungen wie ältere.

Schlafqualität

Im Schlafzustand synchronisieren die Nervenzellen ihre Aktivität. Wie bei rhythmischem Klatschen, das immer langsamer wird, wird auch der Schlaf immer tiefer. Im tiefsten Stadium spricht man von „slow wave sleep“, was so viel wie „langsamwelliger Schlaf“ bedeutet. Junge Menschen verbringen ungefähr 20 Prozent in diesem Tiefschlaf, während dieser Anteil bei älteren Personen stark zurückgeht. Auch die Hirnströme im EEG zeigen, dass der Schlaf im Alter leichter wird.

Tipps und Tricks für die Nachtruhe

Auch wenn sich der Körper und damit die Grundlagen unseres Schlafverhaltens im Laufe des Lebens verändern, bedeutet das nicht, dass wir ohne erholsamen Schlaf leben müssen.

  • Emotionale Störfaktoren reduzieren!
    Schreiben Sie vor dem Schlafengehen alles auf, was Ihnen Sorgen macht, und legen Sie das Niedergeschriebene in einen anderen Raum. So fällt es leichter, sich von den Sorgen zu lösen und einzuschlafen. Vermeiden Sie außerdem aufwühlende Filme und Lesestoffe kurz vor dem Einschlafen.
  • Auf die Ernährung achten!
    Die Verdauung kann den Schlaf zusätzlich erschweren. Zwischen dem Schlafengehen und der letzten größeren bzw. schwereren Mahlzeit sollten ungefähr zwei Stunden liegen. Mit knurrendem Magen sollten Sie allerdings auch nicht schlafen gehen – dieser hält ebenfalls wach. Beim Einschlafen unterstützen können Milch mit Honig, Kräutertees mit Melisse oder Baldrian.
  • Für eine passende Schlafumgebung sorgen!
    Ist Ihr Schlafzimmer ein erholsamer Ort für Sie? Ist die Matratze bequem? Wirkt die Wandfarbe entspannend? Schaffen Sie eine beruhigende Atmosphäre im Schlafzimmer.
  • Optimales Raumklima schaffen!
    Für erholsamen Schlaf wird eine Raumtemperatur um die 17° C empfohlen. 10 Minuten vor dem Schlafengehen sollten Sie auch gut lüften, denn Frischluft hilft beim Einschlafen.

Wie viel man auch immer schläft: wichtig ist, wie man sich tagsüber fühlt. Wenn zu wenig Schlaf zu Problemen führt, sollten Sie jedenfalls ärztlichen Rat einholen und den konkreten Ursachen auf den Grund gehen.

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Reiserisiko Thrombose

Reiserisiko Thrombose

Zeit für eine Auszeit? Bevor man im Urlaub Neues entdecken oder auch einfach nur entspannen kann, steht oft eine längere Reise mit Auto, Bahn oder Flugzeug an. Das lange Sitzen birgt das Risiko einer Thrombose.

Thromben sind Blutgerinnsel, die sich in Gefäßen bilden. In wenigen Stunden kann ein kleines Gerinnsel zu einem Blutpfropfen heranwachsen und die Adern verstopfen – am häufigsten geschieht so etwas in den Venen der Beine. Meist entstehen dadurch keine Beschwerden; wenn überhaupt, bemerken die Betroffenen leichte ziehende Schmerzen in der Wade, ein Spannungsgefühl oder „schwere Beine“. Problematisch wird die Sache, wenn sich der Thrombus löst und über den Blutkreislauf in die Lunge wandert. Das kann zu einer lebensgefährlichen Durchblutungsstörung führen, einer sogenannten Lungenembolie. Seltener sind auch andere Organe, wie Herz oder Hirn, betroffen.

Thrombose – ein reines Economy- Class-Syndrom?

Reisethrombosen werden vor allem mit Flugreisen in Verbindung gebracht. Durch den stark erhöhten Luftdruck in der Kabine dehnen sich die Venen aus, wodurch der Blutfluss langsamer wird und das Gerinnungsrisiko steigt. Auch die geringe Luftfeuchtigkeit in Flugzeugen sorgt für „dickes Blut“, da der Körper generell Flüssigkeit verliert. Dazu kommt das lange Sitzen mit abgewinkelten Beinen in den engen Sitzreihen der Flugzeuge, das den Blutfluss zusätzlich behindert.

Tatsächlich ist das Thromboserisiko bei längeren Aufofahrten allerdings nur unwesentlich geringer als im Flugzeug. Denn ausschlaggebend ist das Sitzen, nicht das Verkehrsmittel, in dem man sitzt. Der Unterschied besteht vor allem darin, dass die Verhältnisse im Auto meist weniger beengt sind und man jederzeit Pausen einlegen kann, um Bewegung zu machen. Auch Computer-Thrombosen, bedingt durch stundenlanges Sitzen vor dem Computer, sind in der Medizin mittlerweile ein Begriff. Der Knackpunkt für Thrombosen ist immer langes unbewegtes Sitzen gepaart mit bestimmten Risikofaktoren.

