Gesundheit

Header-Artikel: Auswahl an gesunden Lebensmitteln: Fisch, Obst, Gemüse, Müsli, Blattgemüse

Essen gegen Entzündungen

Header-Artikel: Auswahl an gesunden Lebensmitteln: Fisch, Obst, Gemüse, Müsli, Blattgemüse

Essen gegen Entzündungen

Gesunde Ernährung ist der Treibstoff unseres Körpers. Das persönliche Wohlbefinden, das äußere Erscheinungsbild und sogar Entzündungen im Körper können mit abwechslungsreicher Ernährung in eine positive Richtung gelenkt werden.

Von Entzündungen spricht man, wenn der Körper eine Abwehrreaktion auf die Schädigung von Gewebe zeigt. Äußere Entzündungen gehen oft mit geröteter Haut, Wärme und Schwellungen einher. Dank dieser Symptome werden sie meist rasch erkannt und beseitigt.
Entzündungen im Körper verlaufen dagegen meist zunächst unbemerkt und machen sich zum Beispiel durch Fieber, Unwohlsein und Schmerzen bemerkbar. Wird eine Entzündung im Körper über einen langen Zeitraum nicht behandelt, besteht die Gefahr der Ausbildung einer chronisch-entzündlichen Krankheit, wie beispielsweise rheumatoider Arthritis, einer dauerhaften Gelenksentzündung.

Risikofaktoren

Die Gefahr der Ausbildung chronisch-entzündlicher Krankheiten sinkt mit gesundem Lebensstil erheblich. Schlafverhalten, körperliche Betätigung, Nikotin- und Alkoholkonsum, Stress und Ernährung wirken sich auf das Risiko aus, Entzündungen überhaupt zu bekommen bzw. dauerhaft zu „nähren“. Auch Übergewicht trägt seinen Teil dazu bei, der Körper setzt in diesem Fall nämlich selbst entzündungsfördernde Hormone frei.

Was tun?

Den allermeisten Risikofaktoren für innere Entzündungsprozesse kann man entgegenwirken.
Das beginnt bei der täglichen Flüssigkeitsaufnahme, die aus Wasser oder ungezuckerten Tees bestehen sollte. Empfohlen werden durchschnittlich rund 1,5 Liter pro Tag. Sie können aber beim nächsten Arztbesuch auch nachfragen, wie viel Wasser Sie bei Ihrem persönlichen Lebensstil täglich trinken sollten.
Bestimmte Obst- und Gemüsesorten wirken besonders entzündungshemmend. Dazu gehören unter anderem Lauch, Zwiebel, Brokkoli, Ananas, Kirschen oder Spinat. Fisch und Öle aus Raps, Algen, Oliven oder Leinsamen sowie die darin enthaltenen Omega-3 Fettsäuren liefern nicht nur entzündungshemmende Stoffe, sondern haben auch noch eine positive Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.
Im Gegenzug sollte der Konsum von Alkohol, Fleisch und Süßem stark eingeschränkt werden. Auch Fertiggerichte, Käse und Wurst sollten Ihren Speiseplan nicht dominieren, da deren Inhaltsstoffe Entzündungen sogar fördern können.
Sie suchen nach einem einfachen Rezept mit entzündungshemmender Wirkung? Wir haben eines für Sie ausprobiert.

Kabeljau mit Brokkoli-Erbsen-Püree auf einem grauen Teller

Kabeljau mit Brokkoli-Erbsen-Püree

  • 400 g Brokkoli
  • 1 Stück Lauch
  • 1 Knoblauchzehe
  • 3 EL Oliven- oder Rapsöl
  • 150 ml Gemüsebrühe
  • 250 g TK-Erbsen
  • 4 Stück Kabeljaufilet (rd. 500 g)
  • ½ Bio-Zitrone (Saft und Schale)
  • ½ TL gemahlener Fenchel bzw. Fenchelsamen grob zerdrückt
  • evt. ½ TL gemahlener Koriander bzw. Koriandersamen grob zerdrückt
  • 1 EL Vollkornmehl
  • Salz & Pfeffer
  • 1-2 EL Sauerrahm
  • evt. Chilipulver
  1. Den Brokkoli waschen, putzen und in Röschen teilen; den Stiel schälen und würfeln. Die Knoblauchzehe schälen und hacken. Den Lauch in feine Scheiben schneiden bzw. kleinhacken.
  2. 1 EL Öl in einem Topf erhitzen. Lauch und Knoblauch kurz bei mittlerer Hitze glasig anschwitzen, Brokkoli zugeben und kurz mitdünsten. Mit Gemüsebrühe ablöschen und bei kleiner Hitze zugedeckt 6-8 Minuten garen. Die aufgetauten Erbsen hinzufügen und alles gemeinsam weitere 5 Minuten zugedeckt köcheln lassen.
  3. Die Filetstücke kurz abspülen, mit Küchenrolle trockentupfen, mit dem Saft der Bio-Zitrone beträufeln und rd. 5 Minuten einwirken lassen.
    2 EL Öl in einer Pfanne erhitzen, Fenchel und je nach Geschmack Koriander dazugeben und bei mittlerer Hitze rund 2 Minuten anbraten.
    Den mit Zitrone marinierten Fisch trockentupfen, im Vollkornmehl wenden und im aromatisierten Öl auf jeder Seite 3 Minuten braten. Abschließend den Fisch mit der geraspelten Zitronenschale, Salz und Pfeffer würzen und bei kleiner Hitze zugedeckt je nach Dicke der Filetstücke rund 5 Minuten gar ziehen lassen.
  4. Während der Fisch gar zieht, den Sauerrahm zur Brokkoli-Erbsen-Mischung geben, alles fein pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Wer es schärfer mag, kann mit Chilipulver verfeinern.
  5. Püree und Fisch anrichten und mit Genuss essen.

Essen gegen Entzündungen Read More »

Artikel-Header: Mann liegt schlafend im Bett

Tipps für erholsame Nächte im Alter

Artikel-Header: Mann liegt schlafend im Bett

Tipps für erholsame Nächte im Alter

Neben vielen anderen Dingen, die sich mit dem Alter verändern, ist unser Schlafverhalten am deutlichsten vom Wandel betroffen. Wir schlafen kürzer, weniger tief und wachen öfter auf. Dieser natürliche Teil des Alterungsprozesses muss aber keine Einschränkungen mit sich bringen.

Schlafdauer

Neugeborene schlafen durchschnittlich 16 Stunden, Kindergartenkinder 12. Im Teenageralter verringert sich die Schlafdauer auf acht bis zehn Stunden, und bis in die 40er sinkt sie auf sieben bis acht. Ab 40 schläft man pro Lebensjahrzehnt ungefähr fünf bis zehn Minuten weniger. Das hat allerdings nichts mit der körperlichen Verfassung zu tun, sondern schlicht mit dem Alterungsprozess.

Unterbrochener Schlaf

Seniorinnen und Senioren brauchen nicht nur länger zum Einschlafen, sie wachen in der Nacht auch öfter auf. Der Schlaf wird ineffizienter. Eine mögliche Erklärung dafür hat der Schlafforscher Shi-Bin Li von der Stanford University im Jahr 2022 geliefert: die Orexine. Diese Hormone halten unser Gehirn aktiv und machen uns wach. Shi-Bin Li hat nachgewiesen, dass ältere Labormäuse zwar weniger Nervenzellen besitzen, die Orexine ausschütten, dass die verbliebenen Zellen aber viel weniger Reize brauchen, um den Wachmacher freizusetzen. Anders als bei jungen Labormäusen haben die Orexinzellen der älteren Mäuse kein Bremssystem mehr, das ihre Empfindlichkeit verringert. Ist dieses Bremssystem bei jungen Mäusen außer Kraft gesetzt, schlafen auch sie mit ähnlich vielen Unterbrechungen wie ältere.

Schlafqualität

Im Schlafzustand synchronisieren die Nervenzellen ihre Aktivität. Wie bei rhythmischem Klatschen, das immer langsamer wird, wird auch der Schlaf immer tiefer. Im tiefsten Stadium spricht man von „slow wave sleep“, was so viel wie „langsamwelliger Schlaf“ bedeutet. Junge Menschen verbringen ungefähr 20 Prozent in diesem Tiefschlaf, während dieser Anteil bei älteren Personen stark zurückgeht. Auch die Hirnströme im EEG zeigen, dass der Schlaf im Alter leichter wird.

Tipps und Tricks für die Nachtruhe

Auch wenn sich der Körper und damit die Grundlagen unseres Schlafverhaltens im Laufe des Lebens verändern, bedeutet das nicht, dass wir ohne erholsamen Schlaf leben müssen.

