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Wundermittel Kaffeesatz?

Wundermittel Kaffeesatz?

Um einen Tag richtig zu starten, greifen viele von uns erst einmal zur Kaffeemaschine. Ein unterschätztes Produkt, das hierbei entsteht, ist der Kaffeesatz. Er ist für viel mehr gut als nur, um die Zukunft vorauszusagen. Die wertvollen Inhaltsstoffe eignen sich für Garten, Haushalt und sogar Beauty-Anwendungen.

Dünger im Garten

Kaffeesatz enthält Stickstoff, Phosphor und Kalium und ist ideal als Dünger für Gartenpflanzen. Man kann ihn einfach in die Erde einarbeiten, um das Pflanzenwachstum zu fördern. Getrockneter Satz lockt zudem Regenwürmer an, die den Boden auflockern und das Gartenwachstum unterstützen.

Schädlinge vertreiben

Probleme mit Schnecken? Einfach eine Spur Kaffeesud um den Salat legen, um sie fernzuhalten. Ameisenstraßen kann man stoppen, indem man mit dem Kaffeesud die Ameisenstraße unterbricht – so verlieren die Insekten die Orientierung. Achtung allerdings, wenn im Garten junge Hunde oder Katzen unterwegs sind. Für sie ist Kaffeesud giftig. Auch gegen Wespen und Mücken kann Kaffeesatz helfen. Einfach drei Esslöffel in ein feuerfestes Gefäß geben und anzünden. Der Geruch und der Rauch vertreiben die stechlustigen Tierchen.

Gerüche loswerden

Das getrocknete Kaffeesud-Pulver kann auch bei Schuhen Wunder wirken und unangenehme Gerüche neutralisieren. Einfach eine Handvoll über Nacht ins Schuhwerk einlegen und am nächsten Tag wieder herausklopfen.

Reinigung ohne Chemikalien

Bei der Reinigung von Pfannen oder dem Grill ersetzt Kaffeesud Scheuermilch. Auch Ablagerungen in Blumenvasen oder Flaschen lassen sich damit beseitigen: Zwei Löffel Pulver in das Gefäß geben, mit heißem Wasser aufgießen, eine Stunde einwirken lassen und auswaschen. Zudem kann Kaffeesud Kratzer in Holzmöbeln ausgleichen. Einfach anfeuchten und mit einem Wattestäbchen auftragen. Das enthaltene Öl verschließt die Kratzer und macht sie im besten Fall unsichtbar.

Peeling mit Kaffeesatz

Wer einen Beauty-Nachmittag plant, muss nicht zwingend zuerst in die Drogerie. Einfach den Sudbehälter der Kaffeemaschine leeren und schon hat man alles, was man braucht! Das Koffein im Sud regt nämlich äußerlich angewendet die Durchblutung des Gewebes an. In Kombination damit, dass Peelings die alten Hautzellen durch ihre körnige Konsistenz abschrubben und die Zellerneuerung anregen, sorgt das für einen frischen Teint.

Zuviel Hitze?

Zuviel Hitze?

Die sommerlichen Temperaturen rücken mit jedem Tag näher. Wer noch nicht den nächsten Urlaub im hohen Norden oder am kühlen Nass gebucht hat, wird in den nächsten Wochen garantiert eines tun: schwitzen. Wie aber kann man sich helfen, worauf kann man achten?

Tageszeiten richtig nutzen

Wer keine Klimaanlage in der Wohnung hat, muss auf die natürliche Kühle der Nacht setzen. Das heißt: morgens und abends die abgekühlte Luft hereinlassen. Besonders effizient ist es, alle Fenster auf einmal zu öffnen, damit in allen Räumen ein ordentlicher Durchzug entsteht.
Wer Sport treiben möchte, sollte dies auch nicht unbedingt in der Mittagshitze, sondern in den Morgen- oder Abendstunden erledigen.

Die Wohnräume optimal schützen

Um in den Innenräumen eine erträgliche Temperatur zu behalten, gibt es einige Tipps und Tricks.
Wie viele Geräte hängen gerade am Strom und befinden sich im Stand-by-Modus? Es mag nicht direkt auffallen, aber auch im Ruhemodus strahlen PC, Fernseher und Co. Wärme aus. Dieser Hitzefaktor kann durch einfaches Abstecken getilgt werden. Praktischerweise spart man dabei auch noch Strom.

Der nächste Schritt sollte sein, die Wohnung abzudunkeln. Geschlossene Vorhänge und Rollos hindern Sonnenstrahlen daran, in die Wohnung einzudringen, und sich dort in Form von Wärme breitzumachen. Für Extremfälle kann man auch auf Alufolie zurückgreifen, die man an den Fenstern befestigt.