Risikogruppen

Ein hohes Thromboserisiko besteht bei Personen, die bereits eine Thrombose oder Lungenembolie erlitten haben, auch bei Fällen im Verwandtenkreis ist erhöhte Vorsicht geboten.
Ebenso gefährdet sind Menschen mit Herzschwäche, Tumoren und Gipsverbänden am Bein.
Sonstige bekannte Risikofaktoren sind entzündliche Darmerkrankungen, Krampfadern sowie Beinlähmungen. Hat man binnen sechs Wochen vor der geplanten Reise einen Herzinfarkt oder eine Beinverletzung erlitten, wirkt sich dies ebenfalls risikoerhöhend aus. Allgemein erhöhte Thrombosegefahr besteht darüber hinaus für RaucherInnen, Übergewichtige, Frauen während und kurz nach der Schwangerschaft sowie generell für Menschen über 50.

Auf Warnsignale achten

Statistisch gesehen ist das Risiko einer Reisethrombose gering. Fluggesellschaften gehen von etwa ein bis zwei Fällen pro 10.000 Reisenden aus. Dennoch sollten Kribbeln oder Schmerzen in den Beinen bei langen Reisen unbedingt als Warnsignale wahrgenommen werden. Gymnastik hilft zwar beim Lösen kleiner Thromben, halten die Symptome nach der Reise an, sollte aber umgehend ärztlicher Rat eingeholt werden.
Atemnot, plötzliche Brustschmerzen und Beklemmungsgefühl sind kritische Zeichen einer Embolie, bei denen sofort Hilfe gesucht werden muss. Da Thrombosen mitunter langsam durch den Körper wandern, können sie auch erst Tage oder sogar Wochen nach einer Reise auftreten.

Tipps zur Thrombosevermeidung

  • Ausreichend Flüssigkeitszufuhr Ein bis zwei Gläser Wasser pro Stunde sind ein guter Richtwert. Alkohol sollte nicht konsumiert werden, da dieser zu Flüssigkeitsverlust führt.
  • Bewegung Im Flugzeug oder Zug sollte man so oft wie möglich kurze Sitzpausen einlegen, bei denen man zumindest einige Schritte macht. Für längere Autofahrten empfiehlt es sich, etwa alle 90 bis 120 Minuten eine kleine Pause einzulegen, in der die Beine bewegt werden. Als effektive Übung im Sitzen hilft die „Wadenpumpe“, das Blut aus den Beinen zu transportieren: die Füße dafür flach auf den Boden stellen, abwechselnd Fersen und Zehen heben und wieder auf den Boden drücken.
  • Sitzposition wechseln Die Sitzposition sollte regelmäßig gewechselt werden. Übereinandergeschlagene Beine sind zu vermeiden, insbesondere beim Schlafen.
  • Kompressionstrümpfe Angehörige einer Risikogruppe sollten Kompressionsstrümpfe tragen. Diese verengen die Adern vor allem im Fesselbereich und unterstützen die Venenklappen, sodass der Rückfluss des Blutes verbessert wird.
  • Medikamentöse Vorbeugung ÄrztInnen können vor Reiseantritt ein blutverdünnendes Medikament injizieren. Nach ärztlicher Anweisung ist auch die Selbstanwendung möglich.
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Cholesterin-Chaos

Cholesterin-Chaos

Cholesterinwert zu hoch: diese Diagnose haben schon viele, nicht nur ältere PatientInnen von ihrem Arzt erhalten. Aber was kann man in diesem Fall tun?

Grundsätzlich ist Cholesterin für unseren Körper lebensnotwendig. Die fettähnliche Substanz dient als Baustein für Gallensäure, viele Hormone und die umhüllenden Membranen der Körperzellen. Unser Körper produziert diesen wichtigen Baustein, wir nehmen ihn aber auch über die Nahrung auf.

Gut oder böse?

Ist von Cholesterin die Rede, wird zwischen „gutem“ Cholesterin, dem HDL-Cholesterin, und LDL dem „schlechten“ Gegenpart unterschieden.
Ob Cholesterin schädlich ist, hängt vor allem vom Protein ab, das es durch unseren Körper transportiert. Gutes Cholesterin ist an ein Protein mit hohem Eiweißanteil gebunden und kann über die Galle ausgeschieden werden. Cholesterin, das von Proteinen mit niedrigem Eiweißanteil befördert wird, landet in den Zellen. Problem dabei: Auf dem Weg dorthin bewegt es sich durch Arterien und Venen und lagert sich an den Wänden der Blutgefäße ab.
Diese Ablagerungen kann man mit der Verkalkung eines Wasserrohres vergleichen, sie gehören zum normalen Alterungsprozess des Menschen. Ein über lange Zeit erhöhter Cholesterinspiegel beschleunigt diesen Prozess. In Folge kann das Blut immer schlechter durch die verstopften Gefäße fließen, was Bluthochdruck verursachen kann.
Oft spricht man auch von Arteriosklerose: Das Gewebe kann dabei nicht mehr mit Blut versorgt werden und stirbt ab. Je nach Lage des betroffenen Gefäßes kommt es dabei zu verschiedenen Symptomen:

  • In den Beinarterien sind Durchblutungsstörungen die Folge, die sich durch Schmerzen beim Gehen bemerkbar machen.
  • Im Gehirn führt Mangeldurchblutung zu Schwindel und Sehstörungen, im schlimmsten Fall sogar zu einem Schlaganfall.
  • Eine Verengung der Herzkranzgefäße führt im schlimmsten Fall zu einem Herzinfarkt.

Ein erhöhter Cholesterinspiegel sollte also jedenfalls ernst genommen werden.