  • Emotionale Störfaktoren reduzieren!
    Schreiben Sie vor dem Schlafengehen alles auf, was Ihnen Sorgen macht, und legen Sie das Niedergeschriebene in einen anderen Raum. So fällt es leichter, sich von den Sorgen zu lösen und einzuschlafen. Vermeiden Sie außerdem aufwühlende Filme und Lesestoffe kurz vor dem Einschlafen.
  • Auf die Ernährung achten!
    Die Verdauung kann den Schlaf zusätzlich erschweren. Zwischen dem Schlafengehen und der letzten größeren bzw. schwereren Mahlzeit sollten ungefähr zwei Stunden liegen. Mit knurrendem Magen sollten Sie allerdings auch nicht schlafen gehen – dieser hält ebenfalls wach. Beim Einschlafen unterstützen können Milch mit Honig, Kräutertees mit Melisse oder Baldrian.
  • Für eine passende Schlafumgebung sorgen!
    Ist Ihr Schlafzimmer ein erholsamer Ort für Sie? Ist die Matratze bequem? Wirkt die Wandfarbe entspannend? Schaffen Sie eine beruhigende Atmosphäre im Schlafzimmer.
  • Optimales Raumklima schaffen!
    Für erholsamen Schlaf wird eine Raumtemperatur um die 17° C empfohlen. 10 Minuten vor dem Schlafengehen sollten Sie auch gut lüften, denn Frischluft hilft beim Einschlafen.

Wie viel man auch immer schläft: wichtig ist, wie man sich tagsüber fühlt. Wenn zu wenig Schlaf zu Problemen führt, sollten Sie jedenfalls ärztlichen Rat einholen und den konkreten Ursachen auf den Grund gehen.

  • Allerlei ums Ei

    Allerlei ums Ei

    Die fleißigen Helfer des Osterhasen produzieren jedes Jahr aufs Neue Millionen bunter Ostereier. Sorgfältig gefärbt, oft liebevoll mit Abziehbildern von…

  • Hausarbeit nebenbei – so klappt’s stressfrei

    Hausarbeit nebenbei – so klappt’s stressfrei

    Wer kennt das nicht? Das Geschirr stapelt sich in der Abwasch, das getragene T-Shirt hängt jetzt dochschoneinbisschen zu lang am…

  • Essen gegen Entzündungen

    Essen gegen Entzündungen

    Gesunde Ernährung ist der Treibstoff unseres Körpers. Das persönliche Wohlbefinden, das äußere Erscheinungsbild und sogar Entzündungen im Körper können mit…

  • Cholesterin-Chaos

    Cholesterin-Chaos

    Cholesterinwert zu hoch: diese Diagnose haben schon viele, nicht nur ältere PatientInnen von ihrem Arzt erhalten. Aber was kann man…

  • Wie unsere Augen funktionieren und was sie leisten

    Wie unsere Augen funktionieren und was sie leisten

    Gerade eben leisten Ihre Augen Bemerkenswertes. Sie navigieren durch diesen Text und ermöglichen Ihnen damit, neues Wissen aufzunehmen. Was wissen…

  • Neue Wohnformen für ein erfülltes Leben im Alter

    Neue Wohnformen für ein erfülltes Leben im Alter

    Etwa ein Drittel der österreichischen Pensionistinnen und Pensionisten lebt allein, das sind rund 576.000 Menschen. Bei aller Unabhängigkeit, die das…

  • Mobbing in der Partnerschaft

    Mobbing in der Partnerschaft

    Paare sind ganz unterschiedlich. Die einen können auch in Gesellschaft nicht voneinander lassen, halten Händchen, werfen sich verliebte Blicke zu,…

Tipps für erholsame Nächte im Alter Read More »

Header-Artikel: Paar macht sich einen Salat in der Küche.

Cholesterin-Chaos

Header-Artikel: Paar macht sich einen Salat in der Küche.

Cholesterin-Chaos

Cholesterinwert zu hoch: diese Diagnose haben schon viele, nicht nur ältere PatientInnen von ihrem Arzt erhalten. Aber was kann man in diesem Fall tun?

Grundsätzlich ist Cholesterin für unseren Körper lebensnotwendig. Die fettähnliche Substanz dient als Baustein für Gallensäure, viele Hormone und die umhüllenden Membranen der Körperzellen. Unser Körper produziert diesen wichtigen Baustein, wir nehmen ihn aber auch über die Nahrung auf.

Gut oder böse?

Ist von Cholesterin die Rede, wird zwischen „gutem“ Cholesterin, dem HDL-Cholesterin, und LDL dem „schlechten“ Gegenpart unterschieden.
Ob Cholesterin schädlich ist, hängt vor allem vom Protein ab, das es durch unseren Körper transportiert. Gutes Cholesterin ist an ein Protein mit hohem Eiweißanteil gebunden und kann über die Galle ausgeschieden werden. Cholesterin, das von Proteinen mit niedrigem Eiweißanteil befördert wird, landet in den Zellen. Problem dabei: Auf dem Weg dorthin bewegt es sich durch Arterien und Venen und lagert sich an den Wänden der Blutgefäße ab.
Diese Ablagerungen kann man mit der Verkalkung eines Wasserrohres vergleichen, sie gehören zum normalen Alterungsprozess des Menschen. Ein über lange Zeit erhöhter Cholesterinspiegel beschleunigt diesen Prozess. In Folge kann das Blut immer schlechter durch die verstopften Gefäße fließen, was Bluthochdruck verursachen kann.
Oft spricht man auch von Arteriosklerose: Das Gewebe kann dabei nicht mehr mit Blut versorgt werden und stirbt ab. Je nach Lage des betroffenen Gefäßes kommt es dabei zu verschiedenen Symptomen:

  • In den Beinarterien sind Durchblutungsstörungen die Folge, die sich durch Schmerzen beim Gehen bemerkbar machen.
  • Im Gehirn führt Mangeldurchblutung zu Schwindel und Sehstörungen, im schlimmsten Fall sogar zu einem Schlaganfall.
  • Eine Verengung der Herzkranzgefäße führt im schlimmsten Fall zu einem Herzinfarkt.

Ein erhöhter Cholesterinspiegel sollte also jedenfalls ernst genommen werden.

Was tun?

Gesunde Ernährung ist der wichtigste Grundpfeiler, um schlechtes Cholesterin zu vermeiden. Gesättigte Fettsäuren in der Nahrung heben den LDL-Cholesterinwert rasant an. Tierische Produkte (Fleisch, Wurst, Käse, Butter, …), aber auch Kokos- oder Palmöl sollte man daher tunlichst vermeiden. Transfette, die z.B. in Pommes Frites, Chips oder Fertigsaucen zu finden sind, haben einen ähnlich negativen Effekt. Ungesättigte Fettsäuren fördern hingegen ein gesundes Verhältnis des HDL- und LDL-Cholesterins. Besonders effizient ist Fisch wegen der darin enthaltenen Omega-3-Fettsäuren.
Die Ballaststoffe in Vollkornbrot und -nudeln haben einen ähnlich positiven Effekt, ebenfalls empfehlenswert sind Getreideprodukte, wie Reis, Haferflocken oder Quinoa.
Bei Lust auf Fleisch sollte man zu fettarmen Variante greifen, wie etwa Huhn oder Pute.

Apropos Huhn: Eier haben zwar zurecht den Ruf von Cholesterinbomben. Allerdings nimmt der menschliche Körper das Cholesterin von Hühnereiern praktisch nicht auf. Da sie nur wenig Kalorien und viele Nährstoffe enthalten, können Eier also mit reinem Gewissen genossen werden.

Neben Ernährung kann man den Cholesterinspiegel auch durch Bewegung senken, gleichzeitig reduziert man damit auch das Risiko anderer Herzerkrankungen.

Im Fall der Fälle

In manchen Fällen reicht eine Umstellung des Lebensstils nicht aus, um die Cholesterinwerte in den Griff zu bekommen. Dann führt kein Weg an Medikamenten vorbei, sogenannten Cholesterinsenkern. Mit ihnen wird die Cholesterinproduktion des Körpers gehemmt. Welche cholesterinsenkenden Wirkstoffe am besten geeignet sind, entscheidet Ihr Arzt oder Ihre Ärztin individuell.
Ein Freibrief für ungesunde Ernährung und mangelnde Bewegung sind Medikamente allerdings nicht. Auch sie können nur als Ergänzung zu einem gesünderen Lebenswandel ihre Wirkung tun.

  • Digitaler Nachlass und der letzte Wille

    Digitaler Nachlass und der letzte Wille

    So gut wie jeder hat ihn, aber kaum jemand kümmert sich zu Lebzeiten darum: Ein digitaler Nachlass besteht aus Zugängen…

  • Parkschaden?!

    Parkschaden?!

