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Ein Topf, der alles kann!

Ein Topf, der alles kann!

Wenn die Nächte wieder länger werden und die Tage kälter, spüren wir, dass wir unseren Energiehaushalt umstellen sollten. Denn die fehlende Sonne schlägt sich aufs Gemüt. Doch dafür gibt eine einfache Lösung: den Eintopf! Er hält nicht nur warm bei kalten Temperaturen, sondern erfüllt auch die Seele mit Glück.

Lang lang ist`s her…

Die Geschichte des Eintopfs geht bis in die Steinzeit zurück – wenn auch nicht mit diesem Namen. Die Kochweise des Eintopfs ist auf die frühere Ausstattung des Haushalts mit nur einer Kochstelle zurückzuführen. Zudem wurde er über dem Feuer in einem Kessel zubereitet und dort war eben nur Platz für einen Topf. Die Bezeichnung „Eintopf “ ließ aber länger auf sich warten. Im deutschsprachigen Raum war das – meist zusammengewürfelte – Essen als „Durcheinander“ bekannt. Obwohl also bis weit ins 19. und 20. Jahrhundert dieses Gericht zum Ernährungsalltag gehörte, fehlte der zusammenfassende Begriff Eintopf.

Einen weiteren Siegeszug konnte der Ernährungsklassiker bei der Militärkost verbuchen. Im Deutsch-Französischen Krieg ersetzte die sogenannte Gulaschkanone 1910 die vorher üblichen größeren Feldküchen. Doch auch da ging das Wort Eintopf noch nicht in den Sprachgebrauch über. Erst mit dem 1. Weltkrieg wurde die Bezeichnung neu geschaffen. Als Kriegsnahrung dienten die Eintopfgerichte sowohl zur Ernährung der hungrigen Bevölkerung als auch den Soldaten im Kriegsdienst. Und das mit gutem Grund: Sie benötigten weniger Kochgeschirr und das Gericht ermöglichte eine umfassende Nutzung aller Nahrungsressourcen. Bei der breiten Bevölkerung fand das einfache Essen aber nur bedingt Anklang, was dazu führte, dass der Begriff kaum in der Literatur verwendet wurde.

Im zweiten Weltkrieg luden die Nationalsozialisten den Eintopf mit ihrer populistischen Ideologie auf, und zwar mit der Einführung des sogenannten Eintopfsonntags.

Beliebt rund um den Globus

Egal ob Gaisburger Marsch oder Erbsen- und Linseneintopf. Internationale Vertreter sind unter anderem Irish Stew, Bouillabaisse, Caldeirada (portugiesischer Fischeintopf), Borschtsch und das klassische Gulasch.

Rund um die Welt kennt und schätzt man Eintopf. So findet er sich in jeder Landesküche wieder, mit eigenen regionalen Abweichungen. In Österreich findet sich die Eintopftradition vor allem im Alt-Wiener Suppentopf wieder. In den frühesten österreichischen Kochbüchern ist er als Ohly, Oley, Ollio und Allapatrida zu finden. Der eigentlich spanische Eintopf wird aus vielerlei Fleisch- und Gemüsesorten am besten für viele Esser zubereitet, da die Zutatenliste sehr variabel ist.

Zudem können praktischerweise fast alle „Restln“ verbraucht werden. Lediglich auf die Kombination von Proteinen (Fleisch, Fisch oder Tofu) mit Gemüse und einer kohlenhydrathaltigen Beilage wie Kartoffeln, Nudeln oder Graupen kommt es an.

Keine schnelle Küche!

Die wichtigste Zutat aller Eintopfgerichte ist Zeit. So unterschiedlich die vielen Eintopf-Rezepte aus aller Welt auch sind, sie alle haben eine längere Zubereitungszeit gemeinsam.

Die genauen Kochzutaten sind dabei nahezu frei wählbar. Durch das lange Köcheln bei niedriger Temperatur auf dem Herd verschmelzen die einzelnen Aromen zu einem köstlichen Ganzen. Wie für jedes gute Essen gilt dabei auch für den Eintopf: Je besser die Zutaten, umso besser das Endergebnis und der Geschmack.

Der Eintopf ist ein Gericht zum Entschleunigen und nichts, was sich in 20 Minuten auf den Tisch zaubern lässt. Während allerdings die Zutaten im Topf vor sich hin brodeln, kann man sich getrost anderen Dingen widmen.

Rezept: Wachau Eintopf

Zutaten für 4 Personen:

  • 400 g Rindfleisch (gekocht)
  • 200 g Rindfleisch (gekocht, für die Pofesen)
  • 1 l Rindsuppe
  • 600 g Erdäpfel
  • 1 Knolle Sellerie
  • 2 Stk. gelbe Rüben
  • 2 Stk. Karotten
  • 1 Stk. Lauch
  • 1/2 Stk. Kohlkopf,
  • 1 Stk. Karfiol (oder Brokkoli)
  • 8 Scheiben Brot (dünn geschnitten) x Salz, Pfeffer, Lorbeer und Thymian (oder Majoran)
  • 2 Zehen Knoblauch
  • Öl (zum Herausbacken)

Zubereitung:

Waschen und schälen Sie die verschiedenen Gemüsesorten. Schneiden Sie anschließend den Knollensellerie, den Kohl, die Rüben und Karotten sowie den Lauch und die Erdäpfel in großzügige Scheiben.
Den Karfiol oder Brokkoli in Röschen zerteilen. Geben Sie das Gemüse getrennt in etwas Salzwasser und kochen Sie es bissfest. Dann schichten sie dieses nacheinander mit dem geschnittenen Fleisch in einen Topf. Übergießen sie es mit der Suppe, würzen sie es, kochen sie es kurz auf und lassen sie es am Herdrand oder bei sehr mäßiger Hitze ziehen. In der Zwischenzeit schneiden Sie für die Pofesen das Rindfleisch in Scheiben. Legen Sie es jeweils zwischen 2 Brotscheiben und backen Sie es in heißem Fett knusprig. Den Wachau Eintopf anrichten und mit den knusprigen Pofesen servieren.