Was tun?

Gesunde Ernährung ist der wichtigste Grundpfeiler, um schlechtes Cholesterin zu vermeiden. Gesättigte Fettsäuren in der Nahrung heben den LDL-Cholesterinwert rasant an. Tierische Produkte (Fleisch, Wurst, Käse, Butter, …), aber auch Kokos- oder Palmöl sollte man daher tunlichst vermeiden. Transfette, die z.B. in Pommes Frites, Chips oder Fertigsaucen zu finden sind, haben einen ähnlich negativen Effekt. Ungesättigte Fettsäuren fördern hingegen ein gesundes Verhältnis des HDL- und LDL-Cholesterins. Besonders effizient ist Fisch wegen der darin enthaltenen Omega-3-Fettsäuren.
Die Ballaststoffe in Vollkornbrot und -nudeln haben einen ähnlich positiven Effekt, ebenfalls empfehlenswert sind Getreideprodukte, wie Reis, Haferflocken oder Quinoa.
Bei Lust auf Fleisch sollte man zu fettarmen Variante greifen, wie etwa Huhn oder Pute.

Apropos Huhn: Eier haben zwar zurecht den Ruf von Cholesterinbomben. Allerdings nimmt der menschliche Körper das Cholesterin von Hühnereiern praktisch nicht auf. Da sie nur wenig Kalorien und viele Nährstoffe enthalten, können Eier also mit reinem Gewissen genossen werden.

Neben Ernährung kann man den Cholesterinspiegel auch durch Bewegung senken, gleichzeitig reduziert man damit auch das Risiko anderer Herzerkrankungen.

Im Fall der Fälle

In manchen Fällen reicht eine Umstellung des Lebensstils nicht aus, um die Cholesterinwerte in den Griff zu bekommen. Dann führt kein Weg an Medikamenten vorbei, sogenannten Cholesterinsenkern. Mit ihnen wird die Cholesterinproduktion des Körpers gehemmt. Welche cholesterinsenkenden Wirkstoffe am besten geeignet sind, entscheidet Ihr Arzt oder Ihre Ärztin individuell.
Ein Freibrief für ungesunde Ernährung und mangelnde Bewegung sind Medikamente allerdings nicht. Auch sie können nur als Ergänzung zu einem gesünderen Lebenswandel ihre Wirkung tun.

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Klare Sicht voraus?

Klare Sicht voraus?

Gerade eben leisten Ihre Augen Bemerkenswertes. Sie navigieren durch diesen Text und ermöglichen Ihnen damit, neues Wissen aufzunehmen. Was wissen wir aber eigentlich über diese komplexen Sinnesorgane?

Ein Einblick in die Funktionsweise unserer Augen

Das Auge ist das Fenster zur Seele“, meinte schon Leonardo Da Vinci. Egal, ob man das ebenso sieht oder nicht, eines bleibt klar: Unsere Augen sind wirklich bemerkenswerte Organe.
Sie sitzen gut geschützt in der Augenhöhle und ermöglichen uns das Sehen, und das dank des Abstands zwischen beiden Augen und einem präzisen Zusammenspiel mit dem Gehirn sogar in drei Dimensionen.

Wie funktioniert das Sehen?

Grundsätzlich brauchen wir Licht, um sehen zu können. Die Lichtstrahlen werden durch die Hornhaut aufgenommen und gelangen durch die Pupille, die je nach Lichteinfall zusammengezogen oder erweitert wird, zur Linse. Hier wird das Licht weiter gebündelt und in den gallertartigen Glaskörper im Inneren des Auges weitergeleitet. Von dort aus trifft das Licht auf die Netzhaut (Retina), die die Innenseite des Augapfels bedeckt. Die dort befindlichen Rezeptoren wandeln das Licht in elektrische Impulse um, die ans Hirn weitergeleitet und von diesem als Bilder interpretiert werden. Dieser ganze Vorgang geschieht in Sekundenbruchteilen. Unsere grauen Zellen erbringen dabei in mehrfacher Hinsicht Höchstleistungen. Sie interpretieren die Impulse nicht nur in kürzester Zeit, sondern überbrücken zum Beispiel auch die Zeit, die wir „verblinzeln“. Klingt kompliziert? Ist es auch. Kein Wunder, dass unsere Augen anfällig für kleinere und größere Funktionsstörungen sind.

Fehlsichtigkeit

Die gängigste Fehlsichtigkeit ist die Kurzsichtigkeit, auch Myopie genannt. Hier ist die Brechkraft des Auges zu hoch. Das kann mehrere Gründe haben, zumeist ist schlicht der Augapfel zu lang. Die Konsequenz: Das Auge ist auch im entspannten Zustand auf Nahsicht „eingestellt“, man sieht auf kurze Distanzen zwar scharf, in der Ferne verschwimmt aber alles.
Weit- oder Übersichtigkeit, auch Hyperobie genannt, ist die Umkehrung der Kurzsichtigkeit – die Brechkraft des Auges ist zu gering, wodurch weit entfernte Gegenstände scharf gesehen werden, nahe jedoch nicht. Eine spezielle Form der Weitsichtigkeit ist die Presbyotie, auch Alterssichtigkeit genannt. Ab ungefähr 40 Jahren lässt die Sehkraft in der Nähe nach. Die Elastizität der Augenlinse verringert sich, sodass sich das Auge schlechter auf verschiedene Entfernungen „einstellen“ kann.