Ventilatoren können die Luft in Bewegung und so den Körper kühl halten, aber aufgepasst: Wer den Luftstrom auf Hals oder Kopf lenkt, kann sich erkälten. Eine Schüssel mit Eiswürfeln oder feuchte Handtücher, die man am Wäscheständer vor den Ventilator stellt, können die Temperatur noch weiter absenken.
Wer große PET-Flaschen übrig hat, kann diese mit Wasser füllen und über Nacht ins Gefrierfach legen. Am nächsten Morgen kann man sie (auf einem Untersetzer) auf einen erhöhten Platz stellen, von wo aus sie den Raum ein wenig kühlen.

Sie haben eine Klimaanlage? Stellen Sie diese nie mehr als sechs Grad kälter als Außentemperatur bzw. unter 22 Grad Celsius ein.

Und unser Körper?

Den wichtigsten Teil des Hitzeschutzes erledigt unser Körper selbst. Wie aber können wir ihm dabei helfen? Eine eiskalte Dusche erscheint vielen als die Rettung. Tatsächlich bringt uns diese aber nur noch mehr zum Schwitzen. Sinnvoller ist es, sich lauwarm zu duschen und nicht vollständig abzutrocknen, damit das Wasser am Körper verdunsten und uns kühlen kann. Nach der Dusche und generell in Hitzeperioden ist es empfehlenswert, luftige Leinen- oder Baumwollkleidung zu wählen.

Auch mit leichter, gut verdaulicher Ernährung können wir unseren Körper beim Kühlen unterstützen. Die warme Mahlzeit des Tages kann in der warmen Jahreszeit auf den Abend verlegt werden. Obst und Gemüse versorgen uns nicht nur mit Vitaminen. Gurken, Paradeiser oder Melonen bessern auch unseren Flüssigkeitshaushalt auf.

Apropos Flüssigkeit: Auf diese darf man beim Schwitzen im Sommer auf keinen Fall vergessen! Wer nicht genug trinkt, wird müde und bekommt Kopfschmerzen. Im schlimmsten Fall versagt sogar der Kreislauf. Ein lauwarmes Glas Wasser verfeinert mit Ingwer oder Zitrone weckt neue Lebensgeister auch an heißen Tagen.

Schnell erledigt!

Schnell erledigt!

Wer kennt das nicht? Das Geschirr stapelt sich in der Abwasch, das getragene T-Shirt hängt jetzt dochschoneinbisschen zu lang am Wäscheständer, die Schuhestapeln sich beim Eingang unddiePflanzenschreien auch schon dringend nach Wasser. Irgendwie nimmt die lästige Hausarbeit nie ein Ende. Mit ein paar kleinen Tricks fällt die Motivation dafür allerdings um einiges einfacher, was unterm Strich auch den Aufwand minimiert

Die Zeit läuft

Einer dieser Tricks ist die 60-Sekunden- Regel. Diese besagt, dass alle Aufgaben, die in maximal 60 Sekunden abgehakt werden können, sofort erledigt werden. Außer den oben genannten Beispielen fallen hierunter auch Tätigkeiten, wie den Esstisch abzuwischen, ein Zimmer zu saugen oder den Papiermüll mitzunehmen,wenn man so und so beim Altpapiercontainer vorbeigeht.

Durch diese kleinen Erledigungen fällt die nächste Großputzaktion um einiges kürzer aus. Unter anderem deswegen, weil es leichter wird, überhaupt erst damit anzufangen. Schon während des Kochens immer wieder kurz abzuspülen und wegzuräumen, erhöht übrigens auch den Essgenuss. Nach dem Essen nur noch die Teller in die Spülmaschine räumen zu müssen, lohnt die paar Handgriffe während des Kochens.
Sie warten vor der Kaffeemaschine auf eine frische Ladung Koffein? Nutzen Sie die Zeit, um gewaschenes Geschirr wegzuräumen oder das Obst in der Obstschale einer kurzen Inspektion zu unterziehen. Gewöhnen Sie sich außerdem an, Ihre Wege effektiv zu nutzen: Gehen Sie nicht mit leeren Händen von Zimmer zu Zimmer, sondern kombinieren Sie ihre Wege mit sinnhaften To-dos.

Am effektivsten sind die allerkleinsten Handgriffe, die nebenher passieren. Wer es sich angewöhnt, Gegenstände direkt nach deren Nutzung wieder an den dafür vorgesehenen Ort zu stellen, ist klar im Vorteil. Die Zeitung nach dem Lesen auf den richtigen Platz legen, das Handtuch nach dem Duschen gleich wieder aufhängen, Briefumschläge und Prospekte in den Papiermüll geben, benutztes Geschirr direkt in die Spülmaschine stellen. Alles Kleinigkeiten, die eine Anhäufung verschiedenster Arbeiten vermeiden helfen und einem noch dazu das gute Gefühl geben, etwas getan zu haben.