    Es passiert schneller, als man denkt: Ein bisschen bei der Länge des Autos verschätzt oder kurz unaufmerksam, und schon ist…

  • Hausarbeit nebenbei – so klappt’s stressfrei

    Hausarbeit nebenbei – so klappt’s stressfrei

    Wer kennt das nicht? Das Geschirr stapelt sich in der Abwasch, das getragene T-Shirt hängt jetzt dochschoneinbisschen zu lang am…

  • Essen gegen Entzündungen

    Essen gegen Entzündungen

    Gesunde Ernährung ist der Treibstoff unseres Körpers. Das persönliche Wohlbefinden, das äußere Erscheinungsbild und sogar Entzündungen im Körper können mit…

  • Wie unsere Augen funktionieren und was sie leisten

    Wie unsere Augen funktionieren und was sie leisten

    Gerade eben leisten Ihre Augen Bemerkenswertes. Sie navigieren durch diesen Text und ermöglichen Ihnen damit, neues Wissen aufzunehmen. Was wissen…

  • Vegan leben: Bedeutung für Körper, Umwelt und Ernährung

    Vegan leben: Bedeutung für Körper, Umwelt und Ernährung

    Aus den Supermarktregalen sind vegane Lebensmittel mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Aber was versteht man eigentlich unter veganer Ernährung und welche…

  • Insekten als Lebensmittel: Zukunft oder Tabu?

    Insekten als Lebensmittel: Zukunft oder Tabu?

    In einschlägigen TV-Reality-Formaten gehören sie zu den beliebtesten Ekelerregern: die Essensprüfungen, bei denen immer wieder auch Insekten auf dem Speiseplan…

  • Sodbrennen

    Sodbrennen

    Warum Sie lästiges Aufstoßen oder Magenbrennen nicht ignorieren sollten und was Sie dagegen tun können. Was passiert im Körper? Der…

  • Liebe geht durch den Magen

    Liebe geht durch den Magen

    Der magische Speiseplan für einen prickelnden Abend. Sie haben Ihr ganzes Herzblut in die Gestaltung eines gelungenen Dinners for two…

Cholesterin-Chaos Read More »

Header_Artikel: Älterer Patient überprüft das Sehvermögen mit speziellem Augengerät.

Wie unsere Augen funktionieren und was sie leisten

Header_Artikel: Älterer Patient überprüft das Sehvermögen mit speziellem Augengerät.

Wie unsere Augen funktionieren und was sie leisten

Gerade eben leisten Ihre Augen Bemerkenswertes. Sie navigieren durch diesen Text und ermöglichen Ihnen damit, neues Wissen aufzunehmen. Was wissen wir aber eigentlich über diese komplexen Sinnesorgane?

Ein Einblick in die Funktionsweise unserer Augen

Das Auge ist das Fenster zur Seele“, meinte schon Leonardo Da Vinci. Egal, ob man das ebenso sieht oder nicht, eines bleibt klar: Unsere Augen sind wirklich bemerkenswerte Organe.
Sie sitzen gut geschützt in der Augenhöhle und ermöglichen uns das Sehen, und das dank des Abstands zwischen beiden Augen und einem präzisen Zusammenspiel mit dem Gehirn sogar in drei Dimensionen.

Wie funktioniert das Sehen?

Grundsätzlich brauchen wir Licht, um sehen zu können. Die Lichtstrahlen werden durch die Hornhaut aufgenommen und gelangen durch die Pupille, die je nach Lichteinfall zusammengezogen oder erweitert wird, zur Linse. Hier wird das Licht weiter gebündelt und in den gallertartigen Glaskörper im Inneren des Auges weitergeleitet. Von dort aus trifft das Licht auf die Netzhaut (Retina), die die Innenseite des Augapfels bedeckt. Die dort befindlichen Rezeptoren wandeln das Licht in elektrische Impulse um, die ans Hirn weitergeleitet und von diesem als Bilder interpretiert werden. Dieser ganze Vorgang geschieht in Sekundenbruchteilen. Unsere grauen Zellen erbringen dabei in mehrfacher Hinsicht Höchstleistungen. Sie interpretieren die Impulse nicht nur in kürzester Zeit, sondern überbrücken zum Beispiel auch die Zeit, die wir „verblinzeln“. Klingt kompliziert? Ist es auch. Kein Wunder, dass unsere Augen anfällig für kleinere und größere Funktionsstörungen sind.

Fehlsichtigkeit

Die gängigste Fehlsichtigkeit ist die Kurzsichtigkeit, auch Myopie genannt. Hier ist die Brechkraft des Auges zu hoch. Das kann mehrere Gründe haben, zumeist ist schlicht der Augapfel zu lang. Die Konsequenz: Das Auge ist auch im entspannten Zustand auf Nahsicht „eingestellt“, man sieht auf kurze Distanzen zwar scharf, in der Ferne verschwimmt aber alles.
Weit- oder Übersichtigkeit, auch Hyperobie genannt, ist die Umkehrung der Kurzsichtigkeit – die Brechkraft des Auges ist zu gering, wodurch weit entfernte Gegenstände scharf gesehen werden, nahe jedoch nicht. Eine spezielle Form der Weitsichtigkeit ist die Presbyotie, auch Alterssichtigkeit genannt. Ab ungefähr 40 Jahren lässt die Sehkraft in der Nähe nach. Die Elastizität der Augenlinse verringert sich, sodass sich das Auge schlechter auf verschiedene Entfernungen „einstellen“ kann.

Sehbehelf ?

Hartnäckig hält sich das Gerücht, dass die Nutzung eines Sehbehelfs die Sehfähigkeit verschlechtern würde – die Augen würden „faul“, gewöhnten sich an die Sehhilfe und schon bald bräuchte man stärkere Gläser bzw. Linsen, so die Vorstellung.
Tatsächlich trifft eher das Gegenteil zu: Das Auge bemüht sich, den Sehfehler durch Anpassungsreaktionen zu kompensieren – das beansprucht das Organ, was zu zusätzlichen Abnützungserscheinungen sowie Kopfschmerzen und Konzentrationsschwächen führen kann. Bis zu einem Wert von -0,5 Dioptrien wird ein Sehfehler meist als vernachlässigbar betrachtet, insbesondere, wenn nur ein Auge betroffen ist. Zwischen -0,5 und -1,0 Dioptrien kommt es bereits zu merklichen Einschränkungen bei der Weitsicht. Mit -1,0 Dioptrien oder mehr (korrekterweise eigentlich: weniger) sollte man jedenfalls einen Sehbehelf nutzen.

Brille oder Linsen?

Seit dem 13. Jahrhundert werden Brillen in vergleichbarer Form wie heute getragen. Kontaktlinsen gibt es seit mittlerweile rund 40 Jahren. Brillen lasten ihren TrägerInnen zwar mehr oder weniger schwer auf der Nase, dafür beanspruchen sie das Auge aber nicht zusätzlich. Kontaktlinsen, auch Haftschalen genannt, werden nur scheinbar direkt auf der Hornhaut getragen, tatsächlich schwimmen sie auf einem Film aus Tränenflüssigkeit. Bei längerem Tragen oder trockener Luft kann es dabei zu einem Trockenheitsgefühl oder Kratzen kommen.
Einige Arten der Fehlsichtigkeit lassen sich dafür dank des direkten Aufliegens auf dem Augapfel mit Linsen besser korrigieren, auch das Sehfeld wird nicht eingeschränkt. Kontaktlinsen ermöglichen uneingeschränkte körperliche Betätigung, sind dafür aber wartungsintensiver. Sie müssen täglich gereinigt oder, im Fall von Tageslinsen, gewechselt werden.

Schlussendlich muss jeder für sich entscheiden, ob er lieber Brille oder Linsen trägt.
De facto benötigt ohnehin jeder Kontaktlinsenträger auch eine Brille, um zum Beispiel im Falle einer Augenreizung einen Sehbehelf in Reserve zu haben. Abgesehen davon möchte man ja auchalsstarkfehlsichtigeNaturmorgens ins Badezimmer finden … die Brille am Nachtkästchen macht das möglich.

Angst vor Linsen? Keine Sorge: Übung macht den Meister!
Ihnen graut alleine schon vor der Vorstellung, sich eine Linse ins Auge zu setzen? Keine Sorge – schon nach ein paar wenigen Wochen Übung denken Sie über diesen Vorgang nicht einmal mehr nach.

  • Essen gegen Entzündungen

    Essen gegen Entzündungen

    Gesunde Ernährung ist der Treibstoff unseres Körpers. Das persönliche Wohlbefinden, das äußere Erscheinungsbild und sogar Entzündungen im Körper können mit…

  • Cholesterin-Chaos

    Cholesterin-Chaos

    Cholesterinwert zu hoch: diese Diagnose haben schon viele, nicht nur ältere PatientInnen von ihrem Arzt erhalten. Aber was kann man…

  • Hämorrhoidalleiden: Häufigkeit, Ursachen und Behandlung

    Hämorrhoidalleiden: Häufigkeit, Ursachen und Behandlung

    Jeder von uns hat Hämorrhoiden. Das ist jenes Geflecht aus Arterien und Venen, das gemeinsam mit den Schließmuskeln den Darmausgang…

  • Buntes Obst gut fürs Hirn?

    Buntes Obst gut fürs Hirn?