Sehbehelf ?

Hartnäckig hält sich das Gerücht, dass die Nutzung eines Sehbehelfs die Sehfähigkeit verschlechtern würde – die Augen würden „faul“, gewöhnten sich an die Sehhilfe und schon bald bräuchte man stärkere Gläser bzw. Linsen, so die Vorstellung.
Tatsächlich trifft eher das Gegenteil zu: Das Auge bemüht sich, den Sehfehler durch Anpassungsreaktionen zu kompensieren – das beansprucht das Organ, was zu zusätzlichen Abnützungserscheinungen sowie Kopfschmerzen und Konzentrationsschwächen führen kann. Bis zu einem Wert von -0,5 Dioptrien wird ein Sehfehler meist als vernachlässigbar betrachtet, insbesondere, wenn nur ein Auge betroffen ist. Zwischen -0,5 und -1,0 Dioptrien kommt es bereits zu merklichen Einschränkungen bei der Weitsicht. Mit -1,0 Dioptrien oder mehr (korrekterweise eigentlich: weniger) sollte man jedenfalls einen Sehbehelf nutzen.

Brille oder Linsen?

Seit dem 13. Jahrhundert werden Brillen in vergleichbarer Form wie heute getragen. Kontaktlinsen gibt es seit mittlerweile rund 40 Jahren. Brillen lasten ihren TrägerInnen zwar mehr oder weniger schwer auf der Nase, dafür beanspruchen sie das Auge aber nicht zusätzlich. Kontaktlinsen, auch Haftschalen genannt, werden nur scheinbar direkt auf der Hornhaut getragen, tatsächlich schwimmen sie auf einem Film aus Tränenflüssigkeit. Bei längerem Tragen oder trockener Luft kann es dabei zu einem Trockenheitsgefühl oder Kratzen kommen.
Einige Arten der Fehlsichtigkeit lassen sich dafür dank des direkten Aufliegens auf dem Augapfel mit Linsen besser korrigieren, auch das Sehfeld wird nicht eingeschränkt. Kontaktlinsen ermöglichen uneingeschränkte körperliche Betätigung, sind dafür aber wartungsintensiver. Sie müssen täglich gereinigt oder, im Fall von Tageslinsen, gewechselt werden.

Schlussendlich muss jeder für sich entscheiden, ob er lieber Brille oder Linsen trägt.
De facto benötigt ohnehin jeder Kontaktlinsenträger auch eine Brille, um zum Beispiel im Falle einer Augenreizung einen Sehbehelf in Reserve zu haben. Abgesehen davon möchte man ja auchalsstarkfehlsichtigeNaturmorgens ins Badezimmer finden … die Brille am Nachtkästchen macht das möglich.

Angst vor Linsen? Keine Sorge: Übung macht den Meister!
Ihnen graut alleine schon vor der Vorstellung, sich eine Linse ins Auge zu setzen? Keine Sorge – schon nach ein paar wenigen Wochen Übung denken Sie über diesen Vorgang nicht einmal mehr nach.

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Es grünt so grün …

Es grünt so grün …

Ohne gesunden Boden keine gute Ernte. Warum Kompost also nicht einfach selbst machen?

Ohne gesunden Boden, der Ihre grünen Zöglinge ausreichend mit Luft, Wasser und Nährstoffen versorgt, gibt es auch keine üppig blühenden Blumen und keine prächtig gedeihenden Gemüsepflanzen. Die Preise für Düngemittel explodieren, als eine der vielen „Nebenwirkungen“ der Krise in der Ukraine. Dabei ist es gar nicht so schwer seinen Dünger selbst herzustellen – und ganz nebenbei ist es auch noch nachhaltig und macht Spaß!

Kompost – der ideale Dünger

Ein durchschnittlicher Boden besteht zur Hälfte aus Humus und mineralischen Bestandteilen, wie Ton oder Sand. Die andere Hälfte bilden Hohlräume, die Luft und Wasser führen. Je höher der Humusanteil, desto besser, da er eine Vielzahl an Lebe- wesen, wie Asseln, Milben, Wimpertiere, Regenwürmer, Bärtierchen und Springschwänze beherbergt, die Schadstoffe und organische Abfälle abbauen und für ausreichenden Humusnachschub sorgen.

Hausgemachter Kompost ist nicht nur der kostengünstigste, sondern auch der beste Dünger für Ihren Boden. In ihm leben Unmengen von Bodenlebewesen, er kann viel Wasser speichern, sorgt für eine optimale Belüftung des Bodens und enthält jede Menge Nährstoffe.