Wer schon vieles nebenher erledigt, erspart sich mühsame Großputzaktionen und kann die eingesparte Zeit anderwärtig nutzen.

Nicht ohne meinen Helm!

Nicht ohne meinen Helm!

Jedes Jahr verletzen sich rund 40.000 RadfahrerInnen auf Österreichs Straßen. Bei rund 20 % dieser Verletzungen handelt es sich um Kopfverletzungen, die durch das ordnungsgemäße Tragen eines Radhelms vermieden hätten werden können. Trotz dieser alarmierenden Zahlen sind derzeit 9 von 10 heimischen RadfahrerInnen ohne schützenden Helm unterwegs.

Eine neue Selbstverständlichkeit?

Bei Kindern ist er mittlerweile selbstverständlich, bei Erwachsenen wird er allerdings nach wie vor noch als lästiges Übel empfunden, das man gerne weglässt: der Fahrradhelm. Auch von Gesetzesseite her besteht ab dem 12. Geburtstag keine Verpflichtung mehr zum Tragen eines Helms, obwohl dessen Schutzfunktion feststeht.

Der richtige Sitz

Damit ein Helm im Fall der Fälle auch wirklich schützt, muss er gut sitzen. Achten Sie daher schon beim Helmkauf darauf, dass die Innenpolsterung gut am Kopf anliegt und nicht drückt. In der täglichen Verwendung sollte darauf geachtet werden, dass der Helm fest sitzt und nicht hin- und herrutscht. Ziehen Sie den Helmgurt zu diesem Zweck so weit als möglich an, um den Helm in seiner Position zu fixieren. Dabei sollte kein unangenehmes Druckgefühl entstehen.

Um zu überprüfen, ob Ihr Helm auch wirklich sitzt, gibt es drei Tricks:

  • Setzen Sie den Helm gerade auf und schauen Sie in den Spiegel. Der Helm sitzt richtig, wenn er zwei Fingerbreit über den Augenbrauen und gerade auf dem Kopf sitzt.
  • Achten Sie bei den seitlichen Gurten darauf, dass die Clips unterhalb und vor dem Ohr sitzen und die Bänder nicht an den Ohren reiben.
  • Zwischen Kinnriemen und Kinn sollten ein bis zwei Fingerbreit Abstand sein. Die Überlänge sollte mit einem Gummiring fixiert werden, damit diese nicht im Wind flattert.

Pflege und Aufbewahrung

Um die Lebensdauer des Fahrradhelms zu maximieren, sind die richtige Lagerung und eine schonende Reinigung wichtig. Grundsätzlich sollte man Helme lichtgeschützt bei Raumtemperatur und im besten Fall vor Staub und Schmutz geschützt (beispielsweise in einem Stoff beutel) lagern.
Für einen besonders frischen Helm kann man die innenliegenden Pölster in einem Waschsäckchen bei einem Schongang mit 30 °C in der Waschmaschine waschen. Bevor sie wieder eingesetzt werden, müssen sie vollständig getrocknet sein. Die Helmschale kann mit einem Tuch, Wasser und etwas Spülmittel auf Vordermann gebracht werden.

MIPS-Technologie

MIPS steht für Multi-Directional Impact Protection System und ist eine zusätzliche Schutzschicht im Helm, die die Rotationskräfte bei einem schrägen Aufprall (= multi-directional impact) auf den Kopf reduziert. Diese Kräfte können zu Gehirnerschütterungen oder schwereren Hirnverletzungen führen. Das System besteht aus einer reibungsarmen Schicht, die sich innerhalb des Helms leicht bewegen kann, um die Energie vom Kopf abzuleiten.

Und sonst noch?

Ein passender Helm allein schützt natürlich nicht vor Unfall und Verletzung.
Überprüfen Sie schon vor Beginn der Radfahrsaison, ob Licht und Bremsen Ihres Fahrrads funktionieren, und kontrollieren Sie den Reifendruck. Beim Fahren sollten Sie auf einen selbstbewussten, aber umsichtigen Fahrstil achten – halten Sie zu anderen Fahrzeugen und auch zum Gehsteigrand oder zu Schienenkörpern entsprechenden Abstand.
Lassen Sie sich nicht als störendes Verkehrshindernis verunsichern und an den Rand drängen, sondern agieren Sie als gleichberechtigter, umsichtiger Verkehrsteilnehmer. So schützen Sie sich und andere.

Ihre Wohnungstür – Einladung für Einbrecher?

