Fahrraddiebstahl vorbeugen

Wie schütze ich meinen Drahtesel vor Dieben?

Fahrräder sind in der wärmeren Jahreszeit eine gute Alternative zu Auto und öffentlichen Verkehrsmitteln. Nicht nur, dass man damit so manchem Stau entgeht, kann man sich mit dem Tritt in die Pedale auch noch fit halten und der Umwelt Gutes tun. Aber wie steht es eigentlich um die Sicherheit Ihres Fahrrades? Rund 30.000 Fahrräder werden in Österreich jährlich gestohlen, die Dunkelziffer liegt noch um einiges höher. Wurde ein Fahrrad erst einmal gestohlen, stehen die Chancen schlecht, es zurückzubekommen. Machen Sie es potenziellen Fahrraddieben daher so schwierig wie möglich!

Ist kein Fahrradständer in der Nähe, sichern Sie Ihr Fahrrad zum Beispiel an einer Straßenlaterne
oder an einem anderen fix verankerten Gegenstand.

Gelegenheit macht Diebe!

Sperren Sie Ihr Fahrrad auch bei kurzem unbeaufsichtigtem Abstellen immer ab. Dünne Spiralkabel und Zahlenschlösser mit weniger als fünf Ziffern sind kein wirkliches Hindernis für Langfinger. Die größte Sicherheit bieten stabile Bügelschlösser ab 12 Millimeter Rohrstärke oder Panzerkabelschlösser. Auch die Kombination von zwei Schlössern, zum Beispiel eines einfachen Rahmenschlosses mit einem teuren Bügelschloss, lässt potenzielle Diebe nach einfacherer Beute suchen.

Keine zusätzlichen Verlockungen!

Generell geht Älterwerden mit einer schrittweisen Abnahme von Muskelkraft, Seh- und Hörvermögen einher. Auch das Gehirn verändert sich: die Dichte der Synapsen nimmt ab. Das führt dazu, dass sich die Reaktionszeit verlängert und die Fähigkeit zum Problemlösen sowie zum vorausschauenden Handeln abnehmen. Mit höherem Alter fällt auch Multitasking schwerer, die gleichzeitige Verarbeitung mehrerer Informationen. Unabhängig von den direkten Veränderungen des Körpers werden auch häufiger regelmäßig Medikamente eingenommen, die die Fahrtauglichkeit beeinträchtigen können.

  • Machen Sie Ihr Fahrrad nicht attraktiver als es ohnehin schon ist.
  • Wertgegenstände haben in Satteltaschen oder auf dem Gepäckträger nichts verloren.
  • Auch Fahrradcomputer oder andere wertvolle Komponenten sollten Sie immer mitnehmen, wenn Sie Ihr Rad abstellen.
  • Selbst das Fahrradwerkzeug sollten Sie in Sicherheit bringen. Findige Gelegenheitsdiebe nutzen dieses gerne zum Knacken des Schlosses.

Langzeitparker?

Stellen Sie Ihr Fahrrad wenn möglich in einem versperrbaren Raum ab. Auch hier sollten Sie auf zusätzliche Sicherung mit einem Fahrradschloss nicht verzichten. Wenn Sie Ihr Fahrrad über Nacht im Freien parken müssen, sollten Sie einen gut beleuchteten, möglichst stark frequentierten Standort wählen. Generell sollten Sie darauf achten, Ihren „Parkplatz“ regelmäßig zu wechseln.

Mehrere Fahrräder gemeinsam abzuschließen erhöht die Sicherheit.

Mehr Sicherheit für E-Bikes

In E-Bikes sind oft bereits Rahmenschlösser integriert. Diese lassen sich allerdings leicht knacken und ermöglichen es, das Bike einfach wegzutragen. Die größte Sicherheit bieten wie beim normalen Fahrrad stabile Bügel- oder Panzerkabelschlösser. Achten Sie auch beim E-Bike auf die Sicherung der Einzelkomponenten! Der Akku sollte selbst auch bei kürzeren Stopps abgeschlossen bzw. mitgenommen werden. Das Lichtsystem, die Pedale oder die Sattelstützen sind bei Langfingern ebenfalls beliebt. Falls Sie Ihr E-Bike über einen längeren Zeitraum parken, sollten Sie diese Teile vorbeugend abbauen und mitnehmen.

Vorsorge für den Fall der Fälle

Auch wenn Sie alle Sicherheitsmaßnahmen berücksichtigen, sind Sie vor einem Diebstahl nicht gefeit. Erstellen Sie daher vorsorglich einen Steckbrief Ihres Fahrrades: Notieren Sie Marke, Rahmennummer und besondere Merkmale und machen Sie ein Foto. Anhand dieser Infos kann Ihr Rad im Fall der Fälle einfacher identifiziert werden. Natürlich können Sie auch eine Versicherung abschließen und sich so Schadenersatz für den Fall eines Diebstahls sichern. Die Jahresprämie variiert abhängig vom Wert des Fahrrades und dem Leistungsumfang der Versicherung.

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