  • Das richtige Plätzchen: Suchen Sie für Ihren Kompost einen halbschattigen, windgeschützten Platz mit lockerem Untergrund. Zu viel Sonne trocknet den Kompost aus.
  • Die g’sunde Mischung macht’s aus! Je ausgewogener die Kompostmischung von der Struktur und der Feuchtigkeit her ist, umso besser. Laub, Gras und Erde gehören ebenso in den Kompost wie Bioabfall. Äste sorgen als unterste Schicht Ihres Komposthaufens für ausreichend Belüftung und verhindern Staunässe. Restmüll, Fleisch, Knochen, Wurstreste, nicht kompostierbare Katzenstreu, Windeln, Staubsaugerbeutel, Kohleasche, Speiseöle u. Fette sowie Suppen oder Salatsaucen haben im Kompost nichts zu suchen. Küchenabfälle sollten mit Erde oder Gras abgedeckt bzw. eingegraben werden. Das schützt vor unliebsamen Gerüchen und auch vor ungebetenen Gästen.
  • Arbeiten Sie den Kompost nie richtig in den Boden ein! Streuen Sie ihn nur oberflächlich aus und harken Sie ihn leicht ein. Pro m2 Boden sind jährlich 2 bis 6 Liter Kompost ausreichend. Werden größere Mengen Kompost verteilt, kommt es zu einer Auswaschung der Nährstoffe. Sie schaden damit Ihrem Boden. Achten Sie auch auf unterschiedliche Behandlung Ihrer Pflanzen: Gurken oder Kürbis benötigen zum Beispiel mehr Kompost als Karotten oder Zwiebel.

Vorsicht mit dem Umstechen!

Wer glaubt, seinem Boden Gutes zu tun, wenn er im Herbst umsticht, der kann irren. Wenn Sie in Ihrem Garten keinen schweren, tonigen Boden haben, dann stören Sie damit den natürlichen Bodenauf bau. Unterstützen Sie Ihre Bodenlebewesen mit ausreichend Kompost und Mulch und lockern Sie den Boden im Frühjahr nur leicht um.

Haben Sie gewusst …
… dass ein gut gemischter Komposthaufen nicht stinkt? Schaufeln Sie Ihren Kompost regelmäßig um, so versorgen Sie ihn mit ausreichend Luft. Sollte es dennoch zu Fäulnisprozessen und Geruchsentwicklung kommen, dann setzen Sie Ihren Kompost um und fügen ihm trockenes Strukturmaterial hinzu. Leichte Gerüche können mit einer dünnen Schicht Erde oder Steinmehl beho- ben werden..

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Golf dich fit

Golf dich fit

Längst gilt Golf nicht mehr nur als elitärer Sport der Reichen und Schönen: Der Präzisionsballsport erfreut sich steigender Spielerzahlen.

Die Bedeutung von Bewegung für die Gesundheit muss eigentlich nicht mehr erwähnt werden. Egal wie schwer die Krankheit, fast immer finden sich in den Therapieempfehlungen zwei Dinge: Eine gesunde Ernährung und Sport. Ersteres lässt sich meist mit ein wenig Willen zum Verzicht recht gut umsetzen. Aber wenn es um sportliche Betätigungen geht, ist die Rechnung oft nicht so einfach. Es gibt hunderte von verschiedenen Sportarten – und trotzdem scheint keine wirklich geeignet? Tatsächlich empfinden viele Menschen so.

Gerade ältere Menschen haben oft das Problem, dass manche Sportarten aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in Frage kommen, häufig betrifft das Mannschaftssportarten. Andere wie z.B. Schwimmen werden mit ihren monotonen Abläufen von manchen Menschen schlicht als unerträglich langweilig empfunden. Dazu kommt in der momentanen Lage noch die Corona-Problematik, weswegen viele Indoor-Sportarten aus Ansteckungsangst wegfallen. Das macht die Entscheidungsfindung noch schwieriger. Umso besser, dass wir die Lösung für Sie gleich mitliefern…

Warum Golf?

Geschmäcker sind natürlich verschieden, und die eine „wahre“ Sportart, mit der wirklich jeder glücklich wird, gibt es nicht. Aller- dings hat sich das Golfen gerade bei der älteren Generation in den vergangenen Jahren immer mehr zu einem Geheimtipp entwickelt.

Dafür gibt es einige Gründe:

  • Golf macht in Gruppen richtig viel Spaß – lässt sich aber ebenso alleine spielen. Dadurch kann man soziale Kontakte pflegen, ist aber gleichzeitig unabhängig vom Terminplan der anderen.
  • Zugegebenermaßen ist Golfspielen nicht ganz billig, hat aber auch positive Nebeneffekte: So findet man z.B. jugendliche Hitzköpfe, die unbedingt gewinnen müssen, eher selten am Golfplatz.
  • Beim Golfen werden viele verschiedene Muskelgruppen beansprucht, das Verletzungsrisiko ist jedoch gering. Gespielt wird unter freiem Himmel – und da man zuweilen von Hole zu Hole ordentliche Distanzen zurücklegt, fühlt sich eine Golfpartie oft schon wie eine kleine Wanderung an.

Verletzungen vermeiden

Auch wenn Golf als verletzungsarmer Sport gilt: Es ist immer besser, die möglichen Risiken zu kennen und ihnen vorzubeugen. Typische Golfverletzungen finden sich meist im Rücken-, Ellbogen- und Handgelenksbereich.

Gerade NeueinsteigerInnen sollten anfänglich darauf achten, sich nicht zu viel zuzumuten: Sind die Bewegungsabläufe noch nicht gewohnt, ist die Muskulatur leicht überfordert. Gerade an der „führenden“ Schulter (die linke Schulter beim Rechtsspielenden und umgekehrt) kommt es immer wieder zu Verletzungen.