Ihre Wohnungstür – Einladung für Einbrecher?

Das Ziel von Einbrechern ist es, schnell Beute zu machen. Schlecht gesicherte Haustüren sind nicht nur kein Hindernis für sie, sondern sogar Einladung. Anders ist es bei Türen, die nach Herausforderungen aussehen. Diese werden eher in Frieden gelassen.

Das Absichern der Eingangstür ist die wichtigste Maßnahme, um sich und sein Eigentum vor ungebetenen Gästen zu schützen. Je aufwändiger die entsprechenden technischen Sicherheitsvorrichtungen sind, desto schwieriger ist es, die Tür zu öffnen. So mancher potenzielle Einbrecher schreckt vor diesen Anstrengungen und der dafür benötigten Zeit zurück.

  • Der richtige Zylinder am richtigen Platz
    Jedes Türschloss hat einen Zylinder, im besten Fall einen Sicherheitszylinder. Dieser sollte nicht herausstehen und zur Gänze von einem Sicherheitsbeschlag geschützt sein.
  • Türen werden gemäß dem Widerstand, den sie unliebsamen Gästen entgegensetzen, in sechs Gruppen (Resistance Class=RC) geteilt. Für Normalverbraucher werden von der Kriminalpolizei Türen der Widerstandsklasse 3 empfohlen. Diese beschäftigen einen Einbrecher meist länger, als er sich Zeit nehmen will.
  • Weitere Sicherungsmaßnahmen
    Die Montage eines fest im Mauerwerk verankerten Balkenriegelschlosses über die gesamte Breite der Wohnungstür gibt zusätzliche Sicherheit.
    Ebenfalls anzuraten ist die Montage von Sicherheitsketten oder -bügeln. Sie ermöglichen es, die Tür nur einen Spalt zu öffnen und fixieren diese gleichzeitig, sodass ungebetenen Besuchern ein sprichwörtlicher Riegel vorgeschoben wird. Optimal nutzbar sind solche Sicherheitsketten und -bügel, wenn sie mit einem Weitwinkelspion kombiniert werden. Dieser verschafft den notwendigen Überblick über den Bereich vor der Eingangstür.

Planung ist der halbe Umzug

Planung ist der halbe Umzug

Der Umzug in eine Seniorenwohneinrichtung ist neben dem emotionalen Stress auch mit viel organisatorischem Aufwand verbunden.
Damit letzterer einem nicht über den Kopf wächst und den Stress noch zusätzlich erhöht, lohnt es sich, die verschiedenen To-dos und Behördenwege im Voraus zu planen.

Erste Schritte

Zunächst einmal ist es wichtig, dass der Platz im zukünftigen Zuhause sowohl finanziell als auch organisatorisch gesichert ist. Erst danach sollte der bestehende Mietvertrag fristgerecht gekündigt werden.

Sie haben Anspruch auf Rückzahlung einer Kaution?
Schlagen Sie die genauen Vereinbarungen im Mietvertrag nach. Wurde der Originalzustand stark verändert, kann hier noch einiges an Arbeit anfallen. Kostenlose Beratung erhalten Sie u.a. bei der Mietervereinigung, der Arbeiterkammer und dem VKI.

Falls es finanziell eng werden sollte, kann zusätzliche finanzielle Unterstützung beantragt werden. Um herauszufinden, ob man Anspruch darauf hat, informiert man sich am besten direkt bei den Betreibern der Seniorenwohneinrichtung.

Ist die Kündigung des aktuellen Mietvertrages erfolgt, können Sie per Enddatum des Mietvertrages auch bereits laufende Verträge kündigen, die sich auf die bisherige Wohnung beziehen, z.B. die Energielieferverträge. Achten Sie dabei darauf, dass nicht mit sofortigem bzw. nächstmöglichem Datum gekündigt wird, sondern die Leistung bis zum letzten Tag ihres Mietvertrages bestehen bleibt.

Klären Sie außerdem vorab mit dem Betreiber der Seniorenwohneinrichtung, in die Sie ziehen, um welche Vertragsabschlüsse für die neue Wohnung Sie sich selbst kümmern müssen: von Energielieferverträgen bis hin zur Haushaltsversicherung. Auch laufende Zeitungs- und Zeitschriftenabonnements sollten Sie überprüfen und gegebenenfalls kündigen oder über die neue Lieferanschrift informieren.

Vor dem Umzug entrümpeln

Damit man nichts umsiedelt, was am Ende gar keinen Platz hat oder soundso nicht mehr gebraucht wird, sollte man rechtzeitig mit dem Ausmisten beginnen. Auf Internetportalen, wie „Willhaben“ oder „Vinted“, können Möbel und Kleidung inseriert werden. So kann man etwas dazuverdienen und anderen eine Freude machen.