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Das Rezept für Glück

Das Rezept für Glück

Gerade ältere Menschen sind besonders häufig von Depressionen betroffen. Muss Altwerden wirklich traurig machen? Mitnichten!

Probleme mit dem Rücken, Schmerzen in den Gliedern, chronische Magenbeschwerden: Von irgendwelchen kleineren oder größeren Wehwehchen kann ab einem gewissen Lebensalter fast jeder berichten. Weit seltener kommen dabei psychische Krankheiten zur Sprache.

Völlig zu Unrecht werden sie von vielen Menschen als Banalität betrachtet – oder stigmatisiert. Das stellt ein großes Problem dar: Oftmals vertrauen sich Betroffene nicht einmal ihrem Arzt an, was eine Therapie schwierig macht. Depressionen, die in unserer Gesellschaft am häufigsten vorkommenden psychischen Störungen, entwickeln sich typischerweise über längere Zeiträume. Wenn man gelernt hat, sie zu verstehen, kann man sich wie bei „normalen“ – also physischen – Krankheiten durch Vorbeugung gegen sie schützen. Und das ist im Normalfall eigentlich ganz einfach: Indem man ein glückliches Leben führt. Aber lässt sich Glück überhaupt „produzieren“? Die Antwort lautet schlicht: Ja.

Bewegung für Geist und Körper

Wenn es um Sport und ausreichend Bewegung geht, kann heutzutage leider kaum jemand von sich behaupten, ein Musterschüler zu sein – trotz des wesentlichen Einflusses auf die Erhaltung der physischen Gesundheit. Weitaus weniger bekannt ist, dass körperliche Betätigung auch positive Auswirkungen auf die Psyche hat – denn körperliche Fitness macht zufrieden, es werden Glückshormone freigesetzt. Wer sich die Fähigkeit erhält, selbstbestimmt zu leben und sich frei bewegen zu können, arbeitet damit aktiv gegen Depressionen: Immerhin gehen selbige auch häufig mit einem Gefühl der Isolation, Hilflosigkeit, Eingesperrtheit oder Kraftlosigkeit einher. Aber auch die grauen Zellen sollten nicht vernachlässigt werden.

Bei depressiven Störungen drehen sich die Gedanken oft im Kreis, man gibt sich immer wieder den gleichen Überlegungen hin und schafft es nicht seinen tristen Gedanken zu entkommen. Dagegen hilft, sich mit anderen Dingen zu beschäftigen und seinem Gehirn neue Reize zuzuführen. Das können interessante Gespräche mit anderen Menschen ebenso sein wie das Lösen von Denkaufgaben oder die Beschäftigung mit neuem, bislang unbekanntem Wissen. So sind Senioren z.B. gern gesehene Gäste in Volkshochschulen: Man lernt nicht nur neue Dinge, sondern erhält auch die Möglichkeit neue Menschen kennenzulernen. Und neue Geschichten, die man später mit Freunden und Bekannten teilen kann.

Kurz gesagt: Viele Menschen neigen dazu, sich in unangenehmen Zeiten oder frühen Stadien von Depressionen daheim zu verkriechen, dabei wäre das beste Rezept dagegen, einfach vor die Tür zu gehen und etwas zu erleben.

Lachen und Freude haben!

Das Empfinden einer Leere und Gefühllosigkeit ist ein typisches Kennzeichen von Depressionen: Häufig klagen depressive Menschen auch über Libidoverlust. Wer bereits Depressionen hat, kann die Aufforderung mehr zu lachen nachvollziehbarerweise auch als Provokation oder Beleidigung auffassen. Nichts desto weniger, so banal es auch klingen mag: Lachen macht glücklich. Sich gezielt Szenarien auszusetzen, die einen glücklich machen, ist daher eine wichtige Maßnahme,umglücklich zu sein oder zu bleiben. Oft haben Menschen jedoch das Gefühl, dass sie nichts glücklich machen würde – beispielsweise weil die Kin- der weggezogen sind und nur mehr zu besonderen Anlässen auf Besuch kommen, oder weil man zu träge geworden ist, um ins Theater zu gehen. Hier ist schlicht Initiative und ein Ausbruch aus den bekannten Strukturen gefragt.

Wenn Sie Ihren Lieblingssport nicht mehr ausüben können, versuchen Sie doch einfach etwas Neues. Wenn ihr Ehepartner zu faul geworden ist, um mit Ihnen ins Theater zu gehen, dann laden Sie einfach Menschen aus dem Freundes- und Bekanntenkreis ein, sich ein Stück mit Ihnen anzusehen. Kommt niemand für ihre Pläne in Frage, dann versuchen sie doch einmal, neue Menschen kennenzulernen, die Ihre Interessen teilen. Gerade im Internetzeitalter ist es so einfach wie nie, sich mit Gleichgesinnten zu vernetzen – auch Vereine und Interessensgruppen können helfen. Ganz wichtig: So wie es kein Licht ohne Schatten gibt, so braucht auch Freude einen Gegenspieler.

Wer negative Emotionen auf Dauer unterdrückt, kommt aus dem Gleichgewicht. Daher: Weinen Sie, wenn Ihnen danach ist, und noch besser: Suchen Sie Trost, wenn nötig, bei professionellen Stellen. Es ist keine Schande, wenn einem Sorgen und Probleme über den Kopf wachsen – das geht tausenden Menschen so.

My home is my castle…

… oder „dahoam is dahoam“, wie man umgangssprachlich übersetzen könnte. Tatsächlich haben die eigenen vier Wände beträchtliche Auswirkungen auf das Wohlbefinden. Depressive Menschen empfinden es meist als sehr schwer, sich um ihr Zuhause zu kümmern und Ordnung zu halten; leider führt dies rasch zu einem negativen Kreislauf.

Dabei können persönliche Gegenstände und Möbel helfen. Die wichtigste Erkenntnis lautet aber, dass der Mensch im Mittelpunkt stehen muss, und nicht die Dächer und Wände, die ihm Unterschlupf bieten. Im Prinzip ist es einfach, glücklich zu sein – man muss sich bloß auf die Dinge konzentrieren, die einen glücklich machen. Die Kunst dabei ist, sich selbst keine Steine in den Weg zu legen – und mutig genug zu sein, um neue Dinge auszuprobieren.

In solchen Fällen werden zumindest strukturelle Veränderungen des Wohnraums nötig. Noch besser ist jedoch, einen lockeren Umgang mit seinem Zuhause zu haben, und sich regelmäßig zu fragen: Beherrsche ich meine Umgebung oder beherrscht sie mich? Trifft letzterer Fall zu, können die eigenen vier Wände zu einer wirklichen Belastung werden. Dann ist es besser, sich eine neue Bleibe zu suchen, und manchmal auch unumgänglich – z.B. wenn man in ein Pflegeheim übersiedeln muss. Ein Schritt, der oft gefürchtet wird. Das sollte nicht sein – vielmehr sollte man versuchen, sich jede neue Umgebung rasch zu einem „Daheim“ zu machen.
Dabei können persönliche Gegenstände und Möbel helfen. Die wichtigste Erkenntnis lautet aber, dass der Mensch im Mittelpunkt stehen muss, und nicht die Dächer und Wände, die ihm Unterschlupf bieten. Im Prinzip ist es einfach, glücklich zu sein – man muss sich bloß auf die Dinge konzentrieren, die einen glücklich machen. Die Kunst dabei ist, sich selbst keine Steine in den Weg zu legen – und mutig genug zu sein, um neue Dinge auszuprobieren.

© deagreez / Adobe Stock
Wichtig!
  • Depression ist eine ernste Krankheit – sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, falls Sie den Verdacht haben, daran erkrankt zu sein! 

  • Das Gehirn braucht Abwechslung – füttern Sie es oft mit neuen Informationen.
  • Lassen Sie zu, traurig zu sein – aber achten Sie darauf, mindestens ebenso oft „glücklich“ zu sein! 

  • Haben Sie keine Furcht davor, sich von Verhaltensweisen oder Dingen zu trennen, die sie unglücklich machen!

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Gasausstieg mit grüner Energie

Gasausstieg mit grüner Energie

Der Krieg in der Ukraine macht betroffen und erfüllt uns mit Sorgen. Eine solche Sorge ist die europäische und auch österreichische Abhängigkeit vom russischen Gas.

Momentan steigen die Gaspreise deutlich und treiben die Heizkosten in die Höhe. Aus heutiger Sicht (Stand: April 2022) muss ein durchschnittlicher Haushalt mit einem Verbrauch von 15.000 kWh mit einer Mehrbelastung von 200,- bis 300,- Euro im Jahr rechnen.

Der Gesetzgeber könnte hier also durchaus gegensteuern, da nur ca. 45 % des Rechnungsbetrages auf die Steigerung des Gaspreises zurückzuführen sind. Das würde zwar den Preisanstieg dämpfen, an der Verfügbarkeit würde es allerdings nichts ändern. Zusammen mit der stetig voranschreitenden Klimakrise wirkt die Zukunft für viele ein wenig bedrohlich. Doch es gibt Hoffnung! Dank unserer Tipps können Sie aktiv werden, um Ihren Gasverbrauch zu Hause zu reduzieren und „grüner“ zu gestalten.

Selbst wenn für MieterInnen und WohneigentümerInnen die Möglichkeiten relativ überschaubar sind, können doch Impulse in eine zukunftsweisende Richtung gesetzt werden.

Gesparte Energie ist die beste Energie

Deswegen steht das Einsparen von Energie an erster Stelle. Mit Hilfe von thermischer Sanierung – also Gebäudedämmung, Fensterdichtungen und effizienten Heizsystemen – kann eine Menge gespart werden. Leider sind die meisten dieser Maßnahmen jedoch (immer noch) recht teuer.

Beim Kochen und Backen kann prinzipiell auf E-Herde umgestiegen werden, vorausgesetzt die erforderlichen Starkstrom-Leitungen sind vorhanden. Zwar gibt es E-Herde, die mit normalem Strom betrieben werden, doch deren Leistung ist mit Gas- oder Starkstrom-Herden nicht vergleichbar.

Gasheizungen umrüsten

Wo ein Leitungsnetz vorhanden ist, bleibt Gas eine nachhaltige Energiequelle – vor allem, weil die Möglichkeit besteht, auf vollkommen klimaneutrale Alternativen umzusteigen. Da die nötigen Installationen bereits vorhanden sind, halten sich die Kosten dafür ebenfalls im Rahmen.
In erster Linie werden Gasheizungen in städtischen Ballungsräumen und im direkten Umland betrieben. Hier wird in Neubaugebieten der Anschluss an die Fernwärme angestrebt. Es muss zwar trotzdem Gas zugeführt werden, aber vielfach wird eben auch Abfall verbrannt. So sinkt der Gasverbrauch erheblich – und auch dieser kann durch Biogas oder grünen Wasserstoff ersetzt werden.

Der Staat zahlt mit

Gerade jetzt ist die beste Zeit um sich als Hauseigentümer mit Energienachhaltigkeit und grüner Energie auseinander zu setzen. Lässt sich der Umstieg auf ein neues Heizsystem erst einmal in Euro ausdrücken, schrecken viele Menschen unweigerlich zurück. Doch nicht jeder Preis ist tatsächlich so hoch, wie er aussieht. Um Anreize für die Anschaffung von umweltfreundlichen Heizungen zu schaffen, greift die öffentliche Hand tief in die Tasche. So werden auch für Private in ganz Österreich eine Reihe von Förderungen für die nachhaltige Energieoptimierung angeboten.

Subventioniert werden mit der Sanierungsoffensive „Raus aus Strom und Gas“ der Ersatz eines fossilen Heizungssystems (Öl, Gas, Kohle/Koks- Allesbrenner und Strombetriebene Nacht- oder Direktspeicheröfen) durch ein neues klimafreundliches Heizungssystem. Die förderungsfähigen Kosten umfassen die Kosten für das Material, die Montage sowie Planungskosten. Die Demontage- und Entsorgungskosten für außer Betrieb genommene Kessel und Tankanlagen sind ebenso inkludiert.

Zusätzlich werden bei einer Zentralisierung des klimafreundlichen Heizungssystems die dafür anfallenden Mehrkosten extra gefördert. Bei gleichzeitiger Umsetzung einer thermischen Solaranlage kann zusätzlich ein Solarbonus vergeben werden.

Somit sind moderne, umweltfreundliche Systeme mit dem (Geld)Segen des Staates oftmals finanzierbar. Auf lange Sicht lohnt sich die Investition auf jeden Fall – gerade angesichts der momentanen Gas- und Ölpreise. Geht man von den aktuellen Prognosen für Preissteigerungen von Öl und Gas aus, rentiert sich eine Modernisierung bereits nach wenigen Jahren.

Klug geheizt

Wer heutzutage ein frisch fertiggestelltes Haus besichtigt, reagiert oft verblüfft:
Es fällt einem sofort das Fehlen von Heizkörpern auf. Hat der Bauherr geschlafen? Nein, denn neue Techniken in der Wärmedämmung und der Niedrigenergiebauweise erlauben den flächendeckenden Einsatz von Bodenheizungen und eine Wärmepumpe versorgt das gesamte Haus. Davon können alte Gemäuer nur träumen, jedoch kann eine Kombination von umweltfreundlichen Heizungen sowohl der Umwelt als auch (längerfristig) der Geldbörse etwas Gutes tun. Die atmosphärischen Qualitäten eines Kamins sind ohnehin unbestreitbar – gerade an kalten Winterabenden erzeugen die Feuerstellen eine einzigartige Stimmung.
In jedem Fall ist sorgsame Planung der Schlüssel für eine erfolgreiche Modernisierung einer Heizung. Sich zu informieren, kostet nichts – und schon so mancher Hausbesitzer war überrascht, wie viel Wärme er „verschenkt“.

Tipp
Einen Überblick über die aktuellen nachhaltigen, förderungswürdigen Vorhaben gibt es im Internet unter www.energyagency.at/fakten/foerderungen

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Gaming gegen Demenz?

Gaming gegen Demenz?

Die Altersgruppe der regelmäßig Computerspielenden wird von Jahr zu Jahr älter. So stieg in Deutschland das Durchschnittsalter der Gamer in den letzten Jahren von 35,5 auf 36,1 Jahre. Immer mehr Ältere entdecken also den Reiz der Videospiele.

Silver Gamer

Der Begriff der „Silver Gamer“ beschreibt die Gruppe der Gamer 50+. Keiner dieser Altersgruppe ist in seiner Jugend oder Kindheit durch Videospiele geprägt worden – ganz im Gegenteil. Doch warum steigt die Zahl der begeisterten SeniorInnen dann immer weiter an? Gaming im Alter bietet nicht nur viele kognitive Vorteile, sondern auch einen relativ einfachen Einstieg in die digitale Welt. Dank Apps und Tablets kann jeder mit wenig Aufwand in spannende neue Welten eintauchen. Apps lassen sich recht leicht installieren und ausprobieren.

Demenz aufhalten – geht das?

Bei der Behandlung und Vorbeugung von Demenzkrankheiten sind Sport und Bewegung sehr hilfreich. Durch beides bilden sich neue Nervenzellen im Hippocampus. Diese Hirnregion spielt eine wichtige Rolle bei der Speicherung von Erinnerungen und deren Transformation ins Langzeitgedächtnis.

Obwohl sich die Betroffenen kaum bewegen, haben Videospiele eine ähnliche Wirkung auf das Gehirn. Es bietet viele Vorteile im Alter zu Gamen. So fördert es das räumliche Vorstellungsvermögen und hält den Geist fit. Zusätzlich wird der Gleichgewichtssinn geschult und kognitive Fähigkeiten angeregt. Videospiele stärken darüber hinaus die soziale Teilhabe und die Kommunikationsfähigkeiten. Demenz kann allein durch Videospiele nicht aufgehalten werden, aber durch das Spielen werden im Gehirn die Folgen eines altersbedingten Bewegungsmangels kompensiert. Somit kann Demenz nicht nur vorgebeugt, sondern auch behandelt werden.

Aller Anfang ist schwer…

Starten Sie mit einfachen Spieleapps wie Sudoku, Karten oder Puzzlespielen. So können Sie sich an die technischen Gegebenheiten gewöhnen, ohne komplizierte Steuerungen lernen zu müssen.

Das Angebot kann zu Beginn schon etwas überwältigend sein. Starten Sie im Kleinen und tasten Sie sich dann langsam weiter vor. Der Spielespaß tut dann sein Übriges. Nehmen Sie auch die Hilfe von Familie und Enkelkindern in Anspruch. Bitten Sie um Geduld und einfache Erklärungen. Gerade bei der Wahl der technischen Infrastruktur ist eine „Expertenmeinung“ Gold wert.

Spielekonsolen bieten tolle Abwechslung

Wer mehr möchte, kann sich natürlich mit den verschiedenen Spielekonsolen beschäftigen. Welche zu den eigenen Bedürfnissen passt, lässt sich durch ausführliche Beratung und eigene Recherche herausfinden. Neben Xbox und Playstation gibt es auch eine Konsole für die Zielgruppe Ü70. Die „Memore Box“ bietet therapeutische Videospiele, die nachweislich für mehr Lebensfreude sorgen.

Wer es interaktiver möchte, dem sei die Nintendo-Switch empfohlen. Sie ist zwar eigentlich eine Konsole für Unterwegs, kann aber ganz einfach an den Fernseher angeschlossen werden. Im Store finden Sie die ganze Bandbreite. Die Bewegungsspiele der Nintendo-Switch bringen den Kreislauf in Schwung und selten hat ein Tanzwettbewerb mehr Spaß gemacht. Wer lieber sein Gehirn fordern möchte, kommt hier aber ebenso auf seine Kosten.

Auf dem YouTube-Kanal „Senioren Zocken“ probieren SeniorInnen Videospiele aus. Vielleicht helfen Ihnen die unterhaltsamen aber auch informativen Videos dabei, das Zocken auch einmal auszuprobieren.

Lust auf einen Familienspieleabend oder mit Ihren Enkerln in spannende Abenteuerspiele eintauchen? Nur Mut!

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Wundermittel Kaffeesatz?

Wundermittel Kaffeesatz?

Um einen Tag richtig zu starten, greifen viele von uns erst einmal zur Kaffeemaschine. Ein unterschätztes Produkt, das hierbei entsteht, ist der Kaffeesatz. Er ist für viel mehr gut als nur, um die Zukunft vorauszusagen. Die wertvollen Inhaltsstoffe eignen sich für Garten, Haushalt und sogar Beauty-Anwendungen.

Dünger im Garten

Kaffeesatz enthält Stickstoff, Phosphor und Kalium und ist ideal als Dünger für Gartenpflanzen. Man kann ihn einfach in die Erde einarbeiten, um das Pflanzenwachstum zu fördern. Getrockneter Satz lockt zudem Regenwürmer an, die den Boden auflockern und das Gartenwachstum unterstützen.

Schädlinge vertreiben

Probleme mit Schnecken? Einfach eine Spur Kaffeesud um den Salat legen, um sie fernzuhalten. Ameisenstraßen kann man stoppen, indem man mit dem Kaffeesud die Ameisenstraße unterbricht – so verlieren die Insekten die Orientierung. Achtung allerdings, wenn im Garten junge Hunde oder Katzen unterwegs sind. Für sie ist Kaffeesud giftig. Auch gegen Wespen und Mücken kann Kaffeesatz helfen. Einfach drei Esslöffel in ein feuerfestes Gefäß geben und anzünden. Der Geruch und der Rauch vertreiben die stechlustigen Tierchen.

Gerüche loswerden

Das getrocknete Kaffeesud-Pulver kann auch bei Schuhen Wunder wirken und unangenehme Gerüche neutralisieren. Einfach eine Handvoll über Nacht ins Schuhwerk einlegen und am nächsten Tag wieder herausklopfen.

Reinigung ohne Chemikalien

Bei der Reinigung von Pfannen oder dem Grill ersetzt Kaffeesud Scheuermilch. Auch Ablagerungen in Blumenvasen oder Flaschen lassen sich damit beseitigen: Zwei Löffel Pulver in das Gefäß geben, mit heißem Wasser aufgießen, eine Stunde einwirken lassen und auswaschen. Zudem kann Kaffeesud Kratzer in Holzmöbeln ausgleichen. Einfach anfeuchten und mit einem Wattestäbchen auftragen. Das enthaltene Öl verschließt die Kratzer und macht sie im besten Fall unsichtbar.

Peeling mit Kaffeesatz

Wer einen Beauty-Nachmittag plant, muss nicht zwingend zuerst in die Drogerie. Einfach den Sudbehälter der Kaffeemaschine leeren und schon hat man alles, was man braucht! Das Koffein im Sud regt nämlich äußerlich angewendet die Durchblutung des Gewebes an. In Kombination damit, dass Peelings die alten Hautzellen durch ihre körnige Konsistenz abschrubben und die Zellerneuerung anregen, sorgt das für einen frischen Teint.

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Zuviel Hitze?

Zuviel Hitze?

Die sommerlichen Temperaturen rücken mit jedem Tag näher. Wer noch nicht den nächsten Urlaub im hohen Norden oder am kühlen Nass gebucht hat, wird in den nächsten Wochen garantiert eines tun: schwitzen. Wie aber kann man sich helfen, worauf kann man achten?

Tageszeiten richtig nutzen

Wer keine Klimaanlage in der Wohnung hat, muss auf die natürliche Kühle der Nacht setzen. Das heißt: morgens und abends die abgekühlte Luft hereinlassen. Besonders effizient ist es, alle Fenster auf einmal zu öffnen, damit in allen Räumen ein ordentlicher Durchzug entsteht.
Wer Sport treiben möchte, sollte dies auch nicht unbedingt in der Mittagshitze, sondern in den Morgen- oder Abendstunden erledigen.

Die Wohnräume optimal schützen

Um in den Innenräumen eine erträgliche Temperatur zu behalten, gibt es einige Tipps und Tricks.
Wie viele Geräte hängen gerade am Strom und befinden sich im Stand-by-Modus? Es mag nicht direkt auffallen, aber auch im Ruhemodus strahlen PC, Fernseher und Co. Wärme aus. Dieser Hitzefaktor kann durch einfaches Abstecken getilgt werden. Praktischerweise spart man dabei auch noch Strom.

Der nächste Schritt sollte sein, die Wohnung abzudunkeln. Geschlossene Vorhänge und Rollos hindern Sonnenstrahlen daran, in die Wohnung einzudringen, und sich dort in Form von Wärme breitzumachen. Für Extremfälle kann man auch auf Alufolie zurückgreifen, die man an den Fenstern befestigt.

Ventilatoren können die Luft in Bewegung und so den Körper kühl halten, aber aufgepasst: Wer den Luftstrom auf Hals oder Kopf lenkt, kann sich erkälten. Eine Schüssel mit Eiswürfeln oder feuchte Handtücher, die man am Wäscheständer vor den Ventilator stellt, können die Temperatur noch weiter absenken.
Wer große PET-Flaschen übrig hat, kann diese mit Wasser füllen und über Nacht ins Gefrierfach legen. Am nächsten Morgen kann man sie (auf einem Untersetzer) auf einen erhöhten Platz stellen, von wo aus sie den Raum ein wenig kühlen.

Sie haben eine Klimaanlage? Stellen Sie diese nie mehr als sechs Grad kälter als Außentemperatur bzw. unter 22 Grad Celsius ein.

Und unser Körper?

Den wichtigsten Teil des Hitzeschutzes erledigt unser Körper selbst. Wie aber können wir ihm dabei helfen? Eine eiskalte Dusche erscheint vielen als die Rettung. Tatsächlich bringt uns diese aber nur noch mehr zum Schwitzen. Sinnvoller ist es, sich lauwarm zu duschen und nicht vollständig abzutrocknen, damit das Wasser am Körper verdunsten und uns kühlen kann. Nach der Dusche und generell in Hitzeperioden ist es empfehlenswert, luftige Leinen- oder Baumwollkleidung zu wählen.

Auch mit leichter, gut verdaulicher Ernährung können wir unseren Körper beim Kühlen unterstützen. Die warme Mahlzeit des Tages kann in der warmen Jahreszeit auf den Abend verlegt werden. Obst und Gemüse versorgen uns nicht nur mit Vitaminen. Gurken, Paradeiser oder Melonen bessern auch unseren Flüssigkeitshaushalt auf.

Apropos Flüssigkeit: Auf diese darf man beim Schwitzen im Sommer auf keinen Fall vergessen! Wer nicht genug trinkt, wird müde und bekommt Kopfschmerzen. Im schlimmsten Fall versagt sogar der Kreislauf. Ein lauwarmes Glas Wasser verfeinert mit Ingwer oder Zitrone weckt neue Lebensgeister auch an heißen Tagen.

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Schnell erledigt!

Schnell erledigt!

Wer kennt das nicht? Das Geschirr stapelt sich in der Abwasch, das getragene T-Shirt hängt jetzt dochschoneinbisschen zu lang am Wäscheständer, die Schuhestapeln sich beim Eingang unddiePflanzenschreien auch schon dringend nach Wasser. Irgendwie nimmt die lästige Hausarbeit nie ein Ende. Mit ein paar kleinen Tricks fällt die Motivation dafür allerdings um einiges einfacher, was unterm Strich auch den Aufwand minimiert.

Die Zeit läuft

Einer dieser Tricks ist die 60-Sekunden- Regel. Diese besagt, dass alle Aufgaben, die in maximal 60 Sekunden abgehakt werden können, sofort erledigt werden. Außer den oben genannten Beispielen fallen hierunter auch Tätigkeiten, wie den Esstisch abzuwischen, ein Zimmer zu saugen oder den Papiermüll mitzunehmen,wenn man so und so beim Altpapiercontainer vorbeigeht.

Durch diese kleinen Erledigungen fällt die nächste Großputzaktion um einiges kürzer aus. Unter anderem deswegen, weil es leichter wird, überhaupt erst damit anzufangen. Schon während des Kochens immer wieder kurz abzuspülen und wegzuräumen, erhöht übrigens auch den Essgenuss. Nach dem Essen nur noch die Teller in die Spülmaschine räumen zu müssen, lohnt die paar Handgriffe während des Kochens.
Sie warten vor der Kaffeemaschine auf eine frische Ladung Koffein? Nutzen Sie die Zeit, um gewaschenes Geschirr wegzuräumen oder das Obst in der Obstschale einer kurzen Inspektion zu unterziehen. Gewöhnen Sie sich außerdem an, Ihre Wege effektiv zu nutzen: Gehen Sie nicht mit leeren Händen von Zimmer zu Zimmer, sondern kombinieren Sie ihre Wege mit sinnhaften To-dos.

Am effektivsten sind die allerkleinsten Handgriffe, die nebenher passieren. Wer es sich angewöhnt, Gegenstände direkt nach deren Nutzung wieder an den dafür vorgesehenen Ort zu stellen, ist klar im Vorteil. Die Zeitung nach dem Lesen auf den richtigen Platz legen, das Handtuch nach dem Duschen gleich wieder aufhängen, Briefumschläge und Prospekte in den Papiermüll geben, benutztes Geschirr direkt in die Spülmaschine stellen. Alles Kleinigkeiten, die eine Anhäufung verschiedenster Arbeiten vermeiden helfen und einem noch dazu das gute Gefühl geben, etwas getan zu haben.

Wer schon vieles nebenher erledigt, erspart sich mühsame Großputzaktionen und kann die eingesparte Zeit anderwärtig nutzen.

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Nicht ohne meinen Helm!

Nicht ohne meinen Helm!

Jedes Jahr verletzen sich rund 40.000 RadfahrerInnen auf Österreichs Straßen. Bei rund 20 % dieser Verletzungen handelt es sich um Kopfverletzungen, die durch das ordnungsgemäße Tragen eines Radhelms vermieden hätten werden können. Trotz dieser alarmierenden Zahlen sind derzeit 9 von 10 heimischen RadfahrerInnen ohne schützenden Helm unterwegs.

Eine neue Selbstverständlichkeit?

Bei Kindern ist er mittlerweile selbstverständlich, bei Erwachsenen wird er allerdings nach wie vor noch als lästiges Übel empfunden, das man gerne weglässt: der Fahrradhelm. Auch von Gesetzesseite her besteht ab dem 12. Geburtstag keine Verpflichtung mehr zum Tragen eines Helms, obwohl dessen Schutzfunktion feststeht.

Der richtige Sitz

Damit ein Helm im Fall der Fälle auch wirklich schützt, muss er gut sitzen. Achten Sie daher schon beim Helmkauf darauf, dass die Innenpolsterung gut am Kopf anliegt und nicht drückt. In der täglichen Verwendung sollte darauf geachtet werden, dass der Helm fest sitzt und nicht hin- und herrutscht. Ziehen Sie den Helmgurt zu diesem Zweck so weit als möglich an, um den Helm in seiner Position zu fixieren. Dabei sollte kein unangenehmes Druckgefühl entstehen.

Um zu überprüfen, ob Ihr Helm auch wirklich sitzt, gibt es drei Tricks:

  • Setzen Sie den Helm gerade auf und schauen Sie in den Spiegel. Der Helm sitzt richtig, wenn er zwei Fingerbreit über den Augenbrauen und gerade auf dem Kopf sitzt.
  • Achten Sie bei den seitlichen Gurten darauf, dass die Clips unterhalb und vor dem Ohr sitzen und die Bänder nicht an den Ohren reiben.
  • Zwischen Kinnriemen und Kinn sollten ein bis zwei Fingerbreit Abstand sein. Die Überlänge sollte mit einem Gummiring fixiert werden, damit diese nicht im Wind flattert.

Pflege und Aufbewahrung

Um die Lebensdauer des Fahrradhelms zu maximieren, sind die richtige Lagerung und eine schonende Reinigung wichtig. Grundsätzlich sollte man Helme lichtgeschützt bei Raumtemperatur und im besten Fall vor Staub und Schmutz geschützt (beispielsweise in einem Stoff beutel) lagern.
Für einen besonders frischen Helm kann man die innenliegenden Pölster in einem Waschsäckchen bei einem Schongang mit 30 °C in der Waschmaschine waschen. Bevor sie wieder eingesetzt werden, müssen sie vollständig getrocknet sein. Die Helmschale kann mit einem Tuch, Wasser und etwas Spülmittel auf Vordermann gebracht werden.

MIPS-Technologie

MIPS steht für Multi-Directional Impact Protection System und ist eine zusätzliche Schutzschicht im Helm, die die Rotationskräfte bei einem schrägen Aufprall (= multi-directional impact) auf den Kopf reduziert. Diese Kräfte können zu Gehirnerschütterungen oder schwereren Hirnverletzungen führen. Das System besteht aus einer reibungsarmen Schicht, die sich innerhalb des Helms leicht bewegen kann, um die Energie vom Kopf abzuleiten.

Und sonst noch?

Ein passender Helm allein schützt natürlich nicht vor Unfall und Verletzung.
Überprüfen Sie schon vor Beginn der Radfahrsaison, ob Licht und Bremsen Ihres Fahrrads funktionieren, und kontrollieren Sie den Reifendruck. Beim Fahren sollten Sie auf einen selbstbewussten, aber umsichtigen Fahrstil achten – halten Sie zu anderen Fahrzeugen und auch zum Gehsteigrand oder zu Schienenkörpern entsprechenden Abstand.
Lassen Sie sich nicht als störendes Verkehrshindernis verunsichern und an den Rand drängen, sondern agieren Sie als gleichberechtigter, umsichtiger Verkehrsteilnehmer. So schützen Sie sich und andere.

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Das Ziel von Einbrechern ist es, schnell Beute zu machen. Schlecht gesicherte Haustüren sind nicht nur kein Hindernis für sie, sondern sogar Einladung. Anders ist es bei Türen, die nach Herausforderungen aussehen. Diese werden eher in Frieden gelassen.

Das Absichern der Eingangstür ist die wichtigste Maßnahme, um sich und sein Eigentum vor ungebetenen Gästen zu schützen. Je aufwändiger die entsprechenden technischen Sicherheitsvorrichtungen sind, desto schwieriger ist es, die Tür zu öffnen. So mancher potenzielle Einbrecher schreckt vor diesen Anstrengungen und der dafür benötigten Zeit zurück.

  • Der richtige Zylinder am richtigen Platz
    Jedes Türschloss hat einen Zylinder, im besten Fall einen Sicherheitszylinder. Dieser sollte nicht herausstehen und zur Gänze von einem Sicherheitsbeschlag geschützt sein.
  • Türen werden gemäß dem Widerstand, den sie unliebsamen Gästen entgegensetzen, in sechs Gruppen (Resistance Class=RC) geteilt. Für Normalverbraucher werden von der Kriminalpolizei Türen der Widerstandsklasse 3 empfohlen. Diese beschäftigen einen Einbrecher meist länger, als er sich Zeit nehmen will.
  • Weitere Sicherungsmaßnahmen
    Die Montage eines fest im Mauerwerk verankerten Balkenriegelschlosses über die gesamte Breite der Wohnungstür gibt zusätzliche Sicherheit.
    Ebenfalls anzuraten ist die Montage von Sicherheitsketten oder -bügeln. Sie ermöglichen es, die Tür nur einen Spalt zu öffnen und fixieren diese gleichzeitig, sodass ungebetenen Besuchern ein sprichwörtlicher Riegel vorgeschoben wird. Optimal nutzbar sind solche Sicherheitsketten und -bügel, wenn sie mit einem Weitwinkelspion kombiniert werden. Dieser verschafft den notwendigen Überblick über den Bereich vor der Eingangstür.
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Planung ist der halbe Umzug

Planung ist der halbe Umzug

Der Umzug in eine Seniorenwohneinrichtung ist neben dem emotionalen Stress auch mit viel organisatorischem Aufwand verbunden.
Damit letzterer einem nicht über den Kopf wächst und den Stress noch zusätzlich erhöht, lohnt es sich, die verschiedenen To-dos und Behördenwege im Voraus zu planen.

Erste Schritte

Zunächst einmal ist es wichtig, dass der Platz im zukünftigen Zuhause sowohl finanziell als auch organisatorisch gesichert ist. Erst danach sollte der bestehende Mietvertrag fristgerecht gekündigt werden.

Sie haben Anspruch auf Rückzahlung einer Kaution?
Schlagen Sie die genauen Vereinbarungen im Mietvertrag nach. Wurde der Originalzustand stark verändert, kann hier noch einiges an Arbeit anfallen. Kostenlose Beratung erhalten Sie u.a. bei der Mietervereinigung, der Arbeiterkammer und dem VKI.

Falls es finanziell eng werden sollte, kann zusätzliche finanzielle Unterstützung beantragt werden. Um herauszufinden, ob man Anspruch darauf hat, informiert man sich am besten direkt bei den Betreibern der Seniorenwohneinrichtung.

Ist die Kündigung des aktuellen Mietvertrages erfolgt, können Sie per Enddatum des Mietvertrages auch bereits laufende Verträge kündigen, die sich auf die bisherige Wohnung beziehen, z.B. die Energielieferverträge. Achten Sie dabei darauf, dass nicht mit sofortigem bzw. nächstmöglichem Datum gekündigt wird, sondern die Leistung bis zum letzten Tag ihres Mietvertrages bestehen bleibt.

Klären Sie außerdem vorab mit dem Betreiber der Seniorenwohneinrichtung, in die Sie ziehen, um welche Vertragsabschlüsse für die neue Wohnung Sie sich selbst kümmern müssen: von Energielieferverträgen bis hin zur Haushaltsversicherung. Auch laufende Zeitungs- und Zeitschriftenabonnements sollten Sie überprüfen und gegebenenfalls kündigen oder über die neue Lieferanschrift informieren.

Vor dem Umzug entrümpeln

Damit man nichts umsiedelt, was am Ende gar keinen Platz hat oder soundso nicht mehr gebraucht wird, sollte man rechtzeitig mit dem Ausmisten beginnen. Auf Internetportalen, wie „Willhaben“ oder „Vinted“, können Möbel und Kleidung inseriert werden. So kann man etwas dazuverdienen und anderen eine Freude machen.

Nicht mehr verkauf- oder verschenkbare Gegenstände können zum nächsten öffentlichen Müllplatz gebracht werden. In Wien können Privatpersonen beispielsweise täglich kostenfrei einen Kubikmeter Abfall abliefern. In manchen Gemeinden wird Sperrmüll auch durch Privatfirmen entsorgt. Es ist also ratsam, sich bei Ihrer Gemeinde zu erkundigen, wann eventuelle Sammeltermine stattfinden bzw. welche alternativen Möglichkeiten zur Entsorgung bestehen und welche Kosten dafür jeweils anfallen.

Sie wollen weder selbst unter die Händler gehen, noch sich um die Entsorgung von Sperrmüll kümmern? Vereinbaren Sie einen kostenlosen und unverbindlichen Besichtigungstermin mit einer Entrümpelungsfirma. Seriöse Firmen stellen erst nach einem solchen Termin ein verbindliches Preisangebot, das schlussendlich auch hält und am Tag der Entrümpelung nicht beliebig nach oben erhöht wird.

Umzug mit Profis?

Ein gutes Umzugsunternehmen erscheint zwar auf den ersten Blick vielleicht teuer, kann dafür aber am Ende des Tages nicht nur Nerven schonen, sondern auch Mehrkosten ersparen.

Die Wirtschaftskammer hat eine Checkliste erstellt, mit der man die Seriosität der Unternehmen prüfen kann.
Zusätzlich können Sie im Internet nach Unternehmensbewertungen suchen. Achtung aber: Nicht jede Bewertung ist „echt“. Grundsätzlich ist eine gesunde Portion an Vorsicht geboten.

Behördenwege nach dem Umzug

Umzug erfolgreich abgeschlossen? Nun stehen neben der Information von Familie, FreundInnen und Bekannten auch noch einige organisatorische Schritte an.
Die behördliche Ummeldung muss innerhalb von drei Tagen nach dem Umzug vorgenommen werden. Diese erfolgt beim für den neuen Wohnsitz zuständigen Gemeindeamt oder Magistrat. Wenn Sie über einen ID-Austria-Zugang verfügen, können Sie die Ummeldung auch einfach digital durchführen. Wenn Sie dann noch etwaige Verträge ab- bzw. umgemeldet haben, können Sie in Ihrem neuen Zuhause endgültig ankommen

Checkliste für Ihren Umzug:

  • Nachsendeauftrag bei der Post einrichten
  • Finanzamt informieren
  • Krankenkasse informieren
  • Versicherungsunternehmen in Kenntnis setzen
  • Vereine, Kundenkartenanbieter, Automobilclub, Bücherclub etc. informieren
  • Glaubensgemeinschaften (z.B. Kirchenbeitragsstelle) benachrichtigen, falls erforderlich
  • Kfz-Abmeldung und Zulassung am neuen Wohnort, falls erforderlich
  • Parkerlaubnis für den neuen Wohnort beantragen, falls erforderlich
  • ORF-Beitrags Service gegebenenfalls kündigen oder ummelden
  • Haustiere ummelden
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