Im Allgemeinen sollte die Komplexität des Sports nicht unterschätzt werden: Wer der Meinung ist, es ginge doch bloß darum, eine kleine weiße Kugel möglichst kräftig mit einem Golfschläger zu treffen, der wird nicht nur sehr viel Zeit im Unterholz auf der Suche nach eben dieser Kugel verbringen, sondern aller Wahrscheinlichkeit nach auch bald einige schmerzhafte Muskelverletzungen davontragen. Denn: Auf die Technik kommt es an!

Golftrainer sind darauf spezialisiert, auf die häufigsten Fehler aufmerksam zu machen und so Verletzungsrisiken zu minimieren. Darüber hinaus sollte es in Spielgruppen niemals tabu sein, auf Haltungsfehler der Mitspieler aufmerksam zu machen, denn oft ist einem im Eifer des Gefechts bzw. Abschlags gar nicht bewusst, wie man seinen Körper gerade verbogen hat. Hilfreich sind auch Aufwärmübungen der beanspruchten Muskelpartien vor der Partie, das gilt insbesondere für die Rückenmuskulatur.

Im Allgemeinen sollte die Komplexität des Sports nicht unterschätzt werden: Wer der Meinung ist, es ginge doch bloß darum, eine kleine weiße Kugel möglichst kräftig mit einem Golfschläger zu treffen, der wird nicht nur sehr viel Zeit im Unterholz auf der Suche nach eben dieser Kugel verbringen, sondern aller Wahrscheinlichkeit nach auch bald einige schmerzhafte Muskelverletzungen davontragen. Denn: Auf die Technik kommt es an!

Golftrainer sind darauf spezialisiert, auf die häufigsten Fehler aufmerksam zu machen und so Verletzungsrisiken zu minimieren. Darüber hinaus sollte es in Spielgruppen niemals tabu sein, auf Haltungsfehler der Mitspieler aufmerksam zu machen, denn oft ist einem im Eifer des Gefechts bzw. Abschlags gar nicht bewusst, wie man seinen Körper gerade verbogen hat. Hilfreich sind auch Aufwärmübungen der beanspruchten Muskelpartien vor der Partie, das gilt insbesondere für die Rückenmuskulatur.

Priorität: Fitness!

Wer häufig mit Jüngeren spielt, wird oft das Gefühl haben, nicht mehr so recht mithalten zu können. Egal wie sehr man sich auch bemüht, der Abschlag hat einfach weniger Biss, und so führt falscher Ehrgeiz bei manchem Golfer zu Verletzungen. Hier sollten auch kompetitive Naturen einen Gang zurück schalten: Denn anstatt sich auf ein sinnloses Kräftemessen mit halb so alten Kontrahenten einzulassen, sollte man stattdessen lieber versuchen, mit Geschick zu punkten. So mancher junger Abschlagprofi musste sich beim Putten gegen einen älteren Konkurrenten geschlagen geben.

Es ist ohnehin sinnvoll, sich weniger auf den Sieg auf dem Spielfeld als auf den Sieg gegen die eigene Faulheit zu konzentrieren – denn wer regelmäßig mit Einsatz und Freude den Golfschläger schwingt, der hat in jedem Fall gewonnen. Denn hier ist der Sieger die eigene Gesundheit!

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Haarige Angelegenheit

Haarige Angelegenheit

Mit dem grauen Farbton kann man sich ja noch irgendwie abfinden, aber wenn sich die Haare vom Kopf verabschieden, ist Schluss mit lustig. Was tun gegen die kahlen Stellen?

Bekanntlich stammt der Mensch vom Affen ab – und im Gegensatz zu seinem nahen Verwandten aus dem Tierreich hat der homo sapiens schon eine Menge Haare gelassen. Trotzdem ist es für die meisten Menschen ein schwacher Trost, gewissermaßen mit der Evolution zu gehen und nun auch noch am Kopf kahl zu werden. Denn die Haarpracht spielt für uns eine wichtige ästhetische Rolle.

Nachlassender Haarwuchs

Was gemeinhin als „Haarausfall“ bezeichnet wird, ist im Alter meist vielmehr ein nachlassender Haarneuwuchs. Dies tritt bei beiden Geschlechtern auf und führt zu einem schütter werdenden Haupthaar. Dagegen ist kein Kraut gewachsen – man kann lediglich versuchen, das Ausmaß mit einer gesunden Lebensführung und ausreichender Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen zu mindern, v.a. Biotin, Zink, Hirse-Extrakte, Vitamin B und Aminosäuren kommt hier besondere Bedeutung zu.

Hormonell-erblicher Haarwuchs

Eine andere Form des Haarausfalls ist hormonell-erblich bedingt. Er betrifft typischerweise Männer und sorgt mitunter schon in den Dreißigern und Zwanzigern für kahle Köpfe. Eine Hormontherapie kann dem entgegenwirken.

Diffuser Haarausfall

Diffuser Haarausfall ist das dritte große Übel, und betrifft Frauen öfter als Männer. Die Ursache sind nämlich häufig Hormonschwankungen, weshalb Frauen nach den Wechseljahren besonders gefährdet sind. Außerdem werden Gifte und Säuren nicht mehr durch die Monatsblutung ausgeschieden, wodurch der Körper plötzlich einen merklich höheren Mineralstoffbedarf hat. Je nach den zugrunde liegenden Ursachen kann eine Hormontherapie oder eine Supplementierung mit den entsprechenden Mineralstoffen zum Stoppen des Haarausfalls erfolgsversprechend sein. Auch Stress, Infektionen oder Schilddrüsenerkrankungen, radikale Diäten sowie in einigen Medikamenten enthaltene Bestandteile kommen als Urheber in Frage. Aufgrund der Vielzahl an möglichen Ursachen für Haarausfall sollten Betroffene nicht blind rezeptfreie Wundermittelchen kaufen. Ein Arzt hilft dabei, eine zielführende Therapie zu finden.