    Nach den Ergebnissen einer neuen Studie kann farbenfrohes Obst den kognitiven Abbau langfristig vermindern. Forschende der Harvard University gelangten zu…

  • Grauer Star

    Grauer Star

    Mit rund 80.000 Eingriffen jährlich ist die Grauer Star-OP die häufigste Operation in Österreich. Was ist Grauer Star? Beim Grauen…

  • Liebe geht durch den Magen

    Liebe geht durch den Magen

    Der magische Speiseplan für einen prickelnden Abend. Sie haben Ihr ganzes Herzblut in die Gestaltung eines gelungenen Dinners for two…

Wie unsere Augen funktionieren und was sie leisten Read More »

Header-Artikel: Älteres Paar mit schönen grauen Haaren

Kopfsache: Was tun, wenn das Haar schwindet?

Header-Artikel: Älteres Paar mit schönen grauen Haaren

Kopfsache: Was tun, wenn das Haar schwindet?

Mit dem grauen Farbton kann man sich ja noch irgendwie abfinden, aber wenn sich die Haare vom Kopf verabschieden, ist Schluss mit lustig. Was tun gegen die kahlen Stellen?

Bekanntlich stammt der Mensch vom Affen ab – und im Gegensatz zu seinem nahen Verwandten aus dem Tierreich hat der homo sapiens schon eine Menge Haare gelassen. Trotzdem ist es für die meisten Menschen ein schwacher Trost, gewissermaßen mit der Evolution zu gehen und nun auch noch am Kopf kahl zu werden. Denn die Haarpracht spielt für uns eine wichtige ästhetische Rolle.

Nachlassender Haarwuchs

Was gemeinhin als „Haarausfall“ bezeichnet wird, ist im Alter meist vielmehr ein nachlassender Haarneuwuchs. Dies tritt bei beiden Geschlechtern auf und führt zu einem schütter werdenden Haupthaar. Dagegen ist kein Kraut gewachsen – man kann lediglich versuchen, das Ausmaß mit einer gesunden Lebensführung und ausreichender Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen zu mindern, v.a. Biotin, Zink, Hirse-Extrakte, Vitamin B und Aminosäuren kommt hier besondere Bedeutung zu.

Hormonell-erblicher Haarwuchs

Eine andere Form des Haarausfalls ist hormonell-erblich bedingt. Er betrifft typischerweise Männer und sorgt mitunter schon in den Dreißigern und Zwanzigern für kahle Köpfe. Eine Hormontherapie kann dem entgegenwirken.

Diffuser Haarausfall

Diffuser Haarausfall ist das dritte große Übel, und betrifft Frauen öfter als Männer. Die Ursache sind nämlich häufig Hormonschwankungen, weshalb Frauen nach den Wechseljahren besonders gefährdet sind. Außerdem werden Gifte und Säuren nicht mehr durch die Monatsblutung ausgeschieden, wodurch der Körper plötzlich einen merklich höheren Mineralstoffbedarf hat. Je nach den zugrunde liegenden Ursachen kann eine Hormontherapie oder eine Supplementierung mit den entsprechenden Mineralstoffen zum Stoppen des Haarausfalls erfolgsversprechend sein. Auch Stress, Infektionen oder Schilddrüsenerkrankungen, radikale Diäten sowie in einigen Medikamenten enthaltene Bestandteile kommen als Urheber in Frage. Aufgrund der Vielzahl an möglichen Ursachen für Haarausfall sollten Betroffene nicht blind rezeptfreie Wundermittelchen kaufen. Ein Arzt hilft dabei, eine zielführende Therapie zu finden.

  • Digitaler Nachlass und der letzte Wille

    Digitaler Nachlass und der letzte Wille

    So gut wie jeder hat ihn, aber kaum jemand kümmert sich zu Lebzeiten darum: Ein digitaler Nachlass besteht aus Zugängen…

  • Parkschaden?!

    Parkschaden?!

    Es passiert schneller, als man denkt: Ein bisschen bei der Länge des Autos verschätzt oder kurz unaufmerksam, und schon ist…

  • Das Rezept für Glück

    Das Rezept für Glück

    Gerade ältere Menschen sind besonders häufig von Depressionen betroffen. Muss Altwerden wirklich traurig machen? Mitnichten! Probleme mit dem Rücken, Schmerzen…

  • Golf dich fit

    Golf dich fit

    Längst gilt Golf nicht mehr nur als elitärer Sport der Reichen und Schönen: Der Präzisionsballsport erfreut sich steigender Spielerzahlen. Die…

  • Hausarbeit nebenbei – so klappt’s stressfrei

    Hausarbeit nebenbei – so klappt’s stressfrei

    Wer kennt das nicht? Das Geschirr stapelt sich in der Abwasch, das getragene T-Shirt hängt jetzt dochschoneinbisschen zu lang am…

  • Essen gegen Entzündungen

    Essen gegen Entzündungen

    Gesunde Ernährung ist der Treibstoff unseres Körpers. Das persönliche Wohlbefinden, das äußere Erscheinungsbild und sogar Entzündungen im Körper können mit…

  • Cholesterin-Chaos

    Cholesterin-Chaos

    Cholesterinwert zu hoch: diese Diagnose haben schon viele, nicht nur ältere PatientInnen von ihrem Arzt erhalten. Aber was kann man…

  • Wie unsere Augen funktionieren und was sie leisten

    Wie unsere Augen funktionieren und was sie leisten

    Gerade eben leisten Ihre Augen Bemerkenswertes. Sie navigieren durch diesen Text und ermöglichen Ihnen damit, neues Wissen aufzunehmen. Was wissen…

  • Sodbrennen

    Sodbrennen

    Warum Sie lästiges Aufstoßen oder Magenbrennen nicht ignorieren sollten und was Sie dagegen tun können. Was passiert im Körper? Der…

Kopfsache: Was tun, wenn das Haar schwindet? Read More »

Artikel_Header_Gemüse auf einem Teller

Vegan leben: Bedeutung für Körper, Umwelt und Ernährung

Artikel_Header_Gemüse auf einem Teller

Vegan leben: Bedeutung für Körper, Umwelt und Ernährung

Aus den Supermarktregalen sind vegane Lebensmittel mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Aber was versteht man eigentlich unter veganer Ernährung und welche Konsequenzen entstehen daraus für den eigenen Körper und die Umwelt?

Wer sich vegan ernährt, nimmt keine Produkte zu sich, die von Tieren stammen. Neben Fleisch und Fisch, die auch in der vegetarischen Ernährung nicht vorkommen, beinhaltet das auch den Verzicht auf Milch und Eier sowie alle anderen Produkte und Zutaten, die aus oder von Tieren gewonnen werden, zum Beispiel auch Honig. Als häufigste Motivation für Veganismus werden Tier- und Umweltschutz genannt.

Forscher fanden bereits 600 v. Christus im alten Griechenland Belege für Veganismus. Die „Orphiker“, eine religiöse Gruppe, die an die Wiedergeburt der Seele in menschlichen oder tierischen Körpern glaubte, verzichteten auf den Verzehr und Gebrauch tierischer Produkte.

Schützen Veganer unsere Umwelt?

Laut FAO (Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen) entfallen allein auf die Massentierhaltung etwa 18 % des weltweiten jährlichen Treibhausgas-Ausstoßes. Die fortschreitende Abholzung des Regenwaldes für die Produktion von Fleisch und tierischen Produkten kommt erschwerend hinzu. Generell erfolgt beinahe die Hälfte der weltweiten Entwaldung für den Anbau von Nutzpflanzen, vor allem der Sojabohne.
Dabei handelt es sich allerdings nicht um Soja für den menschlichen Verzehr, sondern um Futtersoja. Denn mehr als 80 % der  globalen Sojaproduktion werden zur Fütterung von Nutztieren verwendet, insbesondere von Geflügel und Schweinen. Der Verzicht auf Fleisch und tierische Produkte ist daher tatsächlich ein aktiver Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz.

Gesund ohne alles Tierische?

Bleibt die Frage nach der Gesundheit. Wie wirkt sich vegane Ernährung auf unseren Körper aus? Der kritischste Nährstoff bei veganer Ernährung ist Vitamin B12, das fast ausschließlich in tierischen Lebensmitteln vorkommt. Hier empfiehlt die Österreichische Gesellschaft für Ernährung auch explizit die zusätzliche Einnahme eines entsprechenden Präparates sowie das Zurückgreifen auf Produkte, die damit angereichert sind. Bei anderen Nährstoffen, wie etwa den hauptsächlich in Fisch enthaltenen Omega-3-Fettsäuren, Vitamin D, Eisen und Jod, können bei unausgewogener veganer Ernährung ebenfalls Mängel entstehen. Das gilt allerdings auch bei unausgewogener „normaler“ Ernährung. Insofern gibt es eine Entwarnung für Veganismus bzw. eine Warnung für alle: Mangelerscheinungen können bei jeder nicht sorgfältig geplanten Ernährung auftreten.

Zudem belegen verschiedenste Studien gesundheitliche Vorteile der rein pflanzlichen Ernährung. Veganer haben häufig einen niedrigeren Cholesterinspiegel sowie ein geringeres Risiko für Übergewicht, Bluthochdruck, Typ-2-Diabetes, Herzkrankheiten und teilweise auch Krebs.