Nicht mehr verkauf- oder verschenkbare Gegenstände können zum nächsten öffentlichen Müllplatz gebracht werden. In Wien können Privatpersonen beispielsweise täglich kostenfrei einen Kubikmeter Abfall abliefern. In manchen Gemeinden wird Sperrmüll auch durch Privatfirmen entsorgt. Es ist also ratsam, sich bei Ihrer Gemeinde zu erkundigen, wann eventuelle Sammeltermine stattfinden bzw. welche alternativen Möglichkeiten zur Entsorgung bestehen und welche Kosten dafür jeweils anfallen.

Sie wollen weder selbst unter die Händler gehen, noch sich um die Entsorgung von Sperrmüll kümmern? Vereinbaren Sie einen kostenlosen und unverbindlichen Besichtigungstermin mit einer Entrümpelungsfirma. Seriöse Firmen stellen erst nach einem solchen Termin ein verbindliches Preisangebot, das schlussendlich auch hält und am Tag der Entrümpelung nicht beliebig nach oben erhöht wird.

Umzug mit Profis?

Ein gutes Umzugsunternehmen erscheint zwar auf den ersten Blick vielleicht teuer, kann dafür aber am Ende des Tages nicht nur Nerven schonen, sondern auch Mehrkosten ersparen.

Die Wirtschaftskammer hat eine Checkliste erstellt, mit der man die Seriosität der Unternehmen prüfen kann.
Zusätzlich können Sie im Internet nach Unternehmensbewertungen suchen. Achtung aber: Nicht jede Bewertung ist „echt“. Grundsätzlich ist eine gesunde Portion an Vorsicht geboten.

Behördenwege nach dem Umzug

Umzug erfolgreich abgeschlossen? Nun stehen neben der Information von Familie, FreundInnen und Bekannten auch noch einige organisatorische Schritte an.
Die behördliche Ummeldung muss innerhalb von drei Tagen nach dem Umzug vorgenommen werden. Diese erfolgt beim für den neuen Wohnsitz zuständigen Gemeindeamt oder Magistrat. Wenn Sie über einen ID-Austria-Zugang verfügen, können Sie die Ummeldung auch einfach digital durchführen. Wenn Sie dann noch etwaige Verträge ab- bzw. umgemeldet haben, können Sie in Ihrem neuen Zuhause endgültig ankommen

Checkliste für Ihren Umzug:

  • Nachsendeauftrag bei der Post einrichten
  • Finanzamt informieren
  • Krankenkasse informieren
  • Versicherungsunternehmen in Kenntnis setzen
  • Vereine, Kundenkartenanbieter, Automobilclub, Bücherclub etc. informieren
  • Glaubensgemeinschaften (z.B. Kirchenbeitragsstelle) benachrichtigen, falls erforderlich
  • Kfz-Abmeldung und Zulassung am neuen Wohnort, falls erforderlich
  • Parkerlaubnis für den neuen Wohnort beantragen, falls erforderlich
  • ORF-Beitrags Service gegebenenfalls kündigen oder ummelden
  • Haustiere ummelden

Die virtuelle Ewigkeit

Die virtuelle Ewigkeit

In den letzten zwei Jahrzehnten haben sich durch die zunehmende Digitalisierung all unsere Lebensbereiche verändert. Auch das Sterben ist davon nicht ausgenommen, genauer gesagt Bestattungen und Trauerarbeit.

Die Planung des letzten Weges

Vieles an Amtswegen und Formalitäten lässt sich für die Hinterbliebenen mittlerweile im Internet erledigen. Organisation und Planung können so erleichtert oder sogar komplett abgegeben werden.
Es ist heutzutage sogar möglich, eine ganze Bestattung „remote“ zu planen. Genaue Informationen bieten Websites von Bestattungsunternehmen. Von der Auswahl des Trauerredners bis hin zum Leichenschmaus können so gut wie alle Aufgaben von den Online-Bestattungsdiensten übernommen werden.

Digitale Trauerfeier

Es kann nicht nur digital geplant werden, Trauerfeiern können auch komplett online abgehalten werden. Bei großen Entfernungen, Reisebeschränkungen oder persönlichen Hindernissen kann dies eine Möglichkeit sein, trotz Distanz würdevoll Abschied zu nehmen. Per Videokonferenz können Live-Musik und personalisierte Trauerreden geteilt werden. Bei entsprechender Vereinbarung mit dem Bestatter kann sogar die Beisetzung via Livestream in die ganze Welt übertragen werden. Besonders in den Zeiten von Covid-19 hat diese Möglichkeit Anklang gefunden.