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Tanzend fit bleiben!

Tanzend fit bleiben!

„Ich hab’s sogar auf Rezept: Mein Hausarzt hat mir das Tanzen verschrieben. Weil’s meinem Körper einfach so gut tut!“ – Das waren Jazz Gittis Worte, als sie bei den „Dancing Stars“ mitgemacht hat. Und sie und ihr Hausarzt hatten vollkommen Recht: Das Tanzen tut unserem Körper gut! So gut, dass dabei sogar so viele Glückshormone ausgeschüttet werden.

Musik motiviert!

Bewegung ist eine wichtige Voraussetzung für einen gesunden Körper und einen gesunden Geist. Leider scheitern ehrgeizige Trainingspläne in Sachen Schwimmen, Laufen, Fitnesstraining oder Walken allzu oft an mangelnder Motivation. Musik – egal welcher Stil – hören wir alle gerne. Da ist es naheliegend, die Freude an der Musik mit dem Training unseres Körpers zu vereinen. Das Ergebnis: „Let´s dance“ – einfach so zum Spaß und doch mit einem nicht zu unterschätzenden Trainingseffekt. Denn wenn man dabei zuschaut, wie jemand sich zur Musik bewegt, vergisst man schnell, dass Tanzen Bewegung ist. Tatsächlich kann eine Stunde Tanzen vom Trainingseffekt her aber mit anderen sportlichen Betätigungen mithalten. Es gibt sogar Studien, die zu dem Ergebnis gekommen sind, dass Patienten mit Multipler Sklerose nach einer fünfmonatigen Tanztherapie auf eine von zwei Gehhilfen verzichten konnten.

Jeder kann tanzen!

Der Tanz ist so alt wie die Menschheitsgeschichte selbst. Und es gibt keine Regeln, wie dieses persönliche Tanzen auszusehen hat. Obwohl viele Menschen erklären, noch nie getanzt zu haben, spüren sie doch den Rhythmus der Musik: sei es beim Schunkeln zu Volksmusikklängen oder beim Wippen des Beines bei einem Jazzkonzert. Und das ist auch schon der Anfang eines Tanzschrittes.

Die Umsetzung der Musik in Bewegung ist von Beginn an ein tolles Gefühl. Und Sie können es immer und überall machen, ob alleine, zu zweit oder in einer größeren Gruppe. Starten Sie zuerst ganz entspannt zu Hause und bewegen Sie sich ungestört zu Ihrer Lieblingsmusik. Wenn Sie sich sicher fühlen, gehen Sie zu einem Fest, einem Ball oder nutzen Sie eines der vielfältigen Tanzkursangebote für alle Altersklassen. Tanzen macht nicht nur Spaß, sondern hält bis ins hohe Alter fit.

Gemeinsam aufs Parkett

Der Paartanz fordert nicht nur die Motorik, sondern auch den Geist. Denn die Bewegungen müssen im Hirn geplant werden, und man muss seinem Partner vertrauen und sich auf ihn einlassen. Die gemeinsamen schönen Stunden, die man dabei verbringt, sind ein Zuckerl, das man so ganz nebenher dazubekommt. Aber nicht nur das: Eine Studie hat bewiesen, dass durch regelmäßiges Paartanzen das Demenzrisiko um 76 % reduziert werden kann. Damit liegt das Tanzen deutlich vor dem Kreuzworträtsellösen (47 %) und dem Lesen (35 %).

Tanzen ist Balsam für die Seele. Durch die kontrollierte Bewegung und das Spüren, wie sich die Muskeln dabei anstrengen, wird das Körperbewusstsein gestärkt. Das wirkt sich automatisch auch positiv auf unser Selbstbild und unser Selbstbewusstsein aus. Und es ist ein schönes Gefühl, seinen Körper rhythmisch zur Musik zu bewegen. Nicht ohne Grund haben sich viele Paare beim Tanzen kennengelernt. Schon seit Menschengedenken ist Bewegung zu Musik eines der stärksten Ausdrucksmittel, das wir Menschen zu bieten haben. Als positiver Nebeneffekt wird beim Tanzen durch die Konzentration auf die Musik und den eigenen Körper das Stresshormon Cortisol im Speichel gesenkt. Das bedeutet, dass Tanzen nicht nur unseren Körper fit hält, sondern auch unseren Geist. Also lassen Sie sich von dem Tanzvirus anstecken, und denken Sie daran: Es ist nie zu spät, damit zu beginnen!

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Vegan genießen?

Vegan genießen?

Aus den Supermarktregalen sind vegane Lebensmittel mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Aber was versteht man eigentlich unter veganer Ernährung und welche Konsequenzen entstehen daraus für den eigenen Körper und die Umwelt?

Wer sich vegan ernährt, nimmt keine Produkte zu sich, die von Tieren stammen. Neben Fleisch und Fisch, die auch in der vegetarischen Ernährung nicht vorkommen, beinhaltet das auch den Verzicht auf Milch und Eier sowie alle anderen Produkte und Zutaten, die aus oder von Tieren gewonnen werden, zum Beispiel auch Honig. Als häufigste Motivation für Veganismus werden Tier- und Umweltschutz genannt.

Forscher fanden bereits 600 v. Christus im alten Griechenland Belege für Veganismus. Die „Orphiker“, eine religiöse Gruppe, die an die Wiedergeburt der Seele in menschlichen oder tierischen Körpern glaubte, verzichteten auf den Verzehr und Gebrauch tierischer Produkte.

Schützen Veganer unsere Umwelt?

Laut FAO (Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen) entfallen allein auf die Massentierhaltung etwa 18 % des weltweiten jährlichen Treibhausgas-Ausstoßes. Die fortschreitende Abholzung des Regenwaldes für die Produktion von Fleisch und tierischen Produkten kommt erschwerend hinzu. Generell erfolgt beinahe die Hälfte der weltweiten Entwaldung für den Anbau von Nutzpflanzen, vor allem der Sojabohne.
Dabei handelt es sich allerdings nicht um Soja für den menschlichen Verzehr, sondern um Futtersoja. Denn mehr als 80 % der  globalen Sojaproduktion werden zur Fütterung von Nutztieren verwendet, insbesondere von Geflügel und Schweinen. Der Verzicht auf Fleisch und tierische Produkte ist daher tatsächlich ein aktiver Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz.

Gesund ohne alles Tierische?

Bleibt die Frage nach der Gesundheit. Wie wirkt sich vegane Ernährung auf unseren Körper aus? Der kritischste Nährstoff bei veganer Ernährung ist Vitamin B12, das fast ausschließlich in tierischen Lebensmitteln vorkommt. Hier empfiehlt die Österreichische Gesellschaft für Ernährung auch explizit die zusätzliche Einnahme eines entsprechenden Präparates sowie das Zurückgreifen auf Produkte, die damit angereichert sind. Bei anderen Nährstoffen, wie etwa den hauptsächlich in Fisch enthaltenen Omega-3-Fettsäuren, Vitamin D, Eisen und Jod, können bei unausgewogener veganer Ernährung ebenfalls Mängel entstehen. Das gilt allerdings auch bei unausgewogener „normaler“ Ernährung. Insofern gibt es eine Entwarnung für Veganismus bzw. eine Warnung für alle: Mangelerscheinungen können bei jeder nicht sorgfältig geplanten Ernährung auftreten.

Zudem belegen verschiedenste Studien gesundheitliche Vorteile der rein pflanzlichen Ernährung. Veganer haben häufig einen niedrigeren Cholesterinspiegel sowie ein geringeres Risiko für Übergewicht, Bluthochdruck, Typ-2-Diabetes, Herzkrankheiten und teilweise auch Krebs.

Mit einem ausgewogenen Ernährungsplan und der Nahrungsergänzung mit Vitamin B12 kann sich rein pflanzliche Ernährung also durchaus positiv auf die Gesundheit auswirken.

Probieren geht über studieren!

Man muss ja nicht gleich vegan werden, aber ab und zu eine Mahlzeit ohne tierische Produkte ist nicht nur gesund für unseren Organismus, sondern hilft auch, unsere Umwelt zu schützen. Und mittlerweile gibt es zahlreiche Alternativen und Rezepte, um sich auch ohne tierische Produkte eine abwechslungsreiche, schmackhafte, ausgewogene Mahlzeit zuzubereiten


Vegane gefüllte Paprika mit Couscous und Paradeissauce

Zutaten für 2 Portionen

2 Stk. rote Paprika
200 ml klare Gemüsesuppe
100 g Couscous
2 Stk. Knoblauchzehen
1 Zwiebel
2 EL Olivenöl
6 Stk. schwarze Oliven
1 Prise Salz
1 Prise Pfeffer
1 EL Basilikum (getrocknet)
1 EL Thymian (getrocknet)

Zutaten für die Paradeissauce

1 Schuss Öl
1 Zwiebel
400 g Tomaten (passiert od. in Stücken)
1 Prise Salz
1 Prise Pfeffer
1 Prise Zucker oder Süßstoff

Zubereitung

  • Die Paprika waschen, halbieren, Kerne und weiße Scheidewände entfernen.
  • Die Suppe zum Kochen bringen, den Couscous damit übergießen und 5 bis 10 Minuten stehen lassen, bis der Couscous die Flüssigkeit aufgesogen hat. Kurz abkühlen lassen und mit einer Gabel auflockern.
  • Knoblauch und Zwiebel schälen und klein hacken. Knoblauch mit Olivenöl, Oliven, Salz, Pfeffer, Basilikum und Thymian zum Couscous geben und vermischen.
  • Anschließend die halbierten Paprika mit der Couscous-Masse befüllen.
  • Für die Paradeissauce etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebel darin anschwitzen. Die Tomaten aus der Dose dazugeben, aufkochen lassen und mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken.
  • Eine Auflaufform (ca. 28 x 22 cm) mit Pflanzenöl ausstreichen.
    Die Tomatensauce in die Auflaufform gießen und die gefüllten Paprika auf die Sauce setzen.
  • In den Ofen geben und bei 180 °C Ober- und Unterhitze für 40 Minuten garen.
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