Mit einem ausgewogenen Ernährungsplan und der Nahrungsergänzung mit Vitamin B12 kann sich rein pflanzliche Ernährung also durchaus positiv auf die Gesundheit auswirken.

Probieren geht über studieren!

Man muss ja nicht gleich vegan werden, aber ab und zu eine Mahlzeit ohne tierische Produkte ist nicht nur gesund für unseren Organismus, sondern hilft auch, unsere Umwelt zu schützen. Und mittlerweile gibt es zahlreiche Alternativen und Rezepte, um sich auch ohne tierische Produkte eine abwechslungsreiche, schmackhafte, ausgewogene Mahlzeit zuzubereiten


Vegane gefüllte Paprika mit Couscous und Paradeissauce

Paprika gefüllt mit Couscous

Zutaten für 2 Portionen

2 Stk. rote Paprika
200 ml klare Gemüsesuppe
100 g Couscous
2 Stk. Knoblauchzehen
1 Zwiebel
2 EL Olivenöl
6 Stk. schwarze Oliven
1 Prise Salz
1 Prise Pfeffer
1 EL Basilikum (getrocknet)
1 EL Thymian (getrocknet)

Zutaten für die Paradeissauce

1 Schuss Öl
1 Zwiebel
400 g Tomaten (passiert od. in Stücken)
1 Prise Salz
1 Prise Pfeffer
1 Prise Zucker oder Süßstoff

Zubereitung

  • Die Paprika waschen, halbieren, Kerne und weiße Scheidewände entfernen.
  • Die Suppe zum Kochen bringen, den Couscous damit übergießen und 5 bis 10 Minuten stehen lassen, bis der Couscous die Flüssigkeit aufgesogen hat. Kurz abkühlen lassen und mit einer Gabel auflockern.
  • Knoblauch und Zwiebel schälen und klein hacken. Knoblauch mit Olivenöl, Oliven, Salz, Pfeffer, Basilikum und Thymian zum Couscous geben und vermischen.
  • Anschließend die halbierten Paprika mit der Couscous-Masse befüllen.
  • Für die Paradeissauce etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebel darin anschwitzen. Die Tomaten aus der Dose dazugeben, aufkochen lassen und mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken.
  • Eine Auflaufform (ca. 28 x 22 cm) mit Pflanzenöl ausstreichen.
    Die Tomatensauce in die Auflaufform gießen und die gefüllten Paprika auf die Sauce setzen.
  • In den Ofen geben und bei 180 °C Ober- und Unterhitze für 40 Minuten garen.
  • Das Rezept für Glück

    Das Rezept für Glück

    Gerade ältere Menschen sind besonders häufig von Depressionen betroffen. Muss Altwerden wirklich traurig machen? Mitnichten! Probleme mit dem Rücken, Schmerzen…

  • Golf dich fit

    Golf dich fit

    Längst gilt Golf nicht mehr nur als elitärer Sport der Reichen und Schönen: Der Präzisionsballsport erfreut sich steigender Spielerzahlen. Die…

  • Hausarbeit nebenbei – so klappt’s stressfrei

    Hausarbeit nebenbei – so klappt’s stressfrei

    Wer kennt das nicht? Das Geschirr stapelt sich in der Abwasch, das getragene T-Shirt hängt jetzt dochschoneinbisschen zu lang am…

  • Essen gegen Entzündungen

    Essen gegen Entzündungen

    Gesunde Ernährung ist der Treibstoff unseres Körpers. Das persönliche Wohlbefinden, das äußere Erscheinungsbild und sogar Entzündungen im Körper können mit…

  • Cholesterin-Chaos

    Cholesterin-Chaos

    Cholesterinwert zu hoch: diese Diagnose haben schon viele, nicht nur ältere PatientInnen von ihrem Arzt erhalten. Aber was kann man…

  • Wie unsere Augen funktionieren und was sie leisten

    Wie unsere Augen funktionieren und was sie leisten

    Gerade eben leisten Ihre Augen Bemerkenswertes. Sie navigieren durch diesen Text und ermöglichen Ihnen damit, neues Wissen aufzunehmen. Was wissen…

  • Barrierefreies Wohnen

    Barrierefreies Wohnen

    Was nützt die schönste Wohnung oder das tollste Haus, wenn man sich nicht mehr ungehindert darin bewegen kann? Bei Barrierefreiheit…

Vegan leben: Bedeutung für Körper, Umwelt und Ernährung Read More »

Header-Artikel: Ein Teller mit frittierten Heuschrecken

Insekten als Lebensmittel: Zukunft oder Tabu?

Header-Artikel: Ein Teller mit frittierten Heuschrecken

Insekten als Lebensmittel: Zukunft oder Tabu?

In einschlägigen TV-Reality-Formaten gehören sie zu den beliebtesten Ekelerregern: die Essensprüfungen, bei denen immer wieder auch Insekten auf dem Speiseplan stehen.
Entsprechend groß war die Aufregung, als Anfang dieses Jahres die Meldung durch die Medien ging, dass Hausgrillen in der EU in Lebensmitteln verwendet werden dürfen.

Seit Jänner 2023 haben Hausgrillen sowie Getreideschimmelkäferlarven EU-weit Lebensmittelstatus. Das heißt, sie dürfen als Lebensmittel in verschiedenen Varianten verwendet und verkauft werden: als Ganzes gefroren oder getrocknet und als Pulver. Hausgrillenpulver kann sich nun als Bestandteil in Brot, Keksen, Teigwaren, Suppen, Fleischersatzprodukten oder in Schokolade finden. Je nach Verwendung gibt es genau definierte Obergrenzen für die beigefügte Menge an Grillenpulver. Fleischersatzprodukte dürfen zum Beispiel max. 5 % Insektenpulver enthalten.

Buffalowurm, Wanderheuschrecke und die Mehlkäferlarve waren bereits vor den Hausgrillen als Lebensmittel zugelassen. Weitere acht Insektenarten warten aktuell auf die Freigabe.

Was macht die Hausgrille attraktiv?

Die Hausgrille, auch „Heimchen“ genannt, ist in Mitteleuropa weit verbreitet. Sie mag es warm und feucht, ist nachtaktiv und in Sachen Futter alles andere als wählerisch. Als Allesfresser ernährt sie sich sowohl von pflanzlicher als auch von tierischer Nahrung. Wird das Futter knapp, frisst sie sogar Textilien. All das macht ihre Züchtung einfach.

Warum überhaupt Insekten?

Allein in Österreich werden pro Kopf jährlich rund 59 kg Fleisch gegessen. Das sind mehr als 1,1 kg pro Person pro Woche. Laut Empfehlung des Gesundheitsministeriums sollten wir maximal ein Drittel davon zu uns nehmen. Der hohe Fleischkonsum schadet aber nicht nur unserem Körper, sondern auch der Umwelt. Denn bei der Produktion und Verarbeitung von Fleisch wird jede Menge Ressourcen verbraucht und ein hohes Maß an Treibhausgasen produziert. Aus diesem Grund und angesichts der zunehmenden Lebensmittelknappheit in ärmeren Ländern werden Alternativen für die Zukunft gesucht.

Einige Ernährungsexperten sehen Insekten als eine solche Alternative; auch die Welternährungsorganisation FAO lobt Insekten aufgrund ihres hohen Fett-, Eiweiß-, Vitamin- und Ballaststoffgehalts.
Hinzu kommt, dass Insekten nicht nur nahrhaft, sondern in der Produktion auch ressourcenschonend sind. Für ihre Zucht wird kaum Raum und nur wenig Wasser verbraucht. Und es werden kaum Treibhausgasemissionen verursacht.

Haben Sie gewusst, dass Hausgrillen zwölfmal weniger Futter brauchen als Rinder, um die gleiche Menge an Protein zu produzieren? Dieses Futter kann noch dazu aus Abfällen bestehen, die anderweitig nicht mehr verwertbar wären.

Es gibt allerdings auch Experten, die die Sinnhaftigkeit und Praktikabilität des Umstiegs auf Insekten als Proteinquelle in Frage stellen. Sie verweisen unter anderem auf Hülsenfrüchte als günstigere und unproblematischere, weil weniger polarisierende Eiweißquelle.

Insekten am Teller?

Nachdem sich die Expertenwelt uneinig ist, muss jeder für sich selbst entscheiden, ob Hausgrillen, Würmer, Heuschrecken und Käferlarven auf seinem Speiseplan stehen sollen. Die Lebensmittel-Kennzeichnungspflicht stellt sicher, dass wir diese Entscheidung auch wirklich treffen können. Enthält ein Lebensmittel Insekten, so muss nicht nur der Artenname auf der Zutatenliste angeführt sein, sondern auch die Form, in der sie beigemengt sind: als Ganzes am Stück oder zum Beispiel in Pulverform.

Wer zum Ergebnis kommt, auf keinen Fall Lebensmittel essen zu wollen, die Insekten enthalten, sollte hinkünftig auch darauf achten, ob sich die Bezeichnungen „E 120“ oder „E 904“ auf der Zutatenliste finden. „E 120“ steht für den aus ausgekochten und zerquetschten Scharlach-Schildläusen gewonnenen roten Farbstoff Karmin und ist seit 1959 für Lebensmittel zugelassen. Unter „E 904“ versteckt sich das Glanzmittel Schellack, ein von Schildläusen produziertes Harz. Es wird Lebensmitteln wie Schokolade oder Kaugummi hinzugefügt, um den Produkten Glanz zu verleihen und sie schöner aussehen zu lassen. Beide von Schildläusen gewonnenen Produkte sind seit vielen Jahren fixer Bestandteil unserer Lebensmittel. Und trotzdem ist wohl vielen Konsumenten nicht bewusst, warum ihre Nascherei gar so schön rot ist und glänzt.

  • Essen gegen Entzündungen

    Essen gegen Entzündungen

    Gesunde Ernährung ist der Treibstoff unseres Körpers. Das persönliche Wohlbefinden, das äußere Erscheinungsbild und sogar Entzündungen im Körper können mit…

  • Cholesterin-Chaos

    Cholesterin-Chaos

    Cholesterinwert zu hoch: diese Diagnose haben schon viele, nicht nur ältere PatientInnen von ihrem Arzt erhalten. Aber was kann man…

  • Vegan leben: Bedeutung für Körper, Umwelt und Ernährung

    Vegan leben: Bedeutung für Körper, Umwelt und Ernährung

    Aus den Supermarktregalen sind vegane Lebensmittel mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Aber was versteht man eigentlich unter veganer Ernährung und welche…

  • Buntes Obst gut fürs Hirn?

    Buntes Obst gut fürs Hirn?

    Nach den Ergebnissen einer neuen Studie kann farbenfrohes Obst den kognitiven Abbau langfristig vermindern. Forschende der Harvard University gelangten zu…

  • Grauer Star

    Grauer Star

    Mit rund 80.000 Eingriffen jährlich ist die Grauer Star-OP die häufigste Operation in Österreich. Was ist Grauer Star? Beim Grauen…

  • Liebe geht durch den Magen

    Liebe geht durch den Magen

    Der magische Speiseplan für einen prickelnden Abend. Sie haben Ihr ganzes Herzblut in die Gestaltung eines gelungenen Dinners for two…

Insekten als Lebensmittel: Zukunft oder Tabu? Read More »

Tabletten, aus denen das Frauen- und das Männerzeichen gelegt sind.

Gendermedizin: Gesundheit und Geschlecht

Tabletten, aus denen das Frauen- und das Männerzeichen gelegt sind.

Gendermedizin: Gesundheit und Geschlecht

Haben Sie gewusst, dass bei Männern 4,6 l Blut durch den Körper gepumpt werden, um einen ganzen Liter mehr als bei Frauen? Oder dass Frauen weniger infektionsanfällig sind, weil Östrogen Zellen aktiviert, die das Immunsystem bei der Bekämpfung viraler Erkrankungen unterstützen?
Doch das ist noch nicht alles. Im weiblichen Bindegewebe finden sich auch mehr Wasser und Fett, was wiederum dazu führt, dass die Muskeln und das Bindegewebe bei Frauen im Vergleich zu Männern elastischer und dehnbarer sind. Das ermöglicht eine größere Flexibilität, sorgt aber auch dafür, dass Frauen in der Regel weniger Muskelkraft als Männer entwickeln.

Bis zum Eintritt der Pubertät liegen Mädchen und Jungen in Sachen Maximalkraft noch ungefähr gleichauf, nach Abschluss der Pubertät erreichen Jungen um rund ein Drittel mehr Maximalkraft.

Wer viel Kraft aufwendet, schwitzt auch mehr. So kann unser Körper die Wärmebelastung aufgrund der körperlichen Anstrengung besser abbauen. Nachdem Frauen über weniger Schweißdrüsen verfügen als Männer, geben sie auch weniger Schweiß ab. Das führt dazu, dass sie auf Wärmebelastung rascher mit einer Leistungseinschränkung bzw. Erschöpfung reagieren.
Lange Zeit wurden die Unterschiede zwischen Frau und Mann in der medizinischen Praxis weitgehend ignoriert.

Medikamente wurden hauptsächlich an Männern ausgetestet, bei der Krankheitsdiagnose ist davon ausgegangen worden, dass Frauen und Männer die gleichen Symptome aufweisen, und Krankheiten, die man einem Geschlecht zugeschrieben hat, wurden in der Präventionsarbeit auch nur bei diesem Geschlecht berücksichtigt.

Erst ab den 1990er Jahren hat sich das langsam, aber stetig geändert. Nach und nach hat ein geschlechtersensibler Zugang Einzug in die medizinische Forschung und Lehre gehalten.

Was tut Gendermedizin?

Die Gendermedizin beschäftigt sich mit der Frage, welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten es in Sachen Gesundheit zwischen den Geschlechtern gibt. Geschlechtsspezifische Unterschiede in der Anatomie, den Genen, dem Energiehaushalt, dem Stoffwechsel, dem Immun- und Herz-Kreislauf-System sowie in den Auswirkungen äußerer Einflüsse, wie Stress oder der persönlichen Lebenssituation, müssen berücksichtigt werden.
Nur wenn diese Unterschiede in Betracht gezogen werden, kann jeder Mensch die für ihn optimale medizinische Betreuung erhalten.

Beispiel: Vorsorge

Lange Zeit galt Osteoporose als typische Krankheit von Frauen über 60 Jahren. Daher konzentrierte sich auch die Vorsorge- und Infoarbeit auf diese Zielgruppe.
Tatsächlich gibt es allerdings immer mehr Männer mit Knochenschwund. Gendermedizinische Grundlagenarbeit und Forschung machten das offensichtlich und ermöglichen heute gezielte Prävention sowie frühzeitige Diagnostik und Behandlung auch bei Männern.

Beispiel: Diagnose

Mit mehr als einem Drittel waren Herz- und Kreislauferkrankungen im Jahr 2022 die häufigste Todesursache der Österreicherinnen und Österreicher. Noch vor wenigen Jahren lag der Anteil bei Frauen um beinahe 10 % höher als bei Männern. Das war nicht nur darauf zurückzuführen, dass Frauen früher mit dem Rauchen beginnen und zudem höhere Mengen konsumieren als Männer, was sich negativ auf die Gefäße auswirkt und die Anzahl der Herz-Kreislauferkrankungen steigen lässt. Zu einem nicht unbeträchtlichen Teil lag es daran, dass die Symptome bei einem Herzinfarkt bei Frauen andere sind als bei Männern und aufgrund fehlender Information oft eine zu späte bzw. falsche Behandlung erfolgt ist.

Mit mehr als einem Drittel waren Herz- und Kreislauferkrankungen im Jahr 2022 die häufigste Todesursache der Österreicherinnen und Österreicher. Noch vor wenigen Jahren lag der Anteil bei Frauen um beinahe 10 % höher als bei Männern. Das war nicht nur darauf zurückzuführen, dass Frauen früher mit dem Rauchen beginnen und zudem höhere Mengen konsumieren als Männer, was sich negativ auf die Gefäße auswirkt und die Anzahl der Herz-Kreislauferkrankungen steigen lässt. Zu einem nicht unbeträchtlichen Teil lag es daran, dass die Symptome bei einem Herzinfarkt bei Frauen andere sind als bei Männern und aufgrund fehlender Information oft eine zu späte bzw. falsche Behandlung erfolgt ist.

Während Männer üblicherweise über in den linken Arm ausstrahlenden Brustschmerz klagen, sind die Symptome bei Frauen nicht so eindeutig: Übelkeit und schwer lokalisierbare Schmerzen im Brust-, Bauch- oder Schulterbereich führten häufig zur Fehldiagnose einer Magen-Darm-Krankheit. Kombiniert mit Müdigkeit, Schwindel oder Atemnot sind diese Symptome bei Frauen allerdings typische Anzeichen für einen Herzinfarkt.

Seit Eingang dieses Wissens in den medizinischen Alltag hat sich die Differenz zwischen Frauen und Männern in Bezug auf die Todesursache Herz-/Kreislauferkrankung erheblich verringert. Aktuell liegt sie nur noch bei rund 5 %.

Beispiel: Medikation

Klinische Studien zur Wirkung von Medikamenten wurden lange Zeit so weit möglich nur an Männern durchgeführt. Einerseits weil man davon ausgegangen ist, dass der schwankende Hormonspiegel von Frauen die Ergebnisse verfälschen könnte, andererseits weil man Frauen im gebärfähigen Alter vor etwaigen Risiken schützen wollte.

Im Zuge der Austestung von HIV-Medikamenten Ende der 1990er wurde festgestellt, dass die Wirkung der Medikamente bei Frauen und Männern sehr unterschiedlich ist. Hormone, Stoffwechsel, Körperfettanteil, pH-Wert und Enzymaktivität haben wesentlichen Einfluss auf die Aufnahme der verschiedenen Wirksubstanzen. So kann zum Beispiel der Körper von Frauen aufgrund des generell höheren Körperfettanteils fettlösliche Substanzen besser speichern. Nehmen Frauen die für einen Mann optimale Dosis eines Medikaments mit fettlöslichen Sub-stanzen ein, besteht daher die Gefahr einer Überdosierung.

Seit der Erkenntnis aus der Gendermedizin, dass Frauen anders auf Medikamente ansprechen als Männer, dass sie teils andere Wirkstoffe in anderer Dosierung benötigen, steht die Notwendigkeit geschlechtsspezifischer Erhebungen zur, Medikamentenwirkung außer Frage.

Gendermedizin und Österreich

Österreich gehört zu den europäischen Vorreitern in Sachen Gendermedizin: 2010 wurde Dr.in Alexandra Kautzky-Willer zur ersten Professorin für Gendermedizin in Österreich an die MedUni Wien berufen, wo sie seither den europaweit ersten Universitätslehrgang für Gendermedizin leitet.

Für diese Tätigkeit und für ihr Engagement in Sachen Information der breiten Bevölkerung über die Wichtigkeit von Gendermedizin wurde sie 2016 zur österreichischen Wissenschaftlerin des Jahres ernannt.

Weitere Infos zum Thema
www.gendermedizin.at (Österreichischen Gesellschaft für geschlechtsspezifische Medizin)

  • Essen gegen Entzündungen

    Essen gegen Entzündungen

    Gesunde Ernährung ist der Treibstoff unseres Körpers. Das persönliche Wohlbefinden, das äußere Erscheinungsbild und sogar Entzündungen im Körper können mit…

  • Cholesterin-Chaos

    Cholesterin-Chaos

    Cholesterinwert zu hoch: diese Diagnose haben schon viele, nicht nur ältere PatientInnen von ihrem Arzt erhalten. Aber was kann man…

  • Vegan leben: Bedeutung für Körper, Umwelt und Ernährung

    Vegan leben: Bedeutung für Körper, Umwelt und Ernährung

    Aus den Supermarktregalen sind vegane Lebensmittel mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Aber was versteht man eigentlich unter veganer Ernährung und welche…

  • Buntes Obst gut fürs Hirn?

    Buntes Obst gut fürs Hirn?

    Nach den Ergebnissen einer neuen Studie kann farbenfrohes Obst den kognitiven Abbau langfristig vermindern. Forschende der Harvard University gelangten zu…

  • Grauer Star

    Grauer Star

    Mit rund 80.000 Eingriffen jährlich ist die Grauer Star-OP die häufigste Operation in Österreich. Was ist Grauer Star? Beim Grauen…

  • Liebe geht durch den Magen

    Liebe geht durch den Magen

    Der magische Speiseplan für einen prickelnden Abend. Sie haben Ihr ganzes Herzblut in die Gestaltung eines gelungenen Dinners for two…

Gendermedizin: Gesundheit und Geschlecht Read More »

Header-Artikel: Mann hält sich seinen schmerzenden Hintern.

Hämorrhoidalleiden: Häufigkeit, Ursachen und Behandlung

Header-Artikel: Mann hält sich seinen schmerzenden Hintern.

Hämorrhoidalleiden: Häufigkeit, Ursachen und Behandlung

Jeder von uns hat Hämorrhoiden. Das ist jenes Geflecht aus Arterien und Venen, das gemeinsam mit den Schließmuskeln den Darmausgang abdichtet.
Wenn wir landläufig von Hämorrhoiden sprechen, meinen wir damit allerdings nicht den eigentlich unauffälligen Schwellkörper, sondern Hämorrhoidalleiden: angeschwollene, vergrößerte Hämorrhoiden, die zu Beschwerden beim Stuhlgang führen.

Hämorrhoidalleiden treten in unserer Gesellschaft sehr häufig auf. Man kann davon ausgehen, dass bis zu drei Viertel der Bevölkerung zu einem Zeitpunkt ihres Lebens davon betroffen sind.
Die Ursachen dafür sind nicht restlos geklärt, im Allgemeinen werden aber ballaststoffarme Ernährung und zu starkes Pressen beim Stuhlgang damit in Verbindung gebracht. Das häufige Auftreten von Verstopfungen oder Durchfall, mangelnde Bewegung, eine überwiegend sitzende Lebensweise und Übergewicht begünstigen die Entstehung von Hämorrhoidalleiden. Mit steigendem Alter erhöht sich die Wahrscheinlichkeit der Erweiterung der Hämorrhoidalgefäße.

Ärger auf der Kehrseite

Zu den ersten Anzeichen von Hämorrhoidalleiden zählen unangenehmer Juckreiz, anales Nässen oder leichtes Brennen beim Stuhlgang. In späterer Folge klagen Betroffene häufig über ein Fremdkörpergefühl im Analbereich, das auch das Sitzen zunehmend unangenehmer macht.

Hämorrhoidalleiden sind die häufigste Ursache für Blut im Stuhl.
Platzen sie auf, kann das Eindringen von Bakterien und anderen Erregern zu Entzündungen führen.

Medizinisch gesehen werden Hämorrhoiden nach vier Stufen klassifiziert. Erst ab der zweiten Stufe treten die Gefäßknoten beim Stuhlgang nach außen, ziehen sich aber, sobald der Druck im Bauchraum nachlässt, wieder in den Anus zurück. Bei Hämorrhoiden des dritten Grades ziehen sich die Knoten nicht mehr von allein zurück. Es ist jedoch möglich, sie manuell in den Analkanal zurückzudrängen. Neben den bereits genannten Beschwerden berichten Patienten ab diesem Stadium häufig von einem Fremdkörpergefühl.
Grad 4 ist dadurch gekennzeichnet, dass sich die Hämorrhoiden nicht mehr zurückschieben lassen und permanent auf der Afteröffnung liegen. Oft stülpt sich dabei auch die Schleimhaut des Afterkanals heraus, man spricht von einem Analprolaps. In diesem Stadium sind Schmerzen nicht ungewöhnlich, es kann zudem zu einer Reihe weiterer Beschwerden kommen, z.B. generellen Schwierigkeiten bei der Darmentleerung. Die Folge sind erfolglose Stuhlgänge.

Erste Anzeichen?

Mit ballaststoffreicher Ernährung und ausreichend Flüssigkeitszufuhr von täglich mindestens zwei Litern sorgt man dafür, dass der Stuhl nicht zu hart wird. Viel Bewegung bringt den Darm zusätzlich in Schwung.
Wichtig ist auch sorgsame Hygiene im Analbereich. Dieser sollte nach jedem Stuhlgang vorsichtig, aber gründlich gesäubert werden, zum Beispiel mit sanften Reinigungstüchern. Die Anwendung spezieller Cremen und Salben beeinflusst zwar den Krankheitsverlauf nicht, lindert aber Schmerzen, Jucken und Brennen. Leichte Hämorrhoidalleiden sollten sich innerhalb von ein bis zwei Wochen spürbar bessern. Spätestens nach vier Wochen bzw. bei stetiger Verschlechterung sollte man aber jedenfalls ärztlichen Rat einholen.

Medizinische Behandlung

Hämorrhoidalleiden bis Grad 2 lassen sich meist relativ einfach behandeln. Eine typische Methode ist die sogenannte Gummibandligatur, bei der die Knoten abgeklemmt werden. Dadurch wird das Gewebe nicht mehr mit Blut versorgt, und Knoten samt Gummiband fallen nach einigen Tagen ab.
Alternativ können die Gefäße mittels einer Spritze verödet werden.

Leider führt die Tabuisierung der Krankheit dazu, dass Betroffene oft erst dann medizinische Hilfe suchen, wenn Operationen unter Narkose die einzige Lösung für schwerwiegende Beschwerden sind.
Daher gilt: Frühzeitiger ärztlicher Rat bei Hämorrhoidalleiden ist ratsam, da Diagnose und Therapie in frühen Stadien unkompliziert sind.

Wichtig:
Nicht stressen lassen! Und das nicht nur beim Toilettengang! Denn Alltagsstress und ein ungesunder Lebensstil begünstigen Hämorrhoiden.

  • Digitaler Nachlass und der letzte Wille

    Digitaler Nachlass und der letzte Wille

    So gut wie jeder hat ihn, aber kaum jemand kümmert sich zu Lebzeiten darum: Ein digitaler Nachlass besteht aus Zugängen…

  • Parkschaden?!

    Parkschaden?!