Im besten Fall lässt man sich hier von dem Bestatter beraten und sucht sich aus, in welchem Maße die Trauerfeier Online geteilt werden soll.

Virtuelle Friedhöfe

Eine andere digitale Neuerung sind sogenannte „virtuelle Friedhöfe“, auf denen Hinterbliebene online Gedenkseiten erstellen können. Auf einer Internetseite werden Erinnerungen und Trauerbekundungen geteilt. Hier können Familie und Freunde, je nach Anbieter aber auch Fremde ihr Beileid bekunden und virtuelle Gedenkkerzen und Botschaften hinterlassen.

Die Online-Friedhöfe sind unabhängig von den Bestattungsunternehmen. Basis-Packages sind im Regelfall gratis, Premium-Versionen kostenpflichtig. Für die Wahl des optimalen digitalen Friedhofes kann man sich im Internet die jeweiligen Rezensionen ansehen, die auch die Seriosität des Anbieters bestätigen sollten.

Auf der persönlichen Online-Grab-Seite können Videos, Bilder und Texte geteilt werden, die an die verstorbene Person erinnern. Bei einigen Online-Friedhöfen kann man auch einen Familienstammbaum anlegen. Zusätzlich bieten diese Seiten häufig auch Materialien mit Ratschlägen zur Trauerbewältigung an. Manche Portale bieten sogar die Möglichkeit, virtuelle Grabblumen zu bestellen oder über Verlinkungen zu entsprechenden Anbietern per Boten reale Blumengrüße verschicken zu lassen.

In Wien bekommt jedes Grab auf einem der Wiener Friedhöfe kostenlos und automatisch ein „digitales Grab“. Als berechtigte Person kann man damit online die Grabstelle administrieren und einen digitalen Gedenkraum einrichten.

Ein Ort, der immer bleibt

Wieso aber begeben sich immer mehr Trauernde in die Sphären des Internets? Warum verlagern sie ihre Trauerarbeit und ihr Gedenken ins World Wide Web? Ein möglicher Grund liegt wohl in den mittlerweile zahlreichen Bestattungsmöglichkeiten, von denen die Beisetzung im Grab am nächsten Friedhof nur noch eine von vielen möglichen Varianten darstellt.
Durch Bestattungen in anderen Ländern, das Verstreuen der Asche oder etwa auch die Beisetzung in einem weit entfernten Wald, bleibt Hinterbliebenen oft nur das Internet als Konstante, als Ort, an dem sie ihrer Trauer nachgehen und ihr Ausdruck verleihen können. Hier trennt einen nur ein Mausklick vom geliebten Menschen.

Liebeslust kennt kein Alter

Liebeslust kennt kein Alter

Dass das Leben mit 66 Jahren noch lange nicht vorbei ist, hat Udo Jürgens schon mit knackigen 43 Jahren gewusst. Prominente Männer, wie Mick Jagger, der mit 80 noch jede Bühne rockt, oder Robert de Niro, der mit 80 noch einmal Vater geworden ist, sind Beweis dafür, dass Männer in den besten Jahren auch durchaus noch für Attraktivität und sexuelle Potenz stehen. Frauen werden im Gegensatz dazu gern schon mit Eintritt der Wechseljahre in die sexuelle Enthaltsamkeit entlassen.

Tatsächlich ist es umgekehrt. Während bei Männern im Alter Veränderungen im Sexualleben auftreten und Erektionsstörungen das Sexualverhalten beeinträchtigen können, bleibt das sexuelle Interesse der Frauen bis zum 35. Lebensjahr konstant und bleibt dann auf diesem Niveau für lange Zeit bestehen. Umfragen bestätigen, dass die weibliche Lust kein Ablaufdatum hat: Ein Drittel der Frauen zwischen 60 und 80 Jahren haben ein erfülltes Sexualleben, und noch mehr Frauen wünschen es sich.
Wichtiges Kriterium für die Wünsche der Frauen im reiferen Alter ist die bis hin gelebte Sexualität. Wer in jüngeren Jahren nicht gelernt hat, seine sexuellen Bedürfnisse zu erkennen und dem Partner zu kommunizieren, wird das im Alter nur mehr schwer nachholen können. Frauen, die jahrelang ein unbefriedigendes Sexualleben gehabt haben, erleben es oft einfach nur als Erleichterung, dieses mit zunehmendem Alter einstellen zu können.
Frauen mit einem befriedigenden Sexualleben leben ihre Sexualität auch im Alter aus. Denn der Wunsch nach Zärtlichkeit, Befriedigung und Sexualität sowie die Orgasmusfähigkeit nehmen mit den Jahren nicht ab. Durch den Wegfall von Störfaktoren, wie beruflichem oder familiärem Stress, nimmt die weibliche Orgasmusfähigkeit oft sogar zu.

Aufgrund der schlechteren Gewebedurchblutung kann es bei der reiferen Frau etwas länger dauern, um Erregung im Scheidenbereich hervorzurufen. Die Scheidenflüssigkeit braucht mehr „Anlaufzeit“. Dies ist allerdings alles andere als lustfeindlich. Einzige Konsequenz ist, dass dem Vorspiel eine größere Bedeutung zukommt: Der Quickie weicht dem ausdauernden Liebesspiel.

WissenschaftlerInnen betonen immer wieder: Ein erfülltes Sexualleben hält nicht nur die Lebensgeister wach, sondern ist auch für die Gesundheit förderlich. Die Dosierung dieser Medizin bleibt jeder und jedem selbst überlassen! Es gilt, keinen Zwängen zu unterwerfen und auf den eigenen Körper und die Seele zu hören. Dann steht einem lustvollen Sexualleben auc in den reiferen Lebensjahren nichts im Wege!

Online Challenges

Online Challenges

Haben Sie mitbekommen, dass sich im Sommer 2014 erstaunlich viele Menschen Eiskübel über den Kopf geleert haben? Grund dafür war die sogenannte ALS Ice Bucket Challenge, die auf die Nervenkrankheit Amyotrophe Lateralsklerose aufmerksam machen sollte. Seither sind Online Challenges fixer Bestandteil des bunten Treibens auf sozialen Medien.

Mutproben im Netz stellen mittlerweile vor allem für Kinder und Jugendliche einen wichtigen virtuellen Unterhaltungsfaktor dar. Sie filmen sich, während sie etwas Aufregendes tun, und stellen das Video anschließend online. Vordergründig geht es darum, andere zum Mit- und Nachmachen zu motivieren. Tatsächlich geht es um soziale Anerkennung. In diesem Punkt unterschieden sich Online Challenges in keiner Weise von Mutproben, die man früher absolviert hat, um zu einer Clique dazuzugehören.

Viele dieser Challenges sind einfach nur lustig, z.B. die „Mannequin-Challenge“, bei der Teilnehmende ein Kurzvideo davon drehen, wie sie mitten in der Bewegung erstarren. Harmlos ist auch die „Plank-Challenge“ bei der man jeden Tag ein paar Sekunden länger den Unterarmstütz, auch „Plank“ genannt, trainiert.
Neben solchen harmlosen Challenges kursieren aber auch immer wieder gefährliche. Von einigen Jahren gab es zum Beispiel die sogenannte „Tide-Pod-Challenge“. Die Mutprobe bestand darin, Waschmittelkapseln, „Tide-Pods“, zu zerbeißen. In Folge landeten einige Jugendliche mit ernsthaften gesundheitlichen Beschwerden in der Notaufnahme. Auch die sogenannte „Cinnamon-Challenge“, bei der man einen Löffel Zimt ohne Flüssigkeit schluckt, zählt zu diesen nur vermeintlich harmloswitzigen Challenges. Denn der Verzehr einer größeren Menge Zimt ohne Flüssigkeit kann die Atemwege verstopfen und im schlimmsten Fall zu einem Lungenkollaps führen.

No risk, no fun?

Was kann man also tun, um Kinder und Jugendliche davon abzuhalten, ihre Gesundheit für soziale Anerkennung im Netz zu riskieren? Bei sozialen Netzwerken wie TikTok oder YouTube kann man gefährliche Inhalte melden. Sowohl Personen, die diese teilen möchten, als auch UserInnen, die beim Surfen darüber stolpern, erhalten dann eine entsprechende Warnmeldung. Problem ist, dass diese Hinweise auf den Apps nicht immer gleich zu sehen sind. Abgesehen davon schafft eine einfache Warnmeldung kein Bewusstsein für eine Gefahr, oft verleiht diese einem Video bzw. einer Challenge erst den letzten Thrill.

Die eigentliche Aufklärungs- und Präventionsarbeit muss im persönlichen Umfeld erfolgen. Kinder und Jugendliche sind uns im technischen Umgang mit modernen Medien oft überlegen, im Erkennen möglicher Risiken brauchen sie allerdings Unterstützung. Am besten gelingt das, wenn man mit Kindern und Jugendlichen über aktuelle Trends reden kann. Man kann sich auch einfach von ihnen auf den aktuellen Stand bringen lassen und gemeinsam aktuelle Online Challenge Videos anschauen.

Den erhobenen Zeigefinger sollte man sich bei der Gelegenheit tunlichst sparen. Mit Fragen, die zum Nachdenken und Hinterfragen anregen, erreicht man deutlich mehr.

„Was hätte bei diesem Video alles schiefgehen können?“ „In welchem Umfeld ist das Video gedreht worden? Kann man davon ausgehen, dass Sicherheitsvorkehrungen getroffen wurden?“ „Ist das Video echt oder wurde hier gefaked?“
Fragen wie diese regen zum Nachdenken an und helfen, neben dem Fun-Faktor auch andere Aspekte der Videos wahrzunehmen und zu hinterfragen. Auch über die Konsequenzen der verschiedenen Aktionen kann gemeinsam nachgedacht werden. Was kann so eine Challenge, einmal abgesehen von vermehrten Zugriffen auf den eigenen Kanal, zur Folge haben? Was kann passieren, wenn man mitmacht? Was, wenn man sie teilt? Was wenn jemand sie nachmacht, der etwaige Risiken einer Challenge nicht erkennen kann?

Unabhängig von dieser konkreten Auseinandersetzung mit einzelnen Challenges sollte man Kinder und Jugendliche generell in ihrem Selbstwert stärken. Es ist wichtig, ihnen bewusst zu machen, dass sie sich Gruppenzwang nicht auf Biegen und Brechen beugen müssen. Dass es manchmal sogar mehr Anerkennung bringt, wenn man das nicht tut.

Kinder und Jugendliche von heute sind digital Natives. Sie sind mit digitalen Medien großgeworden und nutzen diese mit entsprechender Selbstverständlichkeit und technischer Kompetenz in allen Lebensbereichen. Was wir ihnen noch in die Hand geben können und müssen, ist das Werkzeug zur kritischen Hinterfragung der verschiedenen Anwendungen und Aufforderungen, denen sie in der digitalen Welt begegnen. Nicht anders als im analogen Leben, nur mit etwas anderen Hilfsmitteln …

Odem des Grauens?!

Odem des Grauens?!

Haben Sie bei sich selbst schon einmal Mundgeruch wahrgenommen? Falls ja, ist das ungewöhnlich – denn so wie Schweiß bemerken wir auch üblen Mundgeruch normalerweise nicht, wenn er von unserem eigenen Körper ausgeht.

Dummerweise ist schlechter Atem tabuisiert, oft weisen nicht einmal ZahnärztInnen ihre PatientInnen darauf hin. Das ist allerdings ein wirkliches Problem, denn abgesehen von negativen sozialen Auswirkungen kann Mundgeruch auch auf eine Erkrankung, wie eine Magenschleimhautentzündung oder ein Lungenabszess, hinweisen.

Falsch gegessen …?

Landläufig wird oft vermutet, die Ursache für schlechten Geruch aus dem Mund würde im Magen bzw. dessen Inhalt liegen. Das ist allerdings weit gefehlt, denn nur in jedem zehnten Fall sind Knoblauch, Zwiebel, Kohl & Co. dafür verantwortlich. In den anderen 90 Prozent der Fälle ist die Ursache in der Mundhöhle zu verorten. Fleißiges Zähneputzen hilft zwar, ist aber kein Allheilmittel. Denn jene Stinker-Bakterien, die für den ganzen Ärger verantwortlich sind, siedeln sich besonders gerne in Zahnfleischtaschen oder überhaupt gleich auf der Zunge an.

Erste Hilfe für frischen Atem

Die einfachste Methode zum Loswerden des Mundgeruchs ist meist, die Zahnhygiene mit Hilfe spezieller Bürsten auch auf die Zunge auszuweiten. Aber auch mit Ernährungsumstellungen lässt sich einiges erreichen. So fühlen sich die Bakterien, die Mundgeruch auslösen, in den Rückständen eiweißhaltiger Nahrung, wie Milchprodukten oder Fleisch, sehr wohl. Werden diese reduziert, hilft das auch gegen Mundgeruch. Auch Bier, Wein und Kaffee können Auslöser des olfaktorischen Übels sein.

Ab in die Zahnarztpraxis!

Helfen weder Zungenreinigung noch Ernährungsumstellung, so ist zuerst einmal zahnärztlicher Rat gefragt. Möglicherweise findet sich beim Kontrolltermin ein unerkannter Parodontitis-Herd, vielleicht wurde ein Karies-Loch übersehen.
Eine professionelle Zahnreinigung sorgt für ein gutes Klima im Mundraum. Zwischen den Terminen zur professionellen Mundhygiene muss man freilich selbst seinen täglichen Beitrag leisten.
Hilft das alles nicht, sollte man sich Rat bei der Hausärztin oder dem Hausarzt holen, um der Ursache für den Mundgeruch auf den Grund zu gehen und diese beseitigen zu können.

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