Zuviel Hitze?

Die sommerlichen Temperaturen rücken mit jedem Tag näher. Wer noch nicht den nächsten Urlaub im hohen Norden oder am kühlen Nass gebucht hat, wird in den nächsten Wochen garantiert eines tun: schwitzen. Wie aber kann man sich helfen, worauf kann man achten?

Tageszeiten richtig nutzen

Wer keine Klimaanlage in der Wohnung hat, muss auf die natürliche Kühle der Nacht setzen. Das heißt: morgens und abends die abgekühlte Luft hereinlassen. Besonders effizient ist es, alle Fenster auf einmal zu öffnen, damit in allen Räumen ein ordentlicher Durchzug entsteht.
Wer Sport treiben möchte, sollte dies auch nicht unbedingt in der Mittagshitze, sondern in den Morgen- oder Abendstunden erledigen.

Die Wohnräume optimal schützen

Um in den Innenräumen eine erträgliche Temperatur zu behalten, gibt es einige Tipps und Tricks.
Wie viele Geräte hängen gerade am Strom und befinden sich im Stand-by-Modus? Es mag nicht direkt auffallen, aber auch im Ruhemodus strahlen PC, Fernseher und Co. Wärme aus. Dieser Hitzefaktor kann durch einfaches Abstecken getilgt werden. Praktischerweise spart man dabei auch noch Strom.

Der nächste Schritt sollte sein, die Wohnung abzudunkeln. Geschlossene Vorhänge und Rollos hindern Sonnenstrahlen daran, in die Wohnung einzudringen, und sich dort in Form von Wärme breitzumachen. Für Extremfälle kann man auch auf Alufolie zurückgreifen, die man an den Fenstern befestigt.

Ventilatoren können die Luft in Bewegung und so den Körper kühl halten, aber aufgepasst: Wer den Luftstrom auf Hals oder Kopf lenkt, kann sich erkälten. Eine Schüssel mit Eiswürfeln oder feuchte Handtücher, die man am Wäscheständer vor den Ventilator stellt, können die Temperatur noch weiter absenken.
Wer große PET-Flaschen übrig hat, kann diese mit Wasser füllen und über Nacht ins Gefrierfach legen. Am nächsten Morgen kann man sie (auf einem Untersetzer) auf einen erhöhten Platz stellen, von wo aus sie den Raum ein wenig kühlen.

Sie haben eine Klimaanlage? Stellen Sie diese nie mehr als sechs Grad kälter als Außentemperatur bzw. unter 22 Grad Celsius ein.

Und unser Körper?

Den wichtigsten Teil des Hitzeschutzes erledigt unser Körper selbst. Wie aber können wir ihm dabei helfen? Eine eiskalte Dusche erscheint vielen als die Rettung. Tatsächlich bringt uns diese aber nur noch mehr zum Schwitzen. Sinnvoller ist es, sich lauwarm zu duschen und nicht vollständig abzutrocknen, damit das Wasser am Körper verdunsten und uns kühlen kann. Nach der Dusche und generell in Hitzeperioden ist es empfehlenswert, luftige Leinen- oder Baumwollkleidung zu wählen.

Auch mit leichter, gut verdaulicher Ernährung können wir unseren Körper beim Kühlen unterstützen. Die warme Mahlzeit des Tages kann in der warmen Jahreszeit auf den Abend verlegt werden. Obst und Gemüse versorgen uns nicht nur mit Vitaminen. Gurken, Paradeiser oder Melonen bessern auch unseren Flüssigkeitshaushalt auf.

Apropos Flüssigkeit: Auf diese darf man beim Schwitzen im Sommer auf keinen Fall vergessen! Wer nicht genug trinkt, wird müde und bekommt Kopfschmerzen. Im schlimmsten Fall versagt sogar der Kreislauf. Ein lauwarmes Glas Wasser verfeinert mit Ingwer oder Zitrone weckt neue Lebensgeister auch an heißen Tagen.

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