    Es passiert schneller, als man denkt: Ein bisschen bei der Länge des Autos verschätzt oder kurz unaufmerksam, und schon ist…

  • Essen gegen Entzündungen

    Essen gegen Entzündungen

    Gesunde Ernährung ist der Treibstoff unseres Körpers. Das persönliche Wohlbefinden, das äußere Erscheinungsbild und sogar Entzündungen im Körper können mit…

  • Cholesterin-Chaos

    Cholesterin-Chaos

    Cholesterinwert zu hoch: diese Diagnose haben schon viele, nicht nur ältere PatientInnen von ihrem Arzt erhalten. Aber was kann man…

  • Vegan leben: Bedeutung für Körper, Umwelt und Ernährung

    Vegan leben: Bedeutung für Körper, Umwelt und Ernährung

    Aus den Supermarktregalen sind vegane Lebensmittel mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Aber was versteht man eigentlich unter veganer Ernährung und welche…

  • Neue Wohnformen für ein erfülltes Leben im Alter

    Neue Wohnformen für ein erfülltes Leben im Alter

    Etwa ein Drittel der österreichischen Pensionistinnen und Pensionisten lebt allein, das sind rund 576.000 Menschen. Bei aller Unabhängigkeit, die das…

  • Gendermedizin: Gesundheit und Geschlecht

    Gendermedizin: Gesundheit und Geschlecht

    Alle Infos über eine Krankheit, die man nicht einfach aussitzen kann …

  • Sodbrennen

    Sodbrennen

    Warum Sie lästiges Aufstoßen oder Magenbrennen nicht ignorieren sollten und was Sie dagegen tun können. Was passiert im Körper? Der…

Hämorrhoidalleiden: Häufigkeit, Ursachen und Behandlung Read More »

Header-Artikel: Eine Schüssel mit buntem Obst wie Kiwi, Erdbeeren, Orangen, Traube.

Buntes Obst gut fürs Hirn?

Header-Artikel: Eine Schüssel mit buntem Obst wie Kiwi, Erdbeeren, Orangen, Traube.

Buntes Obst gut fürs Hirn?

Nach den Ergebnissen einer neuen Studie kann farbenfrohes Obst den kognitiven Abbau langfristig vermindern.

Forschende der Harvard University gelangten zu einer neuen ernährungswissenschaftlichen Erkenntnis anhand einer groß angelegten Langzeitstudie. Das Risiko des geistigen Abbaus kann um bis zu 20 % verringert werden, wenn täglich mindestens eine halbe Portion Lebensmittel mit hohem Gehalt an Flavonoiden konsumiert wird. Aber kann das so einfach sein?

Bunt, bunter – Flavonoide

Flavonoide sind antioxidative Pflanzenfarbstoffe. Ihnen werden zellschützende Eigenschaften zugeschrieben und verleihen Pflanzen ihre Farbe. Ein Mangel an Antioxidantien spielt vermutlich beim Abbau der Gedächtnisleistung eine Rolle.

Es gibt verschiedene Arten der Flavonoide. Die größte Schutzwirkung wird, laut Studie, den Flavonen – gelbe Pflanzenfarbstoffe – und den Anthozyanen – dunkle Farbstoffe der Pflanzen – zugeschrieben.

Über einen Zeitraum von 20 Jahren wurden in der Studie rund 50.000 Frauen und 30.000 Männer im Durchschnittsalter von 50 Jahren untersucht. Die Teilnehmenden füllten mehrere Fragebögen aus und machten Angaben, wie oft die entsprechenden Lebensmittel konsumiert wurden. Der Flavonoidgehalt jedes protokollierten Lebensmittels wurde mit dessen Konsumhäufigkeit aufgerechnet. So konnte die Gesamtaufnahme der verschiedenen Flavonoidarten erfasst werden. Erdbeeren enthalten nämlich ca. 180 Milligramm Flavonoide pro 100 Gramm und Äpfel im Vergleich „nur“ 113 Milligramm auf die gleiche Menge. Die höchsten Flavonoidaufnahmen in der untersuchten Studiengruppe betrugen im Schnitt etwa 600 Milligramm pro Tag. Personen mit den niedrigsten Flavonoidaufnahmen konsumierten durchschnittlich nur 150 Milligramm täglich.

Eine Frau ist im Supermarkt und legt ein paar Bananen in ihren Einkaufskorb.

Probanden, die mehr Flavonoide aufnahmen, wiesen – unter Berücksichtigung von Altersfaktoren und Gesamtkalorienzufuhr – ein geringeres Risiko auf geistig abzubauen. Die Gruppe mit der höchsten Flavonoidaufnahme hatte ein gesenktes Risiko von 20 % im Vergleich mit den Menschen der niedrigsten Konsumgruppe. Eingeschränkt wird das Forschungsergebnis lediglich von der Studienmethode, die auf Selbstauskünften der Teilnehmenden beruht.
Die Forschenden nahmen auch einzelne Flavonoide genauer unter die Lupe. Flavone, die in einigen Gewürzen und gelbem oder orangefarbenem Obst und Gemüse vorkommen, hattendiestärkstenschützenden Eigenschaften und wurden mit einer 38-prozentigen Verringerung des Risikos des kognitiven Verfalls in Verbindung gebracht. Anthozyane, die in Heidelbeeren, Brombeeren und Kirschen ent- halten sind, wurden mit einem um 24 Prozent verringerten Risiko für kognitiven Verfall in Verbindung gebracht.

Probanden, die mehr Flavonoide aufnahmen, wiesen – unter Berücksichtigung von Altersfaktoren und Gesamtkalorienzufuhr – ein geringeres Risiko auf geistig abzubauen. Die Gruppe mit der höchsten Flavonoidaufnahme hatte ein gesenktes Risiko von 20 % im Vergleich mit den Menschen der niedrigsten Konsumgruppe. Eingeschränkt wird das Forschungsergebnis lediglich von der Studienmethode, die auf Selbstauskünften der Teilnehmenden beruht.
Die Forschenden nahmen auch einzelne Flavonoide genauer unter die Lupe. Flavone, die in einigen Gewürzen und gelbem oder orangefarbenem Obst und Gemüse vorkommen, hatten die stärksten schützenden Eigenschaften und wurden mit einer 38-pro- zentigen Verringerung des Risikos des kognitiven Verfalls in Verbindung gebracht. Anthozyane, die in Heidelbeeren, Brombeeren und Kirschen enthalten sind, wurden mit einem um 24 Prozent verringerten Risiko für kogni- tiven Verfall in Verbindung gebracht.

Lieber zu früh als zu spät

Laut Studienautor Walter Willet gibt es immer mehr Belege dafür, dass Flavonoide richtige Kraftpakete sind! Das spiegelt sich auch in dem Ergebnis der Studie wider. Im Durchschnitt aß die höchste Konsumentengruppe mindestens eine halbe Portion von Lebensmitteln wie Paprika, Sellerie, Grapefruits, Birnen und Äpfel pro Tag. Eine farbenfrohe Ernährung, die reich an Flavonoiden ist, scheint wohl eine gute Voraussetzung für die Förderung der langfristigen Gesundheit des Gehirns zu sein. Die schützenden Zusammenhänge konnten sogar unabhängig vom Konsumdatum festgestellt werden. Es spielt somit eher eine untergeordnete Rolle, ob die Flavonoide erst kürzlich oder schon vor 20 Jahren zu sich genommenwurden. Langen Sie also getrost zu. Je bunter, umso besser!

  • Digitaler Nachlass und der letzte Wille

    Digitaler Nachlass und der letzte Wille

    So gut wie jeder hat ihn, aber kaum jemand kümmert sich zu Lebzeiten darum: Ein digitaler Nachlass besteht aus Zugängen…

  • Parkschaden?!

    Parkschaden?!

    Es passiert schneller, als man denkt: Ein bisschen bei der Länge des Autos verschätzt oder kurz unaufmerksam, und schon ist…

  • Cholesterin-Chaos

    Cholesterin-Chaos

    Cholesterinwert zu hoch: diese Diagnose haben schon viele, nicht nur ältere PatientInnen von ihrem Arzt erhalten. Aber was kann man…

  • Vegan leben: Bedeutung für Körper, Umwelt und Ernährung

    Vegan leben: Bedeutung für Körper, Umwelt und Ernährung

    Aus den Supermarktregalen sind vegane Lebensmittel mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Aber was versteht man eigentlich unter veganer Ernährung und welche…

  • Insekten als Lebensmittel: Zukunft oder Tabu?

    Insekten als Lebensmittel: Zukunft oder Tabu?

    In einschlägigen TV-Reality-Formaten gehören sie zu den beliebtesten Ekelerregern: die Essensprüfungen, bei denen immer wieder auch Insekten auf dem Speiseplan…

  • Gendermedizin: Gesundheit und Geschlecht

    Gendermedizin: Gesundheit und Geschlecht

    Alle Infos über eine Krankheit, die man nicht einfach aussitzen kann …

  • Sodbrennen

    Sodbrennen

    Warum Sie lästiges Aufstoßen oder Magenbrennen nicht ignorieren sollten und was Sie dagegen tun können. Was passiert im Körper? Der…

  • Liebe geht durch den Magen

    Liebe geht durch den Magen

    Der magische Speiseplan für einen prickelnden Abend. Sie haben Ihr ganzes Herzblut in die Gestaltung eines gelungenen Dinners for two…

Buntes Obst gut fürs Hirn? Read More »

Nach oben